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Tunnelfahrleitung

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi zäme

Mal was Anderes, kürzlich entdeckt im Bhf Enge...Was war nun zuerst? Modellbahn oder Grosses Vorbild?IMG_20190814_083442.jpg
 

RCP‘ler

Rangierer
Gute Frage. Hab ich mir auch schon gestellt, im Tunnel zwischen Basel St.Johann und Basel PB hängt das gleiche Konstrukt von der Decke :D.
 

Tinplate

Stellwerker
Tunnelfahrleitungen in der Form gibt es beim Vorbild schon länger vielerorts, wenn ich schon nur an den Lötschberg-Basistunnel denke.

Ich würde nicht die Hand ins Feuer legen ob da die Modelleisenbahner oder das Vorbild Zeitlich früher waren, wenn an die vielen und frühen elektrischen Grubenbahnen gedacht wird. Die Stromübertragung musste erste erfunden werden. Viele dieser Übertragungssystemen waren anfänglich recht abenteuerlich.

Zudem: Stromschienen als Stromzuführung, wenn auch seitlich oder zwischen den Schienen, gibt es auch schon seit dem Anfang der elektrischen Zugförderung. Dies schon nur wenn ich an die verschiendenen frühen Metros denke. Beispielsweise in London oder Paris.

Jakob
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Jakob
Klar, du hast ja natürlich Recht. War mehr zum Anregen der Diskussion gedacht, die ein wenig provokative Aussage...Aber letzlich, war es dir schon vorher aufgefallen? Mal ehrlich?

Gruss Barni
 

plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
Im Lötschberg-Basistunnel (und auch im Gotthard) hängen normale Fahrleitungen, keine Stromschienen. Siehe auch Besuch im Lötschberg-Basistunnel

Im LBT hängt nach meiner Erinnerung eine "normale" abgespannte Kettenfahrleitung in Tunnelbauart; im GBT demnach sicher auch. Die Stromschiene war damals für das Zusammenspiel mit dem Stromabnehmer bei hohen Geschwindigkeiten meines Wissens einfach zu starr.

Inzwischen baut Furrer-Frey auch Deckenfahrleitungen für Geschwindigkeiten bis zu 250 km/h. Ich gehe mal davon aus, dass für diese Bedingungen ebenfalls die Stromabnehmer der Triebfahrzeuge entsprechen gebaut sein müssen.

Zum erstem Mal bin ich einer solchen Deckenfahrleitung in ZüHB begegnet, bei den Gleisen 21-22 der SZU.

Gruss, René
 

plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
Danke Teddy. Etwas anderes hätte mich erstaunt - ich habe also damals während der Planungsphase nicht gepennt. Aber imhohen Alter vergisst man halt das eine oder andere ... ;)

Gruss, ++
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi zäme

Ja dass es Tunnelfahrleitungen gibt, ist ja an sich nichts Neues (Hoechstgeschwindigkeitsproblematik wurde einlaesslich eroertert). Was ich hier interessant fand ist, dass sie diesmal im Bahnhof Enge eben gar nicht im Tunnel liegt

Gruss Barni
 

plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
Es handelt sich eigentlich nicht um eine spezifische Tunnelfahrleitung, sondern um eine Deckenfahrleitung für enge Verhältnisse. Beim Fall Zü-Enge könnte ich mir vorstellen, dass die vor und nach dem Bahnhof im Tunnel montierte Stromschiene einfach durchgehend installiert wurde. Interessant - aber nicht unbedingt schön - ist die auf der Homepage von Furrer-Frey abgebildete Anwendung im Freien (Meterspur). Vielleicht kann ich mich per Gelegenheit mal bei einem Fachmann über die Vor- und Nachteile einer solchen Stromschiene erkundigen.

Gruss, René
 
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