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Blockstellenschaltung Eigenbau

Gereon

Lokführer
Habe mir mal eine Blockstellenschaltung in Eigenbau aufgebaut und funktioniert gut. Jetzt kommt die endgültige Version im Großen Stil und mehrfach.
Hier mal mein Aufbau auf Lochplatine.

Frage: Was haltet Ihr von der Lötarbeit (Bin Techniker und kein Elektriker). Sagt bitte offen und ehrlich Eure Meinung dazu, aber bitte mit Verbesserungstipps.

Die Krücke ist für 8 Blocks ausgelegt, angesteuert wird mir SRK (Reedkontakte)


Nur "SCHEISSE" brüllen gilt bei mir nicht. Das ist destruktiv. Hier im ganzen Forum vollkommen Fehl am Platze.

Ich will lernen und mich verbessern.

Vielleicht lern ich noch Platinen selber herzustellen. Kann doch nicht zu schwer sein.

Block 1.jpg Block 2.jpg
 

Siki

Teammitglied
Moderator
Sieht OK aus, ich würde allerdings noch die Drahtstückchen welche gar nicht verwendet werden abknipsen. Zudem verliert man schnell die Übersicht an den Stellen an denen du mehrere Isolierte Drahtstückchen genommen hast. Ich habe bei meinen Platinen grösstenteils einfach ganz dünne Drähtchen aufgelegt und dann bei jedem Loch in der Platine diese Angelötet und somit ganze Bahnen gezogen. Was eventuell Layout mässig noch sinn machen würde wäre, dass du die eine Seite z.B. (5-8) spiegelst dann kann man aussen herum die Masse/GND führen und innen die andere Phase/Pol führen.

Lg Simon
 

Gereon

Lokführer
Hallo Simon,

könntest Du mir vielleicht mal ein Bild zeigen, in dem die Technik mit den dünnen Drähtchen zu sehen ist? Ich bin Analogtechniker und habe somit nicht die Spannung und Strom wie die Digitalisten.

Danke
 

teddych

Teammitglied
Innendienst
Hoi Gereon

Meine Prototypen sehen normalerweise schlimmer aus. Ein Prototyp darf auch schlimm aussehen, finde ich zumindest.

Ich persönlich bevorzuge Lochrasterplatiten, welche immer drei nebeneinander liegende Löcher elektrisch gleich miteinander verginden: http://www.conrad.ch/ce/de/product/...254-mm-WR-Rademacher-WR-Typ-790-5-Inhalt-1-St
Aber das ist meine subjektive Einschätzung, nimm was dir am besten zusagt.

Auch versuche ich jeweils auf der einen Seite die Leitungen möglichst horizontal zu verlegen, auf der anderen Seite möglichst vertikal. Es gibt dann weniger Durcheinander mit den Kabeln, bzw. man kann blanke Drähte für die Verbindungen verwenden.

Platinen selber herstellen mache ich nicht. Der Aufwand und auch die Kosten sind zu gross. Wenn man sich mit einem Layout-Programm ein wenig auskennt kann man schnell eine Platine zeichnen und den Plan an einen Platinen-Fertiger senden. China ist hier konkurrenzlos günstig und schnell.

Gruss
Teddy
_________________
Wohnraum TV zu Besuch bei mir
 

Gereon

Lokführer
Hoi Teddy,

Danke für die Info, die Lochplatine von Dir habe ich noch nie gesehen, werde aber mal bei Gelegenheit diese beim dem blauen Elektronikgeschäft in München anschauen. Deiner Beschreibung nach könnte die günstiger sein und besser zu verwenden. Wieder etwas gelernt.
 

Siki

Teammitglied
Moderator
Die dünnen "Drähtchen" sind einfach abgeknippste beinchen von Diode, Widerständen etc. diese lege ich dann einfach über die Löcher und ziehe "Linien" in dem ich einfach bei jedem Kupferringechen die Drähtchen anlöte. Ein Beispiel habe ich gerade nicht zu Hand, da ich meine Schaltungen meistens auf irgendetwas klebe mit Heissleim.

Lg Simon
 

Gereon

Lokführer
Danke Siki,

ich dachte an längere Bestandteile von Litzendraht, den Du dann von Ringelchen zu Ringelchen lötest. Aber die Reste verarbeiten hat auch was für sich. Das habe ich schon mal auf einer anderen Testplatine gemacht und es klappte auch gut.
 

Gereon

Lokführer
Hallo Teddy,

mit der Bestellnummer hab ich die auch in Deutschland gefunden. Dort kostet die momentan im Angebot 3,67 Euro das Stück. Will nun sehen dass ich in die Münchener Filiale komme. Die sollen auch dort sein. Dann spare ich Portokosten.

Das wird auf jeden Fall der nächste Test sein.
 

Gereon

Lokführer
Diese Testmodell ist mit Erfolg gelaufen und nun schon zerlegt, da ich mehr benötige. DAs Prinzip bleibt aber gleich
 

Gereon

Lokführer
Noch mal eine Frage,

Der Kondensator im Gleichstrom: ist der an die Stromrichtung gebunden oder funktioniert der in beide Richtungen? Ich denke da an die Vorschaltung für die Fahrabschnitte / Blockabschnitte um ein langsameres halten und anfahren zu erzielen.

Danke für die Rückantworten
 

Siki

Teammitglied
Moderator
Es kommt darauf an was für Kondensatoren du verwendest. Die bipolaren Keramik Kondensatoren haben sehr geringe Kapazitäten und werden in der Regel nur zur Entstörung verwendet. Das einzige was mir jetzt Einfallen würde wären 2 Polare Gegengleich parallel Angeschlossene Kondensatoren. Doch Kondensatoren liefern gerne hohe Ströme --> bewirkt das gegenteil eher.
Ich würde bei DC mehrere kleine Gleisabschnitte machen mit unteschiedlichen Wiederständen in der einspeisung --> Limitiert den Strom. Um Durchfahren zu können könntest du dann einfach Parallel nochmals einspeisen ohne Wiederstand. Einschaltschema kann ich noch nachliefern.

Lg Simon
 
Zuletzt bearbeitet:

Gereon

Lokführer
Hallo Simon, hallo an alle anderen,


es sind Elkos, 300 uF oder 120 uF. die sollten die Bremsung auf Null versüssen aber auch die die Beschleunigung von 0 auf Betrieb versüssen (sanft machen).

Ich dachte auch an die Gegenparalellschaltung von zwei Elkos.

Verusacht das keinen Kurzschuss oder sonstige häßliche Nebenwirkungen. Ich kann sonst keinen Arzt fragen.

Danke
 

teddych

Teammitglied
Innendienst
2 Polare Gegengleich parallel Angeschlossene Kondensatoren
Nein, bitte nicht ausprobieren, das gibt hässliche Bomben. Die Dinger fliegen dir ziemlich um die Ohren (ich hab den Schaden mal in einem Gehäuse begutachten dürfen). Wenn schon, dann immer in Serie und gegengleich geschalten. Aber auch davon rate ich ab.

Zu deinem konkreten Problem:
300uF dürfte vermutlich sowieso zu wenig sein um eine schlaue Auslaufstrecke zu verwirklichen, beim Anfahren dürftest du kaum etwas merken. Wenn, dann würde ich das mit etwas mehr Elektronik lösen als nur ein simpler Kondensator.

Gruss
Teddy
_________________
IPv6
 

Siki

Teammitglied
Moderator
Ich versteh sowieso nicht wie das mit Kondensatoren gehen sollte, die sind ja eigentlich dazu da um Energie zu speichern/Spannung zu glätten. Habe ich da was falsch gedacht? Die geben doch gerne hohe Ströme ab und vermindern keine Spannung --> Zug fährt genau gleichweiter, wie ein Powerpack bei den Digitalen "Kollegen".

Lg Simon
 
Zuletzt bearbeitet:

Gereon

Lokführer
stimmt. die speicherung nutze ich zum bremsen und das aufladen zum bescheunigen.
 

Gereon

Lokführer
OK danek Teddy, aber wie mache ich das dann? Ich bin Maschinenbauer und kein Elektriker.
 

teddych

Teammitglied
Innendienst
Die Lösung mit dem Kondensator bietet zwei Probleme:
1. die Kondensatoren sind meistens zu klein.
2. jede Lok braucht einen anderen Kondensator, da nicht alle Loks dieselben Motoren und entsprechend denselben Verbrauch haben.

Um eine befriedigende Lösung zu finden braucht es dazu wohl mehr als nur einen Kondensator. Es braucht eine Schaltung, welche
1. erkennt wann eine Lok in den betreffenden Abschnitt fährt
2. die Spannung am Gleis beim Bremsen gleichmässig reduziert
3. die Spannung am Gleis beim Anfahren gleichmässig erhöht.

Insbesondere das "gleichmässig" ist nicht möglich mit einem simplen Kondensator, ein Kondensator lädt und entlädt immer mit der e-Funktion.

Die Schaltung zu entwicklen braucht doch ein paar Minuten stilles hinsitzen. In einer ruhigen Minuten werde ich das gerne mal machen.

Gruss
Teddy
 

Siki

Teammitglied
Moderator
Erst jetzt in den Sinn gekommen ist mir:
- Mach viele kleine Abschnitte bei einer Gleisseite (du fährst ja mit DC oder?)
- Und bei jedem Abschnitt unterschiedlich viele Dioden in die Zuleitung bauen (Dioden "killen" eine fixe Spannung)
- Für Zug durch fahrten einfach noch eine Möglichkeit ein bauen um Parallel zu schalten.

Fährst du auch in die Gegenrichtung? Was soll das passieren?

Lg Simon

Edit: Anstelle von Zig neuen Einspeisungen einfach die Trennstellen mit Dioden überbrücken, spart Dioden und Kabelsalat.

Edit 2:
Hier noch ein Schaltschema, wenn man dies jetzt noch Rechtsgespiegelt aufbauen würde, dann hätte man eine Brems/Anfahrstrecke in beide Richtungen, mit Anfahrstrecke. Was für Dioden werte du brauchen wirst kann ich nicht Sagen. Zum Sanft Anfahren musst du den Pushbutton drücken, für Zug Durchfahrten einfach den Schalter umlegen. Den Schalter Brauchst du natürlich wenn du das ganze Spiegelst nur einmal, denn Knopf würde ich 2mal Verbauen, da du beim Bremsen viel weiter runter kannst mit der Spannung anstatt beim Anfahren. Es müssen keine Zenerdioden sein eine 1N400x geht auch, aber bedenke die mindern die Spannung nur um ca. 0.7V. Übringens blau = Gleis, Grün = Stromverbindung. Der Einfachheithalber habe ich das andere Gleis ganz weg gelassen, dieses muss ja auch nicht Bearbeitet werden.

28461486be.png
 
Zuletzt bearbeitet:

teddych

Teammitglied
Innendienst
Die Idee mit den Dioden ist gut.
Zehnerdioden antiparallel haben jedoch nicht die gewünschte Wirkung. 1N400x sind besser geeignet. Allenfalls ein Typ einsetzen der mehr Strom verträgt. Die Verbindung unten zu jeder Diode macht die Dioden überflüssig. Diese Verbindung weglassen und stattdessen mit den Gleisabschnitten verbinden.
Ich bin grad in den Ferien, sonst würde ich ein Schema für dich zeichen.

Gruss
Teddy
 

Siki

Teammitglied
Moderator
Stimmt, die Verbindung unten verbindet ja alles wieder. Aber irgendeine Lösung hierfür müsste man noch finden, ansonsten sieht das ja auch doof aus, wenn die Züge bei einer durchfahrt dauernd abbremsen und wieder beschleunigen.

Lg Simon
 
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