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Märklin schreibt wieder schwarze Zahlen

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huesi61

Hallo Zusammen

Das sind schöne Aussichten
Märklin schreibt wieder schwarze Zahlen

12.01.2010 16:13
GÖPPINGEN (awp international) - Der insolvente Modellbahnhersteller Märklin ist wieder auf Kurs und hat im vergangenen Jahr schwarze Zahlen eingefahren. Von Anfang April bis Ende Dezember 2009 habe das Göppinger Unternehmen nach vorläufigen Zahlen sieben Millionen Euro Gewinn (EBIT) erzielt, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur dpa am Dienstag aus unternehmensnahen Kreisen. Im Gesamtjahr 2008 hatte Märklin noch 18 Millionen Euro Verluste gemacht.


Der Insolvenzverwalter Michael Pluta wollte dies nicht kommentieren, teilte aber mit, das EBIT liege deutlich im positiven Bereich. Zudem erwirtschaftete Märklin seinen Angaben zufolge im Gesamtjahr 2009 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 110 Millionen Euro. Im Vorjahr lagen die Erlöse bei 128 Millionen Euro. Laut Kreisen strebt Pluta für 2010 einen Umsatz von 120 Millionen Euro an./bs/DP/gr
(Quelle: AWP/Cash.ch)
 
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huesi61

AW: Märklin schreibt wieder schwarze Zahlen

Insolventes Traditionsunternehmen

Märklin schreibt schwarze Zahlen

Noch vor Monaten sah es düster für den Modellbahnbauer aus. Inzwischen scheinen die Geschäfte besser zu laufen als erwartet: Laut Insolvenzverwalter ist zumindest der Betriebsgewinn positiv. Märklin ist wieder auf Kurs. Im vergangenen Jahr hat der insolvente Modellbahnhersteller schwarze Zahlen geschrieben. Nach Angaben aus unternehmensnahen Kreisen hat das Göppinger Unternehmen von Anfang April bis Ende Dezember 2009 nach vorläufigen Zahlen 7 Mio. Euro Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) erzielt. Im Gesamtjahr 2008 hatte Märklin noch einen Verlust in Höhe von 18 Mio. Euro verbucht.


Märklin ist wieder auf Kurs: Schnellzuglokomotive der Baureihe 18.4 im Maßstab 1:32

Der Insolvenzverwalter Michael Pluta wollte sich nicht äußern. Er teilte aber mit, das Ebit sei deutlich positiv. Zudem erwirtschaftete Märklin seinen Angaben zufolge im Gesamtjahr 2009 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 110 Mio. Euro. Im Vorjahr hatten die Erlöse bei 128 Mio. Euro gelegen. Laut Kreisen strebt Insolvenzverwalter Pluta für 2010 einen Umsatz von 120 Mio. Euro an.


Der Spielwarenhersteller hatte im Februar 2009 Insolvenz angemeldet. Seither mussten rund 400 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Derzeit werden noch etwa 1000 Menschen beschäftigt. Der Insolvenzverwalter versucht nach früheren Angaben, aus einem Verkauf der Firma 60 Mio. Euro zu erlösen. Zum Stand der Verhandlungen wollte er sich nicht äußern.
(Quelle: FTD)
 
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huesi61

AW: Märklin schreibt wieder schwarze Zahlen

...und noch mal zu Märklin...

Göppingen. Für den Modellbahn-Hersteller Märklin gibt es keinen Käufer. Zum Jahresende winken mögliche Interessenten dankend ab. Insolvenzverwalter Michael Pluta fängt bei der Investorensuche von vorne an.
Knapp ein Jahr nach dem Insolvenzantrag von Märklin ist ein neuer Eigentümer für den Göppinger Modellbahnbauer nicht in Sicht. Nach Informationen unserer Zeitung haben sich bisher alle Gespräche mit potenziellen Investoren aus den verschiedensten Gründen zerschlagen. Bei der Suche nach einem Käufer muss Insolvenzverwalter Michael Pluta nun wieder von vorne anfangen. Auch angeblich prominente Geldgeber sind nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins Focus abgesprungen. Zu diesen sollen der ehemalige Porsche-Chef und bekennende Märklin-Fans Wendelin Wiedeking ebenso gehört haben wie der Kettensägenhersteller Hans-Peter Stihl, in der Branche als passionierter Loksammler bekannt, oder der amerikanische Computermilliardär und ISS-Raumstationtourist Charles Simonyi. Dass sich kein Käufer findet, liegt nach Einschätzung von Experten an dem Preis, den Pluta für das Unternehmen erzielen will. Von mehr als 60 Millionen Euro ist da die Rede. Branchenkenner bezeichnen diese Summe als deutlich überhöht und sehen den Wert eher bei 20 Millionen.
Pluta sitzt beim Verkauf die Zeit nicht im Nacken. Zwar würde er gerne den Verkauf 2010 abgewickelt haben, aber wenn es noch länger dauert, wäre das für ihn auch kein Beinbruch. Der Insolvenzverwalter blickt zufrieden auf das Geschäftsjahr zurück und hofft, schwarze Zahlen schreiben zu können - fünf bis sieben Millionen Euro vor Steuern.
Anders die Situation bei den Gläubigern. Die wollen das Göppinger Traditionsunternehmen möglichst bald wieder unter der Flagge eines neuen Eigentümers sehen - und auch ihr eingesetztes Geld wieder haben. Weil der Verkauf von Märklin offensichtlich schwerer fällt als gedacht, rückt möglicherweise doch wieder eine Variante in den Blickpunkt, die nach den gemachten Erfahrungen mit Kingsbridge zunächst kategorisch abgelehnt worden sein soll. Geldgeber und Firmenchef müssen demnach nicht mehr ein und der selbe sein. Aus und vorbei die Suche nach einem "schwäbischen Unternehmer, der mit Herzblut" Märklin umtreibt?
Deutlich wurde in den vergangenen Wochen, dass die Überlegungen zu einem Ausbau der Märklin-Erlebniswelt bzw. des Märklin-Museums auch unabhängig von einem Verkauf des Unternehmens weitergedacht werden. Dazu gehört die Idee eines Museumsbaus am Standort Stuttgarter Straße, mit dem einige Märklin-Manager liebäugeln, ebenso dazu wie ein Engagement des weltweit wohl größten Märklin-Sammlers, einem belgischen Unternehmer. Dieser hat offensichtlich nach wie vor großes Interesse daran, seine 25 000 Exponate umfassende Märklin-Sammlung für die Zukunft zu sichern, und ist an einer Kooperation mit dem Land Baden-Württemberg interessiert. Diese soll sowohl ein finanzielles Engagement umfassen - genannt wird hier eine Summe von rund 20 Millionen Euro - als auch eine wissenschaftliche Begleitung. Vor dem Hintergrund der Finanzkrise halten führende Politiker im Land ein monetäres Engagement in dieser Größenordnung derzeit für ausgeschlossen. Und weil sich Stuttgart auf den Wechsel im Amt des Ministerpräsidenten vorbereitet, hat das Thema dort auch nicht die höchste Priorität.
Auf der Stelle tritt derzeit auch die Initiative des Göppinger Oberbürgermeisters Guido Till, die Schätze des Märklin-Turmzimmers über eine Stiftung zu sichern und diese nicht zum Spekulationsobjekt werden zu lassen.
(Quelle:SWP.de)
 
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