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Wechselstrom Märklin mfx Loks probleme

moky

Bahnlehrling
Hallo zusammen

Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen.
Bei div. neueren Märklin Loks habe ich öfters Probleme beim Anfahren.
Gerade heute zum Beispiel setzte ich mene 1 Jahr alte Ae 6/6 Aargau mit mfx Decoder vor einen kurzen Güterzug und liess diesen seine Runden drehen. Nach ca. 45 Miinuten stoppte die Lok ohne dass ich an der CS2 irgendetwas verändert hätte. Ich musste sie dann richtig etwas anschieben dass sie sich wiieder bewegte. Nach weiteren ca. 5 Minuten das selbe nochmals. Sie liess sich auch nicht mehr fein regeln, beim Stoppen hielt sie ruckartig an. Konnte auch nicht mehr fein losfahren, brauchte wieder einen Stubs bis sie zackig losfuhr.
Die Lok ist bestimmt noch keine 4 Stunden gefahren, und bis heute problemlos.
Ich habe ähnliche Probleme mit 2 Re 420 welche auch nicht ohne Schubsen anfahren wollen wenn sie vorher in Betrieb waren., diese lassen sich aber trotzdem noch fein regeln, fahren nach einem Halt aber ncht mehr los.

Kennt Ihr das? Woran kann das liegen?
Ich habe diese Probleme nur mit Märklin Loks, andere Marken funktionieren stets einwandfrei.

Gruss Marc
 
H

hannah

Kennt Ihr das? Woran kann das liegen?

Guten Abend Marc,

genau diesen Effekt zeigte einmal meine BR 64 (Fleischmann H0, analog). Damals war ein winziges Stück Gleisschotter zwischen die Zahnräder geraten, was einen hohen, mechanischen Anfahrwiderstand verursachte. Das mehrmalige Anschieben von Hand hatte leider zur Folge, dass die beiden betroffenen Zahnräder aus Kunststoff erneuert werden mussten.

Bei deinen Lokis scheint mir aber eher, dass der hohe Anfahrwiderstand seine Ursache in den Motoren selbst hat, zum Beispiel durch Überhitzung. Ist dem so, hast Du ein "Verreckerli-Problem". Prüfen kannst Du, indem Du die Lok in Rückenlage über zwei Drähte mit Spannung versorgst, eine Weile laufen lässt und dabei den Antrieb auf Wärmeentwicklung prüfst.

Vorher auf jeden Fall Schleifer und Radkränze auf Verschmutzung und Auffälligkeiten überprüfen.

Freundliche Güße aus Tornesch

Hannah

P.S.: Der bürstenlose, "geregelte Hochleistungsantrieb" von Maerklin scheint so seine Tücken zu haben, wie ich von anderer Seite zu Lesen bekam.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

moky

Bahnlehrling
guten Abend Hannah

Ja ich werde nächste Woche nochmals probieren. Vielleicht fährt ja die Lok dann wieder sauber an...und dann wieder eine Weile laufen lassen und sehen was passiert. Die Ae 6/6 hat ja noch Garantie.

Gruss Marc
 
H

hannah

Guten Morgen Marc,

der Garantie wegen würde ich die Angelegenheit nicht auf die "lange Bank" schieben:

@plusplus schrieb:
Noch eine eigene Erfahrung mit dem 'brushless-Motor': Meine Mä/Trix-Re 4/4 I ist mit einem solchen ausgerüstet. Sie tut leider nicht so, wie sie tun sollte. Ein einfacher Decoderwechsel kommt wegen diesem Motortyp nicht in Frage; zudem will (oder kann?) mir der Kundendienst von Märklin ncht sagen, welcher Decoder von Hause aus installiert ist und wieso dieser auf der Ersatzteilliste von Mä nicht mehr aufgeführt ist. Nach der vierten 'um den Brei herum Gerede E-Mail' mit Mä Göppingen ist's mir zu blöde geworden...

René (plusplus) ist einer der besten und erfahrensten Modellbauer hier im Forum. Wenn er sich zu einer Äusserung wie oben hinreissen lässt, hat das sicher handfeste Gründe.

Info:
Die verbauten "Sinus C Hochleistungsantriebe" sind bürstenlose Gleichstrommotoren - in "gut Deutsch" auf Gleichstrom gequälte Drehstrommotoren die spezieller Steuerung bedürfen.

Freundliche Grüße aus Tornesch

Hannah
 

moky

Bahnlehrling
Guten Abend Hannah

Da meine Anlage nicht bei mir zuhause ist, werde ich vor dem Wochenende nichts machen können. Schaue es mir am Wochenende an und nehme sie dann evtl. mit und bringe sie dann nächste Woche zum Händler.

Gruess Marc
 

plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
René (plusplus) ist einer der besten und erfahrensten Modellbauer
Danke für die Blumen, Hannah. Ob ich wirklich zu den Besten gehöre, das wage ich zu bezweifeln bzw. darüber könnte man sich streiten. Dass ich eine gewisse Erfahrung mitbringe, nun, das könnte zutreffen und liegt nicht zuletzt auch daran, dass ich (vermutlich) seit 1953...54 aktiver "Modellbahner" bin. Zudem:
- Konventionelle Elektrotechnik ist mir nicht zuletzt auch wegen meinen früheren beruflichen Tätigkeiten nicht allzu fremd;
- Projekte mit analoger elektronischer Technik kriege ich (mit entsprechenden Unterlagen) noch so hin; aber auch nicht immer und dann wird umgebaut auf Technik mit (Printplatten)relais :thumbsdown:
- Digitaltechnik: Da bin ich ein ganz gewöhnlicher User und bin auch bei kleineren Problemen oft auf Hilfe von aussen angewiesen.

Wieso Märklin diese "bürstenlosen Motoren" verwendet, darüber haben wir, wenn ich mich recht erinnere, schon anderswo geschrieben. Inzwischen weiss ich auch, dass mein mit der Mä/Trix Re 4/4 I beschriebenes Problem auch bei (mind.) einem weiteren Modellbahnkollegen aufgetreten ist. Bleibt nur noch abzuwarten, was uns demnächst PIKO bieten wird; wenn dieses Modell i.O. (wie Ae 4/7 MFO), würde dann meine Trix-Lok sehr günstig auf dem Markt erscheinen ...

Gruss, René
 
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