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Märklin V200 alt (3021, 3028)

Jomi

Rangierer
Hallo Leute,

ich habe mir auf dem Flohmarkt eine alte V200 von Märklin gekauft. Leider sind die Radkränze für das C-Gleis zu lang und die Lok holpert über die Schwellen.
Gibt es eine Alternative für die Radsätze oder hat jemand eine Idee wie man die abdrehen kann?

Für Tipps wäre ich echt dankbar..

Gruß Jomi
 

blacknight

Spender
Abdrehen am Besten wohl auf einer kleinen (Modellbau-)Drehbank, damit's ordentlich wird.

Vielleicht auch mal noch hier reinschnüffeln oder ganz allgemein nach "RP25-Radsatz H0" suchen und die Pro's und Kontra's vergleichen/abwägen.

Gruss Christian
 

Jomi

Rangierer
Hallo Christian,

danke für den Tipp, aber bei mir handelt es sich in erster Linie um die Antriebseite, also mit Zahnkranz. Werde die Lok erstmal auf Halde legen und mal überlegen. Hab ja noch ne BR89 ergattert, die wird ab morgen digital durch die Gegend schnurren, sogar mit Sound.

Gruss Jomi
 

plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
Abdrehen wäre wirklich die billigste Lösung und für dieses Modell relativ einfach zu handhaben. Ich habe in jungen Jahren viele Radsätze von Märklin- und HAG-Triebfahrzeugen auf NEM-Normen runtergedreht. Das Problem ist vermutlich, wie du an eine Drehbank kommst...

Gruss, René
++
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Jomi

Wieviele hundertstel musst du denn abdrehen? Falls es nur ein zwei hundertstel sind, gib der Lok Strom und halte eine Schluesselfeile an die Spurkraenze bis die gewünschte Höhe erreicht ist, Resultat wird erstaunlich gut; hab das selber schon einmal mit einer V-200 von Lima gemacht

Gruss Barni
 

Jomi

Rangierer
Hallo Barni,

das ist wirklich ein guter Tipp, den werde ich mal ausprobieren. Das Treibgestell für die Lok hab ich doppelt (noch aus einer anderen Lok). Da hab ich einen Versuch zum Verhunzen. Habe auch noch keine Möglichkeit gefunden um Das Treibgestell zu öffnen. An Vatertag hab ich 45€ für die Lok auf dem Flohmarkt bezahlt. Der Motor ist schon neu und der Decoder kam gestern mit der Post. Leider hab ich das Teil wohl zu spät auf die Schienen gestellt...

Gruß Jomi
 

teddych

Teammitglied
Innendienst
Hallo Jomi

Ich habe die Variante Barni schon bei ein paar Loks angewendet. Teilweise bis zu 0.5mm.

Bei Wagen habe ich wo nötig auf den Link von Christian zurückgegriffen.

Bin mit beidem sehr zufrieden.

Gruss
Teddy
_________________
Nachtzug Malmö-Berlin
 

blacknight

Spender
...Falls es nur ein zwei hundertstel sind, gib der Lok Strom und halte eine Schluesselfeile an die Spurkraenze bis die gewünschte Höhe erreicht ist...
Auch ein guter Tipp.

Einen Ähnlichen habe ich heute von einem meiner Arbeitskollegen gehört.
Der Gleichmässigkeiten wegen bei allen Rädern; würde er schauen; dass mindestens ein Element eine feste Grundlage hat, bzw. fixiert ist.
Der Kollege hatte die Räder abgezogen und mit einem Dorn versehen; in eine Standbohrmaschine eingespannt. Danach an einem Holzklotz entsprechender Grösse die Feile befestigt und zum Bearbeiten der Räder einfach den Holzklotz au dem Fuss der Standbohrmaschine verschoben.
So hat er mir seine Vorgehensweise erklärt und festgehalten, um die 80 Räder (Spurkränze) so bearbeitet zu haben.

Gruss Christian
 

Jomi

Rangierer
Hi Christian,

das werde ich wohl auf der Schleiferseite machen müssen. Das Geräusch auf der Seite ist komischerweise nicht so schlimm, aber man hört sehr stark den Schleifer. Auch auf Dreiwegweichen gibt es Probleme durch Kurzschluss.

Gruß Jomi
 

Jomi

Rangierer
Ich bin im Moment halt etwas penibel, weil ich an diesen Bereich später sehr schlecht rankomme (die Schattenbahnhöfe). Da die Anlage jetzt schon mit dem PC für Probefahrten getestet wird, sollte alles schon richtig funktionieren.

Gruß Jomi
 

plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
gib der Lok Strom und halte eine Schluesselfeile an die Spurkraenze bis die gewünschte Höhe erreicht ist
Diese Methode habe ich auch schon bei einer nur schwierig demontierbaren Rivarossi-Dampflok angewendet = Antrieb mit Schnecke auf Schneckenrad in der Achsmitte.
Ist bei der alten Mä V200 hingegen nur bedingt anwendbar: Antriebszahnrad hinter dem Triebrad könnte im drehenden Zustand Feilspäne einfangen :thumbsdown:

Gruss, René
++
 

blacknight

Spender
Hallo Jomi,

ich denke, es wurden Dir hier ein paar Ideen aufgezeigt. Wie Du welche für Dich nutzen kannst, musst Du selber ausprobieren und testen.

Ich für meinen Teil würde keine Spurkränze an der fahrenden Lok, bzw. mit montierten, rotierenden Rädern bearbeiten.
Wie René bereits erwähnt hat, die Möglichkeit, dass Feilstaub/-partikel in das Getriebe und/oder den Motor gelangen könnten, wäre mir persönlich
auch zu gross.

...das werde ich wohl auf der Schleiferseite machen müssen. Das Geräusch auf der Seite ist komischerweise nicht so schlimm...
Möglicherweise ist die Lok auf dieser Seite etwas weniger schwer...?

....aber man hört sehr stark den Schleifer....
Die Sorte Märklinschleifer, welche noch das (Schrauben-)Loch in der in der Mitte des Schleifstückes haben, sind von Hause aus sehr laut.
Ich weiss nicht, was Deine Lok aktuell für eine Schleifervariante montiert hat, aber wenn diese mit Loch, würde ich versuchsweise in eine Variante ohne Loch im Schleifstück tauschen, ggf. auch in eine etwas Kürzere. Wichtig ist jedoch bei allen, dass das Schleifstück auf der ganzen Länge schön sauber auf den PuKo's liegt.
Gruss Christian
 
Zuletzt bearbeitet:

Jomi

Rangierer
Hi Christian,

Die Lok ist (jetzt nicht mehr ganz) im Originalzustand, sogar das mechanische Umschalt-Relais war noch drin. Der Schleifer ist über Laschen mit der Drehgestellnachbildung fest verbunden. Vielleicht kann ich mit einem kürzeren Schleifer was basteln, mal schauen...
Heute war es unterm Dach leider zu heiß zum Basteln.

Gruß Jomi
 

erwa20

Zugbegleiter
Wie René bereits erwähnt hat, die Möglichkeit, dass Feilstaub/-partikel in das Getriebe und/oder den Motor gelangen könnten, wäre mir persönlich auch zu gross.

Hallo Jomi
Genau aus diesem Grund habe ich immer die Radsätze demontiert und dann auf einer Drehbank bearbeitet. Zum demontieren der Radsätze verwende ich einen Radabzieher von Fohrmann. Vom gleichen Lieferanten habe ich eine Aufspannvorrichtung für einzelne Räder mit welcher ich die Räder auf der Drehbank spannen kann. Um die Räder dann wieder genau winklig aufpressen zu können brauchts ebenfalls eine Vorrichtung. Bei Loks mit Kuppelstangen wirds schwieriger da die Kurbelzapfen ja auch wieder ausgerichtet werden müssen damit nichts klemmt.
Noch ein Wort zur Drehbank und deren Bedienung: Eine stabile Maschine mit ausgezeichnetem Rundlauf erlaubt das verwenden von vernünftigen Werkzeugen was wiederum ein annehmbares Resultat erzeugt. Es gibt bereits fertig geschliffene Drehstähle mit dem passenden NEM Profil, das macht die Sache einfach. Es versteht sich von selbst das man über etwas Ahnung und Übung im Umgang mit einer Drehbank haben sollte.
Ich würde Dir empfehlen die Radsätze bei einem Modellbahnspezialisten welcher diesen Service anbietet bearbeiten zu lassen. Das dürfte der günstigste Weg sein.
 
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