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SVEA und EA, erneut keine guten Neuigkeiten

Nr. 13465

Stellwerker
Hallo zusammen,

es sieht nicht so gut aus um die Finanzen des seit 1947 bestehenden Schweizerischen Verband Eisenbahn-Amateur (SVEA) mit dessen Zeitschrift Eisenbahn Amateur.


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Nach einem finanziellen Verlust im Geschäftsjahr 2019, einem weiteren finanziellen Verlust für das Geschäftsjahr 2020, sieht es auch für das Geschäftsjahr 2021 düster aus. Es wird ein Verlust von Franken 50'000.- erwartet.

Die hat zur Folge, dass die Zeitschrift Eisenbahn Amateur in sämtlichen Abonnementskategorien denn Jahresbeitrag um Franken 10.- erhöhen muss :eek: .

Obschon es in den vergangenen Jahren kaum eine Teuerung gab :yellowyes: , wird das für die Vereine massgebende Abonnement von Franken 82.- auf Franken 92.- erhöht. Dazu kommt bekanntlich noch der Kopfbeitrag von Franken 5.- .


Grundsätzlich haben die Hobbys in der Corrona Zeit nur zugelegt. Da verstehe ich nicht warum auch die Auflage der Zeitschrift Eisenbahn Amateur noch weiter zurückgegangen ist und auch für das Jahr 2022 mit einem weiteren Rückgang gerechnet wird.


Ein nachdenklicher Christoph wünscht Euch ein schönes Wochenende.


Quelle der Angaben: Die vor einigen Tagen versendete Einladung für die Delegiertenversammlung des Schweizerischen Verband Eisenbahn-Amateur
 
Zuletzt bearbeitet:

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Christoph

Ev liegt es einfach daran, dass Printmedien halt nicht mehr die einzigen Publikations- und Informationsorgane für Interessierte sind - Foren wie dieses tragen sicher auch dazu bei. Wenn ich zum Beispiel mich nehme, habe den Ea früher abonniert gehabt und habe jede "Loki" gekauft, heute mache ich das nur noch, wenn was drinn steht, das mich interessiert.

Gruss Barni
 

plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
Ich sehe das gleich wie Barni: Das Interesse an Printmedien ist grundsätzlich rückläufig - und das wird sich wohl kaum ändern.
Wenn ich mich nicht irre, fand die letzte Abo-Erhöhung des EA m.W. per 2007 statt. Eine gewisse Teuerung hat über diese Zeitspanne wohl stattgefunden, wenn auch nicht spezifisch in dieser Branche ...
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi zäme

Und was ich schon auch sagen muss, irgendwie schauen viele der Reaktoren nie in Foren rein; !ich habe in letzer Zeit die interessanten Anlagenberichte etwas vermisst. Will nicht sagen, es sei alles nur Durchschnitt, aber meist etwas eintönig, gerade wenn ich das dort gezeigte mit den Anlagen von René, Patrick, Christophe oder da Roger aus dem Moba-Forum vergleiche....und natürlich fehlt irgendwie ein Loislnachfolger.

Gruss Barni
 

Nr. 13465

Stellwerker
Hallo zusammen,

die letzte Preiserhöhung der Zeitschrift Eisenbahn Amateur für die Verbandsmitgliedsvereine wurde an der Delegiertenversammlung 2015 per 2016 beschlossen.

Teuerung seit dann bis Heute gemäss den einschlägigen Seiten des Bundes und der Kantone aber auch des Hauseigentümer Verbandes: Aufgerundet 2 %

Über denselben Zeitraum will der Schweizerischen Verband Eisenbahn-Amateur den Preis seiner derzeit, abgesehen von der Jahreszusammenfassung für die Abonnementen, nur als Printmedium erscheinenden Zeitschrift um rund 12 % erhöhen.

Weitere Informationen folgen

Christoph
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Christoph

Hab Verständnis für deinen Ärger, aber ehrlicherweise sind doch fünfzehn Stutz mehr pro Jahr an sich problemlos tragbar und der EA ist ja nicht wirklich profitorientiert und braucht offenbar die Erhöhung einfach zum Überleben und seine wertvollen Dienstleistungen weiter anbieten zu können. Ist das nicht Jammern auf hohem Niveau? Kann dir dazu nur sagen, bin auch in einem Verein, wo ich die ZBJV einfach abonnieren muss (die wird ja wie zB die LOKI vom Stämpfliverlag gemacht) und dort gibt's auch Preisehöhungen, die man schlucken muss (und die ZBJV ist nicht halb so interessant wie die Loki oder der EA, hat nicht mal Bildli).

Gruss Barni
 

Nr. 13465

Stellwerker
Barni,

Franken 10.- ist der Preisaufschlag und nicht Franken 15.- .

Kleine Frage: Welche wertvollen Dienstleistungen bietet denn der Schweizerischen Verband Eisenbahn-Amateur an ausser Nichts :eek: .

Nur so nebenbei: Ich kenne immer mehr Modelleisenbahner die wollen mit einem Modelleisenbahnverein und dem Schweizerischen Verband Eisenbahn-Amateur nichts mehr zu tun haben, weil man da immer etwas haben oder machen muss und in der Zeit der 1980er Jahren stehen geblieben ist :spineyes: . Wenn ein Neuer kommt muss sich dieser erst rechtfertigen warum er, ironisch gemeint, sich erst auf einen Stuhl setzt wo ein anderer 25 Jahre sein A... breitgesessen hat.

Wie gesagt, weitere Informationen folgen

Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Christoph

Ich rede nicht zwingend vom SVEA, den kenn ich nicht aus eigener Erfahrung; der EA aber, also die Zeitschrift, finde ich informativ, insbesondere die Rubriken Grosstraktion und NiK. Schaetzen tu ich auch die zweisprachige, so kann ich mein Frz à jour halten. Modellbaumässig ist er etwas bescheidener, ab und zu hat es aber auch da interessante Sachen

Gruss Barni
 

Nr. 13465

Stellwerker
Hallo zusammen,

der Schweizerischen Verband Eisenbahn-Amateur hat neben seiner Zeitschrift Eisenbahn Amateur, die leider im Abonnement wie auch im Einzelverkauf, nur in Printform erhältlich ist nichts zu bieten.

Ich denke wir sind uns einig, dass dieses alleinige Angebot eines Printmediums schon einmal nicht wirklich zukunftsorientiert ist. Schon länger nicht mehr zukunftsorientiert ist.

Der Verlag Bühler Druck und der Schweizerischen Verband Eisenbahn Amateur leben aber in einer Art Symbiose. Das heisst sie sind von einander Abhängig. Die Zeitschrift Eisenbahn Amateur ist für den Bühler Druck das Hauptgeschäft. Ein Verlust dieses Geschäftes würde diesen Verlag in existentielle Schwierigkeiten führen.

Sinkt die Auflage, steigt der Preis.

Würde der Schweizerischen Verband Eisenbahn-Amateur die Zeitschrift Eisenbahn Amateur auch in elektronischer Form herausgeben, würde konsequenterweise die gedruckte Auflage Systembedingt noch mehr sinken der Preis noch mehr steigen.

Je höher der Preis, desto mehr wird in den Vereinen bezüglich des für Mitglieder der Deutschsprachigen Vereine obligatorischen Bezug der Zeitschrift Eisenbahn Amateurs beschissen. Dieses Phänomen ist im Übrigen nicht neu. Um dies zu Belegen ein aussagekräftiges Beispiel: Der Verein Furka Dampfbahn hat alleine etwa 8000 Mitglieder, dies Zahl kann in jeder Zeitschrift des Eisenbahn Amateur nachgelesen werden. Die Notariell beglaubigte Auflage der Zeitschrift Eisenbahn Amateur war am 25. Juli 2018 5707 Exemplare. Die entsprechende Auflagezahl findet sich belegt in der deutschsprachigen Wikipedia.

Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, müsste der Verband einmal zwei, drei seriöse Alternativangebote von anderen Verlage als dem Bühler Druck präsentieren. Tut er aber nicht und dies seit Jahren, ja Jahrzehnten. Hier stellt sich die Frage warum er dies nicht tut.

Ich bin mir sicher hätte der Schweizerischen Verband Eisenbahn-Amateur seriös eingeholte Alternativangebote für die Produktion der Zeitschrift Eisenbahn Amateur eingeholen, würde der Preis per 2022 nicht um 12 % steigen sondern eher sinken. Selbst dann, wenn der Verband diese Zeitschirft auch in elektronischer Form im Einzelverkauf wie auch im Abonnement vertreiben würde.

Es wird deswegen wohl künftig noch schwieriger die Finanzen im Lot zu halten. Der Verband wird wohl, weil er nichts weiteres anbietet als eine Zeitschrift in Printform immer mehr zu einer Farce verkommt, weil er nicht wirklich die Interessen der Hobby Eisenbahner und Modelleisenbahner vertritt sondern sich in der Herausgabe einer Eisenbahn Amateur Zeitschrift in Printform festbeisst.

Christoph
 
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Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Christoph

Wie gesagt zur Politik des SVEA kann ich nichts sagen, weil ich nicht Mitglied eine Klubs bin. Bezüglich EA hast du natürlich recht, die Zeitschrift kommt etwas verstaubt daher, und st elektronisch nicht erhältlich. aber eben das ist SVEA-Politik.

Andrerseits ist die Zeitschrift natürlich wirklich allgemein auf Eisenbahnfreunde ausgerichtet, so dass tatsächlich die Modellbahn etwas zu kurz kommt. Während eben Grosstraktion und NiK relativ gut redigiert sind, sind andere Gefässe etwas dürftiger....va da die Jugendseite ist doch ein Witz, wenn irgend ein Walter oder Fritz den Bahnonkel etwas fragt...welcher Jugendliche heisst den heute Walter - das sagt schon alles.

Was ich damit sagen will ist, dass es eben nicht nur um die Aufmachung geht, sondern halt auch um den Inhalt, wenn die Auflage gesteigert werden soll.

Aber da weder ich noch du noch irgend wer Anderer im Forum darauf Einfluss haben, erübrigt sich wohl eine weitere Diskussion hier

Gruss Barni
 

Nr. 13465

Stellwerker
Barni,

Deine Beschreibung passt ziemlich genau mit der weitläufigen Meinung überein.

Die Zeitschrift Eisenbahn Amateur ist eine Eisenbahn Amateur Zeitschrift und nicht wirklich eine Modelleisenbahn Zeitschrift.

Weil dies eben eine Amateur Zeitschrift ist, gibt es konsequenterweise in sämtlichen Belangen Luft nach oben. Professionell kommt diese Zeitschrift nicht wirklich daher, schon gar nicht an den jeweiligen Ausstellungs- und Messeständen. Der letzte der ich an solchen Ständen vorbildlich Angezogen und Auftretend angetroffen habe, war der alte Verbandssekretär Jürg Reimann.

Weil es eine Amateur Zeitschrift ist, ist es auch jedermann freigestellt selber etwas beizutragen. Auf diesen Sachverhalt macht der Schweizerischen Verband Eisenbahn-Amateur und die Redaktion der Zeitschrift Eisenbahn Amateur auch wiederholt aufmerksam. Ich an dieser Stelle auch.

Wenn ich aber einmal einen geeigneten Modelleisenbahn Artikel breit hätte, empfehle ich diesen erst der Loki zuzustellen. Das war bei mir das letztes Mal so und wird auch nächstes Mal bei mir so sein, denn da gibt es auch ein Dankeschön.
Ansonsten gibt es ja immer noch die Modelleisenbahn Foren :party_3: .

Wovon ich hier bei Publikation eher die französischsprachigen Foren oder die englischsprachigen Foren empfehle, die sind nämlich unseren Schweizerischen Foren meilenweit voraus (Forum LR Presse, Forum Gemme, Forum Passions Metrique et Etroite...)

Auch noch ein nettes Forum ist das deutschsprachige Forum Schmalspurtreff. Nicht viele, aber überdurchschnittlich gute Beiträge und das nicht nur über Schmalspurbahnen im eigentlichen Sinne.

Die Administratoren des Modellbahnforum mögen mir diese Schleichwerbung für andere Foren verzeihen o_O .

Christoph
 
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plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
die sind nämlich unseren Schweizerischen Foren meilenweit voraus
... wobei die Ursache für diesen "Vorsprung" bestimmt nicht von einer irgendwo festgelegten Strategie abhängig ist, sondern einzig und allein von den Aktivitäten der Forums-Mitglieder und deren modellbahnerischem Hintergrund!

Aber solche und ähnliche Diskussionen sind in unserer Szene ja grundsätzlich nichts neues: Während in der Schweiz wie auch in Deutschland die Modellbahnphilosophie und -technologie stark von der Industrie mittels deren "Systemphilosophie" beeinflusst wird, war (und ist) das im englischsprachigen Raum (z.B. GB, USA) aber auch in Frankreich anders: Dort hat seit jeher Selbst- wie Umbau grosse Tradition - und die Normen (Gleis/Radsatz usw.) werden dort, notabene, vorab von Modellbahnern festgelegt und, jedenfalls in den USA, vom Verband der Modellbahner (NMRA) modellbahngerecht gepflegt ...

Noch 'was zu den CH-Zeitschriften. Gerade für mich und meine Ansprüche gibt's leider im Umfeld der Modellbahn nicht viel, was mich wirklich fesseln würde: Im EA ab und zu ein lesenswerter Artikel; die Loki und deren massiver Qualitätsabsturz (inhaltlich wie drucktechnisch) kann mich seit dem Verlagswechsel nicht mehr überzeugen. Als Abonnent der ersten Stunde (Nr. 1, Dez. 1980) habe ich mein Abo bereits vor 6 Jahren nicht mehr erneuert.
Für Aktuelles zum Vorbild gibt's die SER und für die Nostalgiker das Semaphor - beide in angemessener Qualität.

Trotz allem, auch im deutschsprachigen Raum erscheinen gute Modellbahnzeitschriften. Ab und zu kaufe ich mir ein Erzeugnis von der VGB. Neben deren monatlich erscheinenden Heften (Miba, em, EJ usw.) sind insbesondere die (un)regelmässig erscheinenden Spezialausgaben je nach Interessengebiet wirklich lesenswert und können ebenso informativ sein ...
Beispiel: Die Anlagen des bekannten (Profi)modellbauers Josef Brandl werden oft in Spezialausgaben des EJ beschrieben; und die Fotos, vielmals von seiner Tochter Gabriele geschossen, sind immer von sehr guter bis ausgezeichneter Qualität.

Welch ein Vergnügen, solche Bilder zu geniessen...
 
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Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi zäme

Ja der EA ist halt eine Verbandszeitschrift, da sind eben auch die Klubmitteilungen und Agenden drin, die braucht es offenbar halt immer noch, weil gewisse Mitglieder lieber Papier als Bildschirm haben auch wenn jene etwa so spannend zu lesen sind wie die Schiess- und Aufgebotsplakate der Armee. Das ist ja aber auch nicht schlimm. Es sagt ja auch niemand, er liest die NZZ nicht, weil ihn die zwei Doppelseiten Börsenzahlen langweilen.

Was ich allerdings weniger verstehe ist, wenn du einen Artikel lieber in der Loki (welche ja auch nicht mehr so spannend ist) als im EA publizierst und dich andrerseits beklagst, im EA sei nichts mehr Gescheites drin.

Gruss Barni

Ps: @plusplus jup aus dem EJ hab ich das mit dem Dreischienengleis

@alle: wie René schreibt kommt es halt auch darauf an, dass möglichst viele Mitglieder was basteln und es auch einstellen...
 
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Nr. 13465

Stellwerker
Auch die Zeitschrift LOKI gäbe es über den Verein günstiger.

Hallo zusammen

Wie ich gerade erfahren habe, haben auch in diesen Wochen viele Modelleisenbahn-Vereine ein Schreiben vom Stämpfli Verlag erhalten, dass Abonnementen die Zeitschrift LOKI vergünstigt erhalten, sofern der Verein die Zeitschrift seinen Mitgliedern anbietet und eine Mindeststückzahl, die verhältnismässig kleine ist bezieht. Die entsprechenden Rabatte gibt es über alle angebotenen Jahresabonnements-Varianten. Auch für die LOKI in elektronischer Form :tasty: .

Konkret läuft das wie folgt ab:

Der Verein meldet die Mitglieder mit einer entsprechenden Bestätigung, die sich bei ihm als Bezüger der Loki outen dem Stämpfli Verlag. Dieser zieht dem Vereinsmitglied bei der nächsten Rechnungsstellung einen entsprechenden Rabatt ab, der abgestuft auf die bezogenen Exemplare des Vereins erfolgt.

Der Stämpfli Verlag hat diesbezüglich die Vereine vor wenigen Jahren auch schon einmal angeschrieben. Ich weis von Kollegen, dass es einzelne Verein gibt die nun die LOKI so vergünstigt im Abonnement anbieten.

Ich weiss aber auch von Vereinen bei denen das Schreiben direkt im Papierkorb gelandet ist, frei nach dem Motto brauchen wir nicht. Unsere Mitglieder haben die Zeitschrift Eisenbahn Amateur zu beziehen. Punkt o_O .

Sollten Sie in einem Modelleisenbahnverein Mitglied sein, so sprechen Sie doch die Verantwortlichen auf das Thema an. Sollten die von einem solchen Schreiben nichts wissen, dann meldet Euch bei Stämpfli Verlag, dass er die entsprechende Vereinsadresse in der Datei überprüft und die das entsprechende Schreiben nachreicht.

Die Loki hat auch eine signifikant höhere Auflage als der Eisenbahn Amateur und damit eine wesentlich bessere Reichweite als der Eisenbahn Amateur wenn es etwas kostenpflichtiges zu Inserieren gibt. Von einer Inserierung in der Zeitschrift Eisenbahn Amateur rate ich ab, wenn es um das Thema Modelleisenbahn geht. Ich kenne doch einige Vereinsmitglieder bei denen diese Zeitschrift nach dem Durchblättern direkt aufs Altpapier wandern, weil diese bei ihnen Monat für Monat im Briefkasten landet, obschon sie diese Zeitschrift eigentlich nicht möchten. Diese aber beziehen müssen, weil sie in einem Verein Mitglied sind, bei denen es bezüglich dem Bezug der Zeitschrift Eisenbahn Amateur keine Ausnahme gibt.

480px-LOKI_Logo.jpg


Dieses Angebot ist durchaus ein Angebot um Mitglieder zu gewinnen oder zu halten. Oder es eben nicht zu tun, obschon die Gelegenheit bestehen würde und dann weiter zu jammern, von wegen der Überalterung, von wegen keinem Nachwuchs und so.

Leider weiss ich auch von einzelnen Modelleisenbahn Vereinen, dass das ein wichtiges Thema ist in den Vereinen zu jammern. Obschon das so nicht in den Zielsetzungen der Statuten steht.

Ein schönes Wochenende

Christoph
 
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Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Christoph

danke für die wertvollen und interessanten Hinweise. Ich denke, damit können wir dieses Thema mal abschliessen.

Gruss Barni
 

erwa20

Zugbegleiter
........Diese aber beziehen müssen, weil sie in einem Verein Mitglied sind..........
Wenn ich eine Zeitschrift beziehen müsste um Vereinsmitglied zu werden / bleiben würde ich dem Verein gar nicht beitreten bzw. eine Vereinsmitgliedschaft auflösen. Für mich ist es ein absolutes NoGo wenn an einer Vereinsmitgliedschaft zwangsweise ein Abo einer Zeitschrift mit dran hängt, insbesondere dann wenn eine solche Zeitschrift noch nicht mal online als PDF verfügbar ist (und zwar aktuell, nicht erst Wochen später oder gar als Jahreszusammenfassung).
Ich weiss das ich mich jetzt wiederhole:
Zeitschriften in Papierform sind für mich Schnee von vorgestern. Ich habe noch ein anderes Hobby, auch dazu erscheinen Zeitschriften, fast ausnahmslos können interessierte diese in elektronischer Form beziehen, entweder als Jahresabo oder auch als einzelne Ausgaben.
Ich persönlich bin auch bereit für ein elektronisches Abo gleich viel zu Zahlen wie für Papierausgaben, allerdings nur dann wenn die Qualität stimmt.
 

Jimmy

Teammitglied
Moderator
Hoi zäme

Also ich schätze es, wenn ich ein für mich interessantes Thema z.B. im Loki oder in einer anderen Zeitschrift, in Papierform in den Händen halten und lesen kann. Ich bin geschäftlich bereits sehr viel vor dem Bildschirm und da tut es auch mal gut, diesen wegzulegen und mal eine Zeitschrift durchzublättern.

Von Loki erhalte ich den Newsletter zu den neuen Ausgaben. Wenn mich die Themen ansprechen, kaufe ich das Heft. So hat auch mein Händler etwas davon.

Gruss Jimmy
 

erwa20

Zugbegleiter
Also ich schätze es, wenn ich ein für mich interessantes Thema z.B. im Loki oder in einer anderen Zeitschrift, in Papierform in den Händen halten und lesen kann. Ich bin geschäftlich bereits sehr viel vor dem Bildschirm und da tut es auch mal gut, diesen wegzulegen und mal eine Zeitschrift durchzublättern.
Hoi Jimmy

Du bist sicher nicht der einzige welcher die Papierausgabe bevorzugt wie auch ich nicht der einzige bin welcher eine elektronische Ausgabe wünscht.
Ich zum Beispiel bevorzuge die elektronische Variante weil ich diese dann auf meinem Tablet lesen kann wenn ich mit der Bahn unterwegs bin (Arbeitsweg, beruflich).
Nun könnte der Verlag ja beides anbieten, ich befürchte jedoch das dann die Auflage der Papierausgabe so gering wird das sich ein Druck gar nicht mehr rechnet, bzw. derart teuer wird dass das Produkt einen massiven Preisaufschlag benötigen würde.

Wenn mich die Themen ansprechen, kaufe ich das Heft. So hat auch mein Händler etwas davon.
Würde ich auch gerne so machen. Wenn ich das Heft bei meinem Modellbahnhändler kaufen will (das würde ich bevorzugen) damit er auch was zum verdienen hat, bedeutet das für mich einen rechten Umweg mit viel Zeitaufwand. Ich könnte ein Heft was mich interessiert an einem Kiosk kaufen. Lange nicht jeder Kiosk hat Modellbahnhefte im Sortiment, das allgemeine Interesse am Thema Modellbahn ist im Vergleich zu anderen Hobbys / Interessen (z.B. Fussballhefte, Sport allgemein, Automagazine etc.) doch eher gering. Fazit: Auch der Weg zum Kiosk welcher Modellbahn / Eisenbahnhefte im Sortiment hat ist ein Umweg und benötigt wieder viel Zeit welche ich lieber in eines meiner Hobbys investiere oder mit Freunden verbringe.
Deswegen würde ich auch den Kauf einzelner Ausgaben als Download bevorzugen. Auch hier würde ich den Preis eines Einzelheftes in Papierausgabe zahlen.
Abgesehen davon ist das auffinden einzelner Beiträge mittels Volltextsuche halt einfacher als das durchblättern von stapelweise Papier wovon mich nicht mal 1/3 interessiert.

Ich bin mir natürlich bewusst dass die Ansprüche verschieden sind, letztendlich bin auch nur einer von vielen. Am Schluss entscheidet der Markt was gefragt ist und was nicht. Das zeigt sich wohl jetzt auch beim "Eisenbahn Amateur".
 

Nr. 13465

Stellwerker
Dieser und andere Forumsbeiträge zum Thema werden wohl bald schon Anderorts noch zu Gesprächsstoff sorgen.


Das dem schon so ist was ich hier schreibe, belegt die Fortsetzung des Beitrages im HAG Forum Schweiz in den Beiträgen unter dem Titel Irritierendes Editorial im Eisenbahn-Amateur 2/2019.

Hier der Link auf den Start der Beiträge am Dienstag, den 29. Januar 2019.

Hier der Link auf die neuen Beiträge ab dem Freitag, den 6. August 2021 (ganz Unten).

Danke den Kollegen im HAG Forum Schweiz für Ihr Mitmachen und Mitdenken :wave: .


Ich bin mir aber nicht sicherer ob man sich um 1980 nur über den Eisenbahn Amateur informierte wie im HAG Forum Schweiz geschrieben wird.

Es gab schon damals Zeitschriften die in der Schweiz einen hohen Stellenwert hatten. Die MIBA, das Märklin Magazin oder der Modelleisenbahner Beispielsweise, aber auch das SBB-Nachrichtenblatt und das VST-Revue, die eher touristisch orientierte Zeitschrift des Verbands Schweizerischer Transportunternehmungen. Lange Zeit bevor die Vorgängerzeitschrift der LOKI auf den Markt traten. Dazu gekommen sind noch ein paar fremdsprachige, ausländische Zeitschriften wie Beispielsweise die Amerikanische Zeitschrift Modell Railroader.

Christoph
 
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