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Gebäude-Eigenbau mit natürlichen Materialien, Maßstab 1:87 und 1:45

H

hannah

Guten Morgen in die Runde,

mit diesem Beitrag möchte ich eine Lanze für den Modellbau im wörtlichen Sinne brechen, für den es eine Reihe guter Gründe gibt:

Maßstäblichkeit:
Viele, meist Plastikbausätze im Modellbahnbereich werden verkleinert angeboten, weil bei korrekter Umsetzung zu groß für durchschnittliche Anlagen. Auch innerhalb des Modells stimmen die Abmessungen oft nicht. Fensterrahmen sind zu dick usw.

Optik:
Plastik ist Plastik und bleibt es auch, wenn es nicht durch aufwendige Patinierung in Naturnähe gebracht wird. Hierzu sind speziell geeignete Farben und/oder Pigmente nötig, meist auf Basis gesundheitsschädlicher Lösungsmittel.

Verarbeitung:
Ohne gründliche Entfernung von Spritznasen- und Resten ist passgenauer Zusammenbau kaum möglich. Oft fehlen Teile, oder sind in unpassender Größe und Menge im Bausatz enthalten.

Kosten:
Von "Kleinkram" abgesehen ist unter 50,00 € kaum was zu haben.

Allgemein:
Zum eigenen Anlagenthema konkret, in den Abmessungen Passendes findet sich in der Regel nicht.

All diese Nachteile können beim Eigenbau mit natürlichen Materialien, unabhängig ob konkretes Vorbild, oder Eigenentwurf, umgangen werden. Die entstandenen Modelle fügen sich von den Abmessungen und ihrem look'n feel ideal in das eigene Layout ein.

Würde mich freuen neue Mitstreiter (Modellbauer) aus unseren Reihen zu finden und grüße freundlich aus Tornesch

Hannah
Beispiele:
Disentis_01 Disentis_02 Gewächshaus Bahnhof
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Hannah

Ich kann dir da nur zustimmen. Trotzdem weiss ich nicht genau, was du jetzt mit diesem Beitrag bezwecken willst. Das Forum ist ja voll von derartigen Bauten; du hast einige ja bereits erwaehnt (Patrick allerdings baut mit Kunststoff).

Gruss Barni





ps: dein Gewaechshaus gefaellt mir sehr gut
 
H

hannah

Trotzdem weiss ich nicht genau, was du jetzt mit diesem Beitrag bezwecken willst.

Hoi Barni,

...den individuellen Modellbau, jenseits käuflicher Massenware hier im Forum pushen. :D
Soo.. "voll" ist das Forum davon dann doch nicht.

Gruß Hannah

Ganz ohne Kunststoff geht eh' nicht - ohne Bausätze schon.
 

plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
Hallo Hannah

Plastikhäuschen von Faller zusammenkleben, das haben wir vor 60 Jahren zum Unmut unserer Mütter praktiziert (Leimreste auf dem Tischtuch des Esszimmertischs in der guten Stube :(). Nun, die Zeiten haben sich geändert, trotzdem:
Aus praktischen Gründen (einfache Verarbeitung) baue ich auch heute noch mit Kunststoff; dabei wende ich auch das sogenannte Kit-bashing an. In meinem thread 'Betrieb in Epoche III' findest du z.B.
  • die Seifenfabrik (Kibi Farbenfabrik + Auhagen Bauelemente + Polystirolplatten und -profile);
  • die grosse Werkhalle mit Anbau (Eigenbau aus Polystirol + Teile von Kibri);
  • das Wohnhaus (Rückseite eines barocken Stadthauses von Kibri? oder Faller?);
  • das Café LE FOU (2 Hintergrundhäuser von Faller);
  • das Zementwerk (Versandhaus Eigenbau aus Polystirol, Silos von Walther, Abfüllanlage Teile von Vollmer);
  • Stampfbeton-Viadukt (Eigenbau aus Polystirol, Geländer aus Messingdraht 0.4 mm).
Ob ich aus käuflicher Ware etwas Vernünftiges baue oder auf den Selbstbau zurückgreife, egal, für mich massgebend ist letztendlich immer die Erfüllung des gesteckten Ziels, also ein akzeptables Resultat.

Hierzu sind speziell geeignete Farben und/oder Pigmente nötig, meist auf Basis gesundheitsschädlicher Lösungsmittel.

Sorry, aber das ist wohl Geschichte! Und beim Auftragen von Pulverfarben trage ich zudem eine Staubschutzmaske...

Gruss René
 
H

hannah


Guten Abend René,

advanced modeller wie Dich, die high level kit-bashing praktizieren, wollte ich nicht kritisieren, schon gar nicht provozieren.

Vielen Dank für deine Antwort, vor allem des Hinweises auf 'Betrieb in Epoche III' wegen. Wer sich speziell für das Thema Häuser & Gebäude interessiert wird aber zuerst hier nach Anregungen suchen, bevor er sich durch 'H0...... allgemein' durcharbeitet. Habe mir deshalb erlaubt, dein Thema hier zu verlinken.

Diese Art des H0-Gebäudebaus konnte ich mir damals nicht leisten. In meiner neuen Baugröße wäre sie schier unbezahlbar.

Zur farblichen Gestaltung verwende ich PLAKA-Farben von Pelikan. Pigmente stelle ich mit dem Anspitzer und Aquarell-Farbstiften von Faber-Castell her. Da ich für "Draußen" baue wird mit Acryl-Klarlack von Renovo versiegelt. Sprühlack kommt nur in Ausnahmefällen vor, wo es nicht anders geht.

Mit größtem Lob für deine Werke freundliche Grüße aus Tornesch

Hannah
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi zäme

ja René gehöhrt, wie schon mal gesagt, hier sowieso zu den Koryphäen. Wie du aber bei meinem diversen Gebastel sehen kannst, werden im Forum durchaus auch nur durchschnittliche Arbeiten gewürdigt. Ich persönlich stimme dir voll zu, dass Eigenbauten eben gerade von der Grösse her eben glauwürdiger wirken, ob man dann mit Kunstoffplatten baut oder mit Karton ist der persönliche Vorliebe geschuldet; allerdings hat halt jedes Grundmateriel so seine Tücken die man beim Bauen beachten muss. Gertstelfluh hat zum Beispiel anhand der Uhrenfabrik (im Rahmen seines Waldenburgdioramen) wunderbar aufgezeigt, wie man grose Kartonwände gerade hinkriegt etc.

Schliesslich bedingt natürlich der Gebäudeselbstbau auch ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen gewisse Kenntnisse der Architektur und/oder aber genaue Pläne, damit das glaubwürdig wirkt (Fenstergrössen, Lage, Konstruktionsmerkmale wie Spannweiten, Dachschrägen, Mauerstrukturen und-abschlüsse).

In diesem Sinne ff beim Basteln

Gruss Barni
 

plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
zu den Koryphäen
Hallo Barni

Koryphäen hin, Koryphäen her: Auch dein 'Gebastel' hat seinen Reiz, denn erstens sind das alles Eigenbauten, zweitens stammt es m.W. aus der Anfangszeit deines modellbahnerischen Schaffens, drittens ist der Betrieb im Bücherregal äusserst abwechslungsreich und viertens sind da noch einige andere unter den sog. Koryphäen meiner Meinung ... man diskutiert ja auch mal ausserhalb des Forums :D

Gruss, René
++
 
H

hannah

Guten Tag in die Runde,

möchte den Gedankenaustausch in meinem Sinne mit einigen Detailaufnahmen bereichern:

Detail_Kontor_Guetehalle.jpeg

Leider nicht maßstäblich: FALLER-Mauerwerkdruck.
Fenster aus Overheadfolie u. Federstahldraht. Tür aus MS-blech, Briefkasten aus Karton.

Obst_Jansen_Gemüse.JPG

Fensterrahmen aus Karton, Gardinen aus Papiertaschentuchrändern, Markisenrahmen aus MS-Draht,
Markise aus Papier und Obstkisten aus Karton mit Fotos von Gemüseständen

RAIBA_Detail.JPG

Tore aus Karton, Lamellenvorhang aus Overheadfolie, Oberlichter aus Overheadfolie, Ladegüter
von Preiser

RAIFFEISEN_von_Oben.jpg

Dachpappe = Nassschleifpapier, kleine Dachlüfter aus Rundholz 3 mm mit Kartondeckel, Klimaanlage
aus Karton, Silobehälter = Klorollenpappe, Rohre aus Trinkalmen, Mauerwerk = Schleifpapier
60-er-Körnung

Rathaus_Wappen.JPG

Fachwerk aus Streichhölzern, Gefache aus Gips, Klarlackversiegelt, Fensterrahmen aus Karton, Laserdrucke im Falle des Wappens mit zwei Schichten Klarlack, Verglasung und Beschriftungen auf Overheadfolie, mit
Klarlack aufgeklebt

Viehhandel_Detail.JPG

Bretter des Verschlages und der Rampe aus Karton, Dach aus Karton mit Federstahldraht,
Rampenpfeiler aus Streichholz, Figuren von Preiser, Türen = Karton u. Federstahldraht.

PLAKA, Wasser- und Abtönfarbe zur farblichen Gestaltung.

Größter Benefit dieser Art des Modellbaus ist jedoch, dass es die Modelle kein zweites Mal gibt.

Mit Freude am Modellbau freundliche Grüße aus Tornesch

Hannah
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Hannah
Danke fuer deine Bildauswahl; ich finde die Faller Backsteinfolie wirkt - gerade auf dem Foto - ziemlich gut. Auch deine Liebe zum Detail finde ich gut. Ich wuerde allerdings eventuell versuchen, die weissen Kanten etwas zu Kaschieren und bei den Fenstern Sturz, Sims und Gewaend andeuten (wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich kein Spezialist fuer norddeutsche. Backsteinbauten bin); das kann durchaus auch bloss farblich gemacht werden; ich erinnere da an den leider verstorbenen Loisl, der jeweils mit Licht und Schattenstrichen erstaunliche plastische Wirkungen erziehlt hat. Beim Obsthandel finde ich z.B. den Mauerstreifen zwischen den Fenstern etwas schmal und das Gebaeude des Viehhandels finde ich fuer die ihm zugedachte Aufgabe viel zu klein. Dadurch wirkt das etwas spielzeughaft. Hier koennte man pars pro toto lediglich die Verladerampe bauen und den Rest auf dem Hintergrund andeuten. Ich will aber keinesfalls schulmeistern, mein Zeug ist auch nicht immer ueber alle Zweifel erhaben.

Gruss Barni

PS: den Isolationsvorhang finde ich gut getroffen
 
Zuletzt bearbeitet:
H

hannah

Ich wuerde allerdings eventuell versuchen, die weissen Kanten etwas zu Kaschieren und bei den Fenstern Sturz, Sims und Gewaend andeuten

Hoi Barni,

deinen Adleraugen entgeht aber auch gar Nichts.

Einige der aufgezählten Nachlässigkeiten behob ich bei der Neugestaltung Nordhausens, als ich die ganze Anlage auf Segmentbauweise umstellte. (1200 x 250 mm, gesamt 12 Segmente)

Sie sind aber auch der Grund dafür, dass ich jetzt in 1:45 bastel. Mauer- und Dachnachbildungen jedweder Form kommen mir nicht mehr in die gute Bastelstube. In Zukunft wird Alles handgedrechselt und geschnitzt.

Straßenzüge mit Altbauten in Schleswig-Holstein haben ein etwas schäbig-ärmliches Flair. Es gibt Häuser mit Deckenhöhen um knapp zwei Meter und Fensterbänke liegen schon mal in Kniehöhe. Wenn ich mal Lust auf einen Foto-Wandertag habe, mache ich ein paar Fotos in Uetersen für Euch, auch von der Bahnstrecke.

Aus Freude am Modellbau freundliche Grüße aus Tornesch

Hannah
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Hannah

Jup, genau das musst du machen, zum einen weil wir dann in Genuss von Fotos von dieser gammelig-romantischen Strecke kommen und zum andern, weil Vorbildstudien immer das Beste sind, wenn man etwas glaubwürdig nachbauen will, es muss ja nicht sklavisch sein, aber Gesamteindruck und Proportionen muessen stimmen.

Gruss Barni
 
H

hannah

wenn man etwas glaubwürdig nachbauen will

Guten Morgen in die Runde, Hoi Barni,

Ihr sollt wissen, dass ich grundsätzlich keine realen Vorbilder als Modell abbilde. Beim Modellbau lasse ich meiner Phantasie freien Lauf und greife auf die Erinnerungen, Gefühle und Stimmungen in meinem wässrigen Gedächtnisspeicher zurück.

Schleswig-Holstein bereiste ich im Rahmen meiner Außendiensttätigkeit und Kundenbesuche 20 Jahre lang intensiv. Dabei lernte ich fast jedes "Kaff" im Land zwischen den Meeren kennen. Auch drei mittelständische Werften zählten zu meinen Kunden. Eindrucksvollster Kunde, aus eisenbahnerischer Sicht, war die Firma KRUPP MAK in Kiel, bekannt für ihre Diesellokomotiven. Orenstein & Koppel in Lübeck war Namensgeberin für meinen selbst gebauten Werftkran:

Werftkran_Führer_und_Maschinenhaus_25%.jpg
(siehe auch Fotos im Bericht zur ehemaligen Anlage)

Beim Gang über das Werksgelände von MAK kommt man auch auf Tuchfühlung mit Leopard-Panzern. Aus dem Turm eines solchen, aus Neugier bestiegen, entfernte mich sehr unsanft der Werkssicherheitsdienst. Danach kam ich in den Genuss, Bekanntschaft mit dem Militärischen Abschirmdienst der Bundeswehr zu machen. :cool:

NORDHAUSEN (H0) war insofern eine sehr authentische Anlage, abgesehen der elektrifizierten Strecke Nordhausen - Kiel. Bis auf die beiden Hauptstrecken nach Dänemark herrscht in SH nämlich "Oberleitungs-Dunkeltuten" - bis Heute.

Allerdings baue ich erst nach gründlicher Recherche. Ein Beispiel: Im Trockendock liegen die Schiffe auf KIMM- und KIELPALLEN. Das typische Aussehen von Frachtschiffen der damaligen Epoche präsentiert das Museumsschiff "Cap San Diego" im HH-er Hafen.

Übrigens zeigen die Abbildungen meine Erstlingswerke aus 2016, dem Beginn meiner Modellbauerei. Der Kran entstand 2017.

Mit Freude am Modellbau freundliche Grüße aus Tornesch

Hannah
 
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plusplus

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Super-Moderator
... das Museumsschiff "Cap San Diego" im HH-er Hafen
Hallo Hannah

Dieses Schiff habe ich anlässlich eines Besuchs von HH auch besucht - für uns Landratten äusserst interessant und lehrreich. Ich äussere mich anlässlich Diskussionen über Besuche des Mini-Wunderlands in Hamburg immer dahin, dass man sich nicht nur auf diese Grossanlage fokussieren sollte. Diese Hansestadt hat uns Modellbahnern noch viel mehr zu bieten: Spur 1 Anlage im Museum für Hamburgische Geschichte, der Komplex des Bahnhofs Altona (mit PKW-Verladung für Autoreisezüge nach Süden in der Bahnhofshalle!), usw.

Auch die einheimische Küche in Hamburg schien mir sehr gut, ich habe mich vorgängig allerdings etwas schlau gemacht ... ;)

Gruss, René
 
H

hannah

Guten Morgen in die Runde,

die in #10 vollmundig angedrohte Lust auf Fotorwandertag will sich derzeit nicht richtig einstellen.

Zumindest einen Eindruck von der Strecke Uetersen - Tornesch gewährt das Filmchen Führerstandsmitfahrt.

An selber Stelle findet Ihr auch einen ganz interessanten Film über einen Schwertransport auf der Strecke.

Viel Vergnügen und freundliche Grüße aus Tornesch

Hannah
 
H

hannah

Diese Hansestadt hat uns Modellbahnern noch viel mehr zu bieten:

Hallo René,

das größte hanseatische highlight in Sachen Eisenbahn liegt wenige Kilometer südlich der Hansestadt.

Europas größter und weltweit zweitgrößter Rangierbahnhof: Maschen Rbf

Die authentische deftige Küche Norddeutschlands hat ganz sicher ihre Reize, die ich zu schätzen und lieben lernte. Aber mit der Vielfältigkeit und Finesse eurer Küche kann sie leider nicht mithalten. Deshalb wurde Kochen ja auch eines meiner Hobbies. Bevorzugt sind Schweizer, Österreicher und Schwäbische Küche, nebst Weinen aus diesen Regionen. Beim Kochen halte ich es übrigens wie beim Modellbau: Keine Fertigware.

Mit Freude am Modellbau und Kochen freundliche Grüße aus Tornesch

Hannah
 
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plusplus

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Super-Moderator
Hannah, Maschen Rbf ist aber ein Konstrukt aus der Epoche IV... :rolleyes: (Baubeginn anfangs der 1970er-Jahre?). Willst du mich veräppeln?

Trotzdem: Interessant, diese automatisierten Anlagen. Betrieblich ist Maschen vermutlich ähnlich organisiert wie der RB Limmattal oder Basel RB I + II.

N.B. Ich erwägte längere Zeit, einen RB mit Ablaufberg in 1:87 zu bauen. Rollversuche habe ich bereits durchgeführt, könnte funktionieren; ich wäre ja nicht der Erste, der sowas realisieren würde. Nun, vielleicht im nächsten Leben ...

Gruss, René

N.B. Wo liegt eigentlich der weltweit grösste Rangierbahnhof? Ich glaube, darüber mal was gelesen zu haben. In den USA?
 
H

hannah

N.B. Ich erwägte längere Zeit, einen RB mit Ablaufberg in 1:87 zu bauen

Guten Abend René,

auf NORDHAUSEN V_01, 2016 bis 2017, existierte ein solcher, bescheiden zwar mit nur 3 Gleisen:

Auswahl_017.jpg

Selbst die obligatorischen Gleisbremsen konnte ich angedeutet darstellen:

Auswahl_018.jpg
Drahtgeflecht, Raster 0,5 mm, mit Kartonstreifen in passender Höhe seitlich unterfüttert auf die Schwellen geklebt. Teil in der Mitte mit Schaumstoffunterlage, etwas breiter als das Geflecht bremst die Wagons ab, lässt die Lok ihres Gewichts wegen jedoch passieren.
An den Entkupplungsgleisen standen die zugehörigen Abdrücksignale aber ohne Funktion. Da an der vorderen Anlagenkante plaziert, wurden die Entkuppler und die Weiche händisch betätigt.

Die TILLIG-Elite-Gleise überlebten den Abbau leider nicht, da eingegipst und konnten deshalb in V_02 nicht mehr verwendet werden. In Spur Null könnte sowas sicher funktionsfähig dargestellt werden. Jedoch fehlt mir der Platz dafür.

Wenn Du Platz für einen Ablaufberg hast, auf jeden Fall bauen. Ist ein Riesen-Rangierspaß.

Bailey Yard, USA ist der weiltweit größte Rangierbahnhof.

Mit Freude am exzentrischen Modellbau freundliche Grüße aus Tornesch

Hannah

Leider fand ich auf die Schnelle keine Bilder - meine Festplatte ist teilweise ein schwarzes Loch.
 

maenni1

Stellwerker
Liebe alle,
Ganz besonderen Dank an Hannah für all das Gezeigte, insbesondere das Video mit der Führerstands mitfahrt im Norden von Deutschland. Hat mir gefallen.
Zum Thema Materialien kann ich wenig mitreden, die meisten Bauten auf meiner Anlage sind aus PS 1,5 mm und bei den Fenstern hatte ich Kompromisse zugelassen (Draht mit Airbrush gespritzt)
Einzig der "Stall" in Disentis ist aus Sperrholz, wobei der Brettereffekt durch Einfalzen von Rillen entstanden ist. Alles restliche ist Einfärbung.
Hierzu zwei Bilder:

P1040582.JPG

"Brig" Bahnhof

P1080092.JPG

"Stall" in Disentis.

Frohe Festtage und alles Gute an euch,
Vincenz
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Hannah

...Grundsätzlich (toent ein bisschen dogmatisch) kann man bauen was man will. Aber wenn du nicht nach Vorblidplaenen bauen willst -was sicher eine Option ist -, brauchst du eben gewisse Kenntnisse von - Architektur und Statik (toent jetzt ein wenig bombastisch) - damit das Resultat glaubwürdig wirkt.

Gruss Barni
 
H

hannah

brauchst du eben gewisse Kenntnisse von - Architektur und Statik

Hoi Barni,

da hast Du vollkommen Recht und der Weg zur Aneignung dieser Kenntnisse ist ein zeitraubender. Allein die Recherche zu "Fachwerk" als Vorbereitung für den Bau meines historischen Rathauses war ebenso tagesfüllend, wie erfüllend. Mir bereitet es Riesenspaß neues Wissen zu erwerben und im Modellbau umzusetzen.

Meine Vorgehensweise beschreibe ich gerade in meinem neuen Beitrag.

Viele Abmessungen ergeben sich auch aus der Umwelt: Türen, Fenster, Treppenstufen usw. und aus der Logik: Deckenhöhen, Gangbreiten, Geländerhöhen usw.

Einen Nachteil hat das Ganze: Schnell wird frau zum "Klugscheisserle" ernannt.

Aus Freude am Modellbau freundliche Grüße aus Tornesch

Hannah
 
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