H
hannah
Guten Morgen in die Runde,
im Frühjahr schenkte mir ein befreundeter Modellbauer einen EDEKA-LKW - er hatte aus Versehen zwei bestellt. EDEKA-Märkte gab es in der von mir dargestellten Epoche nicht weshalb ich mit dem Modell zunächst nichts anfangen konnte.
Allerdings hatte der Bahnspediteur in Mühlenhagen immer dann Probleme, wenn er sperriges Gut befördern musste. Auf einer Landwirtschaftsmesse konnte er aber günstig einen Magirus-Deutz erwerben, den er für seine Zwecke umbaute.
Bei diesem Modell war Funktionsfähigkeit wichtiges Kriterium.
Das Ausgangsmaterial:
Plane und Pritschenaufbau landeten erstmal in der Bastelkiste. Dann wurde das Chassis gekürzt, was meinen Dremel fast an seine Grenzen brachte und mehrerer Trennscheiben bedurfte. Gelötet konnte das neue Chassis nicht werden, jedoch erwies sich Zweikomponentenkleber als Mittel der Wahl um die Teile zu verbinden.
Nun wurde ein Versuchsaufbau aus Bristolkarton gebaut, um die Machbarkeit zu prüfen. Der Ausleger stammt von einem uralten Märklinkranwagen. Schwenkbarkeit des Auslegers - kein Problem.
Einen Teleskop-Hydraulik-Zylinder zum Heben und Senken des Auslegers konnte ich mit Messingrohr unterschiedlichen Durchmessers herstellen. Im Bastelfundus fand sich eine Alutrommel für den Antrieb des Kranseils.
Versuch macht kluch:
Abschliessend wurde die Auslegerplattform aus MS-Kastenprofil 4 x 2 mm und CONNEX-Kantenschleifgitter gebaut. Im Kastenprofil fanden die einschiebbaren Plattformstützen Platz, deren Handräder ebenfalls aus der Bastelkiste stammten.
Hier nun das Ergebnis:
(im Hintergrund zum Trocknen der Beschotterung aufgestellte Trassensegmente)
Mit einem Uhrmacherschraubendreher kann die Seilwinde betätigt werden. Der Kranhaken aus einem Kupplungshaken wurde abschliessend noch ersetzt:
Den Fahrer von Hauser ins Führerhaus zu bekommen wäre eigentlich eine Geschichte für sich - aber geschenkt.
Fazit: Einem geschenkten Gaul guckt man nicht ins Maul, sondern macht was Passendes draus.
Aus Freude am Modellbau freundliche Grüße aus Tornesch
Hannah
im Frühjahr schenkte mir ein befreundeter Modellbauer einen EDEKA-LKW - er hatte aus Versehen zwei bestellt. EDEKA-Märkte gab es in der von mir dargestellten Epoche nicht weshalb ich mit dem Modell zunächst nichts anfangen konnte.
Allerdings hatte der Bahnspediteur in Mühlenhagen immer dann Probleme, wenn er sperriges Gut befördern musste. Auf einer Landwirtschaftsmesse konnte er aber günstig einen Magirus-Deutz erwerben, den er für seine Zwecke umbaute.
Bei diesem Modell war Funktionsfähigkeit wichtiges Kriterium.
Das Ausgangsmaterial:
Plane und Pritschenaufbau landeten erstmal in der Bastelkiste. Dann wurde das Chassis gekürzt, was meinen Dremel fast an seine Grenzen brachte und mehrerer Trennscheiben bedurfte. Gelötet konnte das neue Chassis nicht werden, jedoch erwies sich Zweikomponentenkleber als Mittel der Wahl um die Teile zu verbinden.
Nun wurde ein Versuchsaufbau aus Bristolkarton gebaut, um die Machbarkeit zu prüfen. Der Ausleger stammt von einem uralten Märklinkranwagen. Schwenkbarkeit des Auslegers - kein Problem.
Einen Teleskop-Hydraulik-Zylinder zum Heben und Senken des Auslegers konnte ich mit Messingrohr unterschiedlichen Durchmessers herstellen. Im Bastelfundus fand sich eine Alutrommel für den Antrieb des Kranseils.
Versuch macht kluch:
Abschliessend wurde die Auslegerplattform aus MS-Kastenprofil 4 x 2 mm und CONNEX-Kantenschleifgitter gebaut. Im Kastenprofil fanden die einschiebbaren Plattformstützen Platz, deren Handräder ebenfalls aus der Bastelkiste stammten.
Hier nun das Ergebnis:
(im Hintergrund zum Trocknen der Beschotterung aufgestellte Trassensegmente)
Mit einem Uhrmacherschraubendreher kann die Seilwinde betätigt werden. Der Kranhaken aus einem Kupplungshaken wurde abschliessend noch ersetzt:
Den Fahrer von Hauser ins Führerhaus zu bekommen wäre eigentlich eine Geschichte für sich - aber geschenkt.
Fazit: Einem geschenkten Gaul guckt man nicht ins Maul, sondern macht was Passendes draus.
Aus Freude am Modellbau freundliche Grüße aus Tornesch
Hannah