• Wenn dies dein erster Besuch hier ist, lies bitte zuerst die Hilfe durch. Du musst dich vermutlich registrieren!, bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke oben auf 'Anmelden oder registrieren', um den Registrierungsprozess zu starten. Du kannst auch jetzt schon Beiträge lesen. Suche dir einfach das Forum aus, das dich am meisten interessiert.

Info DIE ETWAS ANDERE MODELLBAHNANLAGE

sigi

Bahnlehrling
Nein, meine H0-Bahnanlage glänzt nicht mit schönen Landschaften, hat keine beleuchteten Häuschen und schon gar keine Geranien vor den Fenstern. Meine Herausforderung bestand vielmehr darin, mit meiner Märklin aus den 50er Jahren eine interessante Modellbahn zu schaffen, wo das Kind nicht bloss Vaters resp. Grossvaters Künste als Stellwerkmeister bewundern muss, sondern bis 6 Züge auf 57 Meter Schienen selber steuern kann. Und dies ohne Kollisionsrisiko trotz einspurigen Strecken mit Gegenverkehr. Meine Faszination galt daher in erster Linie der Entwicklung einer Halbautomatik für einen kinderleichten Betrieb. Denn eigentlich wurden Modellbahnen ursprünglich doch mal für die Kids erfunden!?

Den Aufwand für eine einfache Bedieneroberfläche habe ich allerdings leicht unterschätzt, vor allem durch die Anwendung der Uralt-Technologie mit 4000er CMOS IC's, wovon ich aus meiner Studentenzeit noch einiges an Material in den Schubladen hatte. Mein Beitrag soll demnach nicht zur Nachahmung ermuntern. Aber vielleicht kann die selbsterklärende Frontplatte zu neuen Ideen animieren.

Nach fast vier Jahren ist mein Werk vollendet (vielleicht mache ich mich doch irgendwann noch hinter die Geranien...).
Vielen Dank für Dein Interesse!
 

Anhänge

  • FPL3.pdf
    1.4 MB · Aufrufe: 87

Karli

Zugbegleiter
Hallo Sigi

So richtig "Old Style" das mit dem Bedienerpult. :thumbsup: Gefällt mir!

Darfst ruhig weitere Infos zum Einsatz der CMOS Chips bringen. (Solche müssten bei mir ebenfalls noch rumliegen, falls meine Frau da nichts weggeschmissen hat.)

Ach ja, bevor ich es vergesse: unbedingt Geranien vor den Fenstern platzieren. :lo01l:

LG Karli


P.S.: Willkommen im Forum!
 

sigi

Bahnlehrling
Hallo Karli
Vielen Dank für den Willkommensgruss! Habe das Forum zufällig entdeckt. Eine gute Sache!
Also von wegen CMOS: Hinter den paar Tasten auf der Frontplatte habe ich rund 200 IC's verbaut und mit Hunderten von Metern Draht verkabelt (v.a. Wirewrap). Ich hab's schon gesagt: Dazu braucht es einen gewissen Knacks und eine Corona-Krise mit Ausgangssperren! Aber nichtsdestotrotz bin ich stolz auf das Ergebnis und immer wieder fasziniert, wie mit simplen Nullen und Einsen die Züge aneinander vorbeifahren. Da können die Geranien definitiv nicht mithalten.
 

Anhänge

  • IMG_20240829_073335.jpg
    IMG_20240829_073335.jpg
    128.1 KB · Aufrufe: 58

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Sigi

Interessante Idee, gefällt mir; hoffe da kommt noch mehr. Und willkommen im Forum.

Gruss Barni
 

sigi

Bahnlehrling
Liebe Modellbahner
Grossartig wie ich als Lehrling im Forum aufgenommen werde. Vielen Dank! Ob aber weitere Details zu meiner Oldtimer Anlage von allgemeinem Interesse sind, wage ich zu bezweifeln. Die digitale Technik und das neue Schienen- und Rollmaterial spielen natürlich in einer ganz anderen Liga. Falls der eine oder andere sich doch gerne zurückerinnern möchte, gebe ich hier gerne den Link ab zu meinem Baby (pdf 36 MB):
_FCW_20241007.pdf

Häbets guet!
sigi
 

Sinus50

Bahnlehrling
Diese Mensch-Maschinenschnittstelle ist originell! Müsste aber noch etwas Hilfe vom Entwickler bekommen - oder mal gut versichert ein wenig selber spielen.

Gruss Peter
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
lieber Sigi

Allenfalls würde ich auch das eine oder andere anders machen, aber dein Ansatz gefällt mir ausserordentlich (baue ja selber au mit altem Gerümpel)....Blausee-Mittholz aber ist auf jeden Fall erkennbar

Gruss Barni

Ps: und Isebähne ist Spielen und in diesem Forum haben die meisten das gemerkt, haha
 

sigi

Bahnlehrling
Exgüse!
Der alte Mann hat wieder mal Mist gebaut! Hier der korrekte Link zur Dokumentation meiner Oldie-Anlage:
Anbei nochmals das Bild meines kinderfreundlichen Steuerpults.
Beste Grüsse
sigi
 

Anhänge

  • IMG_20241004_162103.jpg
    IMG_20241004_162103.jpg
    142.3 KB · Aufrufe: 11

Karli

Zugbegleiter
Hmmm, dürfte inetwa dasselbe sein. Nun nur etwas moderner. Und übersichtlicher. Wobei mir das letzte eigentlich sehr gut gefallen hat.
 

Rufi

Heizer
Schöne Märklin Anlage, es ist immer wieder faszinierend, wie unser inneres Auge die vereinfacht dargestellte Landschaft ergänzt. Erinnert mich an meine Märklin-Zeit auf dem grünen Spannteppich.
 

Mech

Heizer
Guten Tag Sigi
Eine wirklich tolle Arbeit die du da geleistet hast, und das für einen Analogbetrieb.
Gruss Hans-Jörg
 

sigi

Bahnlehrling
Vielen Dank für die netten Worte! Das ist Balsam auf die Seele, in einer Zeit wo kaum einer versteht, dass man die ganze Sache nicht einfach mit einer App erledigt hat. Mersi viumou! Grüessli sigi
 

sigi

Bahnlehrling
Ganz ohne Großvater geht's doch nicht! Meine Märklin-Anlage kann zwar dank intelligenter Automatik ohne Kollisionsgefahr von Kindern gesteuert werden, aber nur solang keine Störungen auftreten. Das grösste Handicap sind Kontaktprobleme zwischen Lok und Schiene, weil dabei die Gleisbelegung nicht mehr richtig erkannt wird. Ein Schienenreinigungswagen und diverse Putzaktionen an Schleifer und Rädern brachten nicht den nötigen Erfolg, wobei der Fehler speziell bei kleinen Loks beobachtet wurde. So stellte ich bei meiner Startup-Dampfi BR 89 der DB mit Kaufdatum 1956 fest, dass von ihren 3 Achsen die hinterste mit den Haftreifen schon mal als sicherer Kontaktgeber ausfällt und die mittlere wegen ebendieser Haftreifen nicht mehr glatt auf der Schiene aufliegt, sodass nur noch eine Achse so richtig als elektrischer Massekontakt übrig bleibt. Zusammen mit Schmutz und Korrosion kann dies natürlich leicht zu Stromunterbrüchen und entsprechenden Störungen führen.
Eine markante Verbesserung ist mir gelungen, indem ich beim ersten Wagen hinter der Lok die Kupplung und eine Achse mittels eines Kupferstreifens elektrisch verbunden habe (ist bei Rollmaterial mit Chassis aus Kunststoff nicht automatisch der Fall). Der mehrfache Massekontakt zum Lokantrieb ist jetzt um ein Vielfaches zuverlässiger.
Vermutlich bin ich aber nicht der erste mit dieser "Glanzidee"...
Euch allen ein störungsfreies Neues Jahr!
sigi

SAVE_20250110_012707.jpg
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi zäme

Gute Idee, wenn man nun auch noch einen dünnen kaum sichtbaren Kupferdraht um die beiden Achsen des Wagens wickelt, verdoppeln sich die Zusatzkontakte.

Gruss Barni
 

sigi

Bahnlehrling
Hallo Barni
Auch Deine Idee ist natürlich gut. Es gilt bloß zu bedenken, dass die Kupferzunge mit der Anhängerkupplung auf der Achse hin und her bewegt, und da möchte ich kein Gnusch mit einem zusätzlichen Draht riskieren. Die Einachslösung hat sich bis jetzt bestens bewährt, das Resultat ist trotz minimalem Aufwand verblüffend.
Dennoch vielen Dank für Deinen Input!
Gruss. sigi
 

Rufi

Heizer
Hallo zäme

Fahrgestelle und Kupplungen durchgend aus Stahl waren früher - d.h. bis weit in die 60er-Jahre - der grosse Vorteil beim Stromsystem von Märklin u.ä.
Hinter dem Märklin 3029 und den Blechwagen gab es bei der Kupplung immer ein kleines Feuerwerk während der Fahrt, welches man gerade im dunkeln sehr gut beobachten konnte. Die kleine Dampflock hatte ja keine Beleuschtung.
 
Oben Unten