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Abstand zwischen Hauptsignalen

teddych

Teammitglied
Innendienst
AW: Abstand zwischen Hauptsignalen

Hallo

Ich würde vorschlagen, so weit auseinander, dass dein längster Zug dazwischen Platz findet.

Gruss
Teddy
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Meine Planungssoftware-Kritik
 

scootman

Stellwerker
AW: Abstand zwischen Hauptsignalen

Hallo Gerniflap,

oder Meinst Du den Abstand zwischen Haupt- und Vorsignal?

Gruss
Michael
 

chr09

Zugbegleiter
AW: Abstand zwischen Hauptsignalen

Das ist eine einfach Frage die aber eine schwierige Antwort hat...

Falls du eine Strecke masstablich nachbauen möchtest, dann nimmst du den effektivemen Abstand und reduzierst ihn... Aber in wirklichkeit sind 2 Blocksignale so weit einander dass du eine Riesige Anlage haben müsstest um es etwas wirklichkeitsnahe zu machen...

Auf Schweizer Hauptstrecken sind die Blocksignale in Abstand von 1.5 bis 3km (je nach Dichte des Verkehrs). Das heisst also in H0 17 bis 34m... oder 9 bis 18m in N. Das kann sich aber niemand leisten... auf unserem Gotthard-projekt werden die Blockabstände ca. 7m sein.

Du musst also eher pragmatisch vorgehen und überlegen wieviele Züge gleichzeitig auf der Strecke fahren werden. Dann musst du überlegen dass du mindestens immer ein Block mehr als Züge brauchst, aber idealerweise 2x soviel Blöcke wie Züge zum sicher sein dass die Züge fahren und nicht immer halten. So ist ziemlich schnell gegeben wieviele Hauptsignale du brauchst und du kannst sie in regelmässigen Abstand stellen... und wenn dann die Distanz kürzer ist als dein längster Zug... dann musst du halt weniger Züge und grössere Abstände planen.

Eine 2. Frage hast du nicht gestellt aber diese ist auch wichtig: wie weit vom Hauptsignal muss der Vorsignal sein?

Hier wieder kannst du entweder dem Vorbild gehen und wirst sehen dass es auch mehrere hunter Meter sind zwischen Vor- und Hauptsignal (abhängig von der geschwindigkeit)... also nicht geeignet für ein Masstablicher Nachbau. Dann wieder die pragmatische Lösung: bei Blocksignale, verwende am einfachste kombinierte Signale die auch gleichzeitig den Vorsignal für den nächsten blocksignal sind.

(Beispiel von Microscale auf einer Signalbrücke:
04s.jpg
)

Oder sonst einfach wieder der pragmatischer Ansatz von "länger als der längste Zug", oder einfach wo's passt und man's gut sieht (ist auch wichtig im Modell!).

Ich hoffe das hilft?

Und noch ein wenig Dokumentation:
BAV - Fahrdienstvorschriften - FDV A2012
R300.2 Signale. Da findest du sehr interressantes.

The Signal Page (TSP) : Signalling database
Eine Seite mit ganz viele links über Signale

Gruss
christophe.ch
 

aetzchef

Zugbegleiter
AW: Abstand zwischen Hauptsignalen

hallo,
meine steuerung ist eine 6021, mit mehreren f88, mehreren keyboards und einem memory.
in einem anderen forum hat man mir gesagt, das sei ein vorkriegsmodell, die zeit sei an mir vorbeigegangen und ich sei wohl hinter dem mond zuhause.
ich wende mich also aus der schattenseite des mondes an die von modernen, und „intelligenten“ steuerungen bestimmte sonnenseite des modellbahnerlebens:
zum thema:
wenn ich das richtig verstehe geht es um signale ohne zugbeeinflussung.
bei mir läuft das (hinter dem mond) so ab:
signale stehen grundsätzlich auf „rot“, wird ein zug erwartet, zeigt das signal „fahrt“, ist der zug vorbei, geht das ganze wieder auf „rot“. signale, die in gegenrichtung passiert werden werden nicht geschaltet.
vorsignale auf der strecke werden von einem zu erwartenden zug über kurze gkeiskontakte grün geschaltet. dabei wird der gleiskontakt (M) über eine diode zum signalrelais, (5V=, 2 wechsler, bistabil) geführt, wo das signal umgepolt wird, was den lichtwechsel zur folge hat.
nach einiger zeit erfolgt die rückstellung durch einen weiteren gleiskontakt.
blocksignale gibt es keine, weil alle 6 blockhalte, (auch mit diesen relais, analog) komplett im berg, bzw, im untergrund stattfinden.
vorteile: keine sinnlos anhaltenden züge im sichtbaren bereich, kurze haltestrecken, es schaltet immer die 1. achse, 2- und vielfachtraktion möglich.
ausfahrtsignale, mit 1 x grün, 2 x rot, 1 x orange und 2 x weiss werden ebenfalls durch züge, die aus dem bahnhof herausfahren, vollautomatisch durch fahrstrassenschaltung (weichenstellung ohne memory) gesteuert.
ein 2-flügeliges formsignal im historischen museumsbahnhof wird über 2 dieser relais mit zugseilen, abhängig von der weichenstellung betätigt.
übrigens:
hinter dem mond zahlt man für das angesprochene relais 0,75€.
viele grüsse
Aetzchef
 

teddych

Teammitglied
Innendienst
AW: Abstand zwischen Hauptsignalen

Hallo Aetzchef

Ob 6020, 6021, CS1, CS2 oder jegliche Nicht-Märklin-Steuerung: Die einzige funktionelle Innovation die seit dem Jahre 1985 dazugekommen ist sind die Protokolle mfx und bei Märklin DCC. Ansonsten kann deine Hinter-dem-Mond-Steuerung nicht weniger als die als super-neu angepriesenen Steuerungen aus diesem Jahrtausend.

Sämtliche wirklichen Weiterentwicklungen haben jeweils nur in der Steuerungssoftware für PCs stattgefunden.

Ich nenne eine 6020 mit 80f, Keyboard und Memory mein Eigen. Wenn das Ding DCC könnte, würde ich es heute noch einsetzten.

Gruss
Teddy
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Doppeltraktion
 
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