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Tipps Fama Ellok, SBB 1952, Gehäuse abnehmen

Olli-1

Bahnlehrling
Liebe Modellbahnfreunde,

ich bin neu hier im Forum und darf mich kurz vorstellen: Ich heiße Olaf Köpke, wohne in Baden-Baden und bin eigentlich Märklin H0-Bahner, habe mich aber mit Spur 0m angemeldet, da ich ein kleines Konvolut erstanden habe und nun Hilfe suche. Man hat mir gesagt, dass ich hier bestimmt Hilfe finde.
Nun zu meinem Problem: Die o. a. Lok, deren Artikelnummer ich nicht weiß, hat das Problem, dass sich nur die Räder eines Drehgestells bewegen, wenn man Strom zuführt. Die Räder im anderen bewegen sich nicht.
Ich wollte nun die Lok öffnen, komme dabei aber nicht voran. Ich habe die Bremsschläuche entfernt und die mittlere untere Schraube gelöst. Das Gehäuse lässt sich so aber nicht abheben.
Wer kann mir einen Tipp geben, wie ich das Gehäuse abbekomme und vielleicht auch noch, woran es liegen kann, dass sich nur die Radsätze eines Drehgestells bewegen. Vielleich kommt der Fehler ja öfter vor. Ich hänge noch zwei Fotos an.
Im Voraus vielen Dank!
Olaf
 

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Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Olaf

Willkommen im Forum. Frag bezüglich deines Problems mal bei Vincenz vo. @maenni1 nach, der ist DER Fama/Utz- Spezialist

Gruss Barni
 

Olli-1

Bahnlehrling
@maenni1 und alle anderen,
Ich stelle mal ein Bild der geöffneten Lok ein, da man bei der Unterhaltung wohl keines einstellen kann.
Ich habe folgende Fragen, die ich auch an maenni1 in einer Unterhaltung gestellt habe. Ich wusste nicht, dass man dort keins einstellen kann. Bin neu hier und im Gebrauch des Forums noch etwas unsicher.
Wie funktioniert der Antrieb, ich vermute zwei Motoren, die ja irgendwie parrallel laufen müssen.
Wie ist die Kabelbelegung, welche Farbe wofür?
Die Räder im rechten Drehgestell machen keinen Mucks, das linke funktioniert.
Ich hatte noch nie mit solchen Modellen zu tun und bin ratlos.
Ich danke euch für die freundliche Aufnahme im Forum!
L1070016.JPG
 

maenni1

Stellwerker
Hallo Olaf,
Die Lok ist eine Hge 4/4 II der Brünigbahn. Die Lok ist von UTZ Bremgarten, zweimotorig mit FAMA Antrieben, die Motoren sind Bühler
Wenn du die Drehgestelle ausbaust, kannst du die Antriebsgehäuse mit 2 Schrauben öffnen und den Deckel abziehen.
Da wird sich die Ursache für den Ausfall wohl zeigen.
Weitere Fragen jederzeit gerne
Grüsse
Vincenz
 

Olli-1

Bahnlehrling
Hallo Vinzenz,
danke für deine Hilfsbereitschaft. Ich werde morgen wohl nicht dazu kommen. Muss ich außer die beiden Schrauben zu entfernen noch Weiteres beachten, um nichts abzubrechen oder sonstwie kaputt zu machen?
Für heute viele Grüße
Olaf
 

plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
Hallo Vinzenz, Olaf und alle
Wie einige von euch wissen, beschäftigte ich mich früher auch mal mit 0m; sowohl mit Fama/Utz wie auch mit FineScale - ist aber schon lange her, notabene.
Nun eine Frage zum Bild der geöffneten Lok in #3: Mir stachen die mehrfarbige Verkabelung und die steckbaren Motoranschlüsse ins Auge! Ist diese mit verschiedenen Farben ausgeführte Verdrahtung original Fama/Utz, oder wurde das Fahrzeug von einem versierten Bastler nachträglich neu verkabelt?
 

maenni1

Stellwerker
Hallo René, hallo Olaf,
Nach meiner Kenntnis ist die Hge im Originalzustand, die Steckerchen sind bei den UTZ Modellen so angeordnet.
Bei den ROCO und anderen Herstellern weicht dies etwas ab. Zum Ausbau der Drehgestelle genügt das Lösen der beiden Befestigungsschrauben und das Herausziehen der Steckerchen. Dann können die Drehgestelle mitsamt den Kabeln herausgezogen werden. Das Öffnen der Drehgestelle ist ohne Risiken zu bewerkstelligen, innen finden man das Bühlerchen, und das Getriebe. Wenn keine Kontakte abgebrochen sind, beginnt die Suche nach der Ursache. Bühler herausheben und die Schneckenwelle auf Beweglichkeit prüfen. Wenn das in Ordnung ist, muss der Motor untersucht werden. Dazu dann spezielle Anleitung.
Grüsse
Vincenz
 

Olli-1

Bahnlehrling
Hallo René und Vinzenz,
zur Verkabelung hat sich Vinzenz schon geäußert. Ich vermute auch Originalverkabelung, kann aber nicht wirklich Auskunft geben, da ich die Lok im Konvolut gekauft habe.
Vinzenz, danke für die Anleitung. Wenn ich soweit bin, melde ich mich wieder.
Grüße aus Baden-Baden
Olaf
 

Olli-1

Bahnlehrling
Hallo Vinzenz,
ich habe das Drehgestell ausgebaut und den Motor direkt an einen Gleichstromtrafo angeschlossen. Erläuft einwandfrei. Sowohl bei Anschluss über das schwarze und rote Kabel als auch beim Anschluss direkt am Motor. Zu meinem Verständnis: Müsste das Drehgestell nicht laufen, wenn man es auf die Gleise stellt. Es scheint die Übertragung vom Gleis zum Motor nicht zu funktionieren.
Wozu sind das blaue und orangene Kabel? Wird damit der Strom von den Radschleifern abgenommen?Drehgestell mit Motorund Chassis.JPG
Unten am Drehgestell sind Magnete zur Zugkrafterhöhung angebracht. Gehören die orignal dahin.
Ich hänge ein Foto an.
Vielen Dank im Voraus!
Olaf
 

Olli-1

Bahnlehrling
Hallo Vinzenz,
kleiner Nachklapp: Ich habe das blaue und ornagene Kabel an den Motor angeschloss und das Drehgestell aufs Gleis gestellt. Dann läuft es auch. Die beiden Kabel sind also für die Stromabnahme am Rad. Hätte ich auch gleich testen können. Bleibt noch die Frage, warum wird der Strom nicht von blau-orange nach rot-schwarz übertragen?
Gruß Olaf
 

maenni1

Stellwerker
Hallo Olaf,
Ja, die Magnete sind original. Die Kabel laufen über die Sammelschiene und von dort zu den beiden Motoren. Bei Digitalbetrieb via den Lokdecoder.
Freue mich, dass das Bühlerchen läuft. Prüfe mal noch die Pressverbindungen, sind gerne mal locker.
Viel Spass mit dieser grossartigen Lok
Grüsse
Vincenz
 

plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
Guten Morgen

Zum Bild in #10: Fehlen auf den Klemmen links zwischen orange und rot wie auch zwischen blau und schwarz die beiden Brücken(-Verbindungen)? Ich vergleiche dies mit den 6 Klemmen auf der rechten Seite.
 

maenni1

Stellwerker
Bleibt noch die Frage, warum wird der Strom nicht von blau-orange nach rot-schwarz übertragen?
Hallo Olaf, dazu folgendes: Die blau / orangen Schienen - Stromabnehmer werden via Sammelschiene auf die rot / schwarzen Anschlüsse der Motoren übertragen. Grund ganz einfach: wenn ein Drehgestell ohne Schienenkontakt bleibt, wird der Strom vom zweiten Drehgestell geliefert. Dies ermöglicht eine ruckfreie Fahrt auch über Weichen oder sonstige Fehlstellen. Besonders wichtig ist dies bei Zahnstrecken. Der Ausfall eines Drehgestells würde dann Schaden anrichten, wenn das andere weiter arbeitet.
Grüsse
Vincenz
 

Olli-1

Bahnlehrling
Hallo Vinzenz und "plusplus",
Das Drehgestell läuft jetzt. Die Übertragung von den Schienen zum Motor hat nicht funktioniert. Die Radschleifer lagen nicht gut an, ein Kabel war gequetscht.
"Plusplus" hat geschrieben, dass wohl die Brücken zwischen blau-schwarz und rot-orange fehlen. Das scheint mir schlüssig, zumal dadurch auch keine Verbindung zur POberleitung hergestellt wird. Leider erscheint der Beitrag von "plusplus" nicht im Forum. Keine Ahnung, warum. Schade, da er möglicherweise auch anderen hülfe. Kannst du deinen Text so übermitteln, dass erhier erscheint?
Wo bekommt man den solche Brücken her, gibt's die überhaupt noch?
Beste Grüße
Olaf
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Olaf

Hab den Beitrag von René (ohne ihn zu fragen...Auweia, hoff, er bringt mich nicht um...) wieder hergestellt. Ist es derjenige, den du nicht mehr gesehen hast?

Gruss Barni
 

plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
Hallo Barni und Olaf und alle andern

@Barni: Umbringen tu ich dich schon nicht, keine Angst! Denn auf dem "höchsten Berg" könnte ich wohl mein Hobby nicht mehr im gewohnten Ausmass betreiben - und Internet steht dort sicherlich auch nicht zur Verfügung... ;)

@Olaf und alle: Ich habe diesen 'post #14' über die Brücken wieder gelöscht, weil ich nach Studium der Foto in #10 (diesmal mit Lesebrille!) gemerkt habe, dass ich Unsinn erzähle (braucht dort gar keine Brücken, ha,ha...).
N.B. Olaf konnte ihn lesen, bevor ich ihn wieder gelöscht habe.
 

Olli-1

Bahnlehrling
Hallo Barni, René und die anderen,
ja, das war der Beitrag, den ich meinte. Schön, dass René Barni nicht umbringen will. Das ist halt ein zivilisiertes Forum!
Übrigens: Beim Studium der Verkabelung bin ich selber drauf gekommen, dass es der Brücken nicht bedarf. Und das Ding fährt wieder!
Ich danke allen Ratgerbern recht herzlich!
Olaf
PS. Falls jemand Interesse an verschiedenem 0m-Material hat, kann er sich gern bei mir melden.
 
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