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Meine Spur 0 Installation

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Ojeh, das tut mir leid, wenn ich für den Ausfall des Festessens verantwortlich bin...ok canard à l'orange geht ja au irgendwie... Bon app

Ps und nimm Weissen für die Sauce und biz Zucker und Orangenzeste, wird besser
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi zäme

Vom Einsatz der Modellkupplung ist M. Duport nicht so ganz begeistert

IMG_20201226_1648298.jpgIMG_20201226_1650432.jpg

Und schwenkt drum seine Fahne.

Gruss Barni
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi zäme

Die etwas unsauber anliegenden Zungen der betagten Atlasrocoweiche verursacht Probleme mit den eher feinen Radsaetzen der Lok

IMG_20201228_2112288.jpg

R. Duport warnt daher mit der Fahne...hier scheint der Hund begraben zu sein

IMG_20201228_2132401.jpg

Am natürlich ein bisschen engen Radius kann es nicht liegen, in umgekehrter Richtung fährt die Lok problemlos über die Weiche...hat jemand eine Idee?

Gruss Barni
 
Zuletzt bearbeitet:
H

hannah

Hoi Barni,

wenn das die einzige Loki ist, die an der Weiche hakelt, überprüfe zunächst das Innenmaß der Radsätze.
(Siehe Ressourcen)

Was bei der Weiche auffällt ist, dass das durchgehende Profil keine Einfräsung zur Aufnahme der Zungenspitze hat: A. Die Zungenspitze sollte auf jeden Fall nachgeschliffen werden: B.
1609220483385.png
1609220540925.png
(Ausschnitt aus dem Originalfoto von Barni)

Möglich wäre auch, dass die Drehgestelle vom Abdeckblech minimal angehoben werden? Meine PECO-Weichen haben an der Stelle einen hässlichen Kasten, an dem gerne mal die Hakenkupplungen hängen bleiben, wenn sie nicht hundertprozentig justiert sind.

Eine Möglichkeit zur Abhilfe könnte auch sein, den Antrieb gegen einen Servo zu tauschen, der in Endlage die Zunge gegen das Profil gedrückt hält, oder die Feder zu erneuern, sofern es sich um eine Federzunge handelt. (Auch hier siehe PECO)

Ich hoffe, Du kommst ohne Tausch der Weiche aus und grüße

Hannah


Die Skizze ist eigenes Werk heutigen Datums, (C) bei modellbahnforum.ch
 

teddych

Teammitglied
Innendienst
Hallo Barni

Ich tippe wie Hannah auf das fehlen der Ausfräsung der Backenschiene.

Gruss
Teddy
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi zäme

danke für euer mitdenken. Da die Weiche Federzungen hat, ist eine Tausch der Feder wohl nicht zielführend; bezüglich der Radsatzinnenmasse kann es schon daran liegen; allerdings meistert die Lok die beiden typengleichen Weichen im Rangierbereich der Mühle ohne Probleme, diese haben allerdings nicht gerade eine anschliessende gleich enge Kurve. Es ist eben meine einzige Lok mit dreiachsigem Drehgestell (ausserdem ist sie natürlich für Durchmesser von über zwei Metern ausgelegt). Bin momentan ein wenig am Rumfeilen...

060.jpg

es ist eben wirklich doof, dass ich ausgerechnet die schitterste dieser drei Occasions-Weichen dort verbaut habe. Der Gedanke war damals, dass sie mehr oder weniger gerade vor dem einen Fahrpult liegt, so dass dort problemlos mit der Hand etwas nachgeholfen werden kann; gestellt wird sie ohnehin von Hand mittels Schiebeschalter im Gebüsch.

Gruss Barni
 
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plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
Was bei der Weiche auffällt ist, dass das durchgehende Profil keine Einfräsung zur Aufnahme der Zungenspitze hat
Eine solche Einfräsung darf nur am Schienenfuss vorgenommen werden, nie aber im Bereich der Lauffläche.

Ich gehe mal davon aus, dass die Radsätze der Lok i.O. sind (2x Spurkranzbreite + Innenmass).
Wenn die Radsätze der Lok an der Zungenspitze auflaufen, musst du unbedingt das Innenmass zwischen rechter Zungenspitze und linker Backenschiene prüfen. Da durch den linksführenden Gleisbogen vor der Zungenspitze der führende Radsatz bereits rechts anliegt, muss möglicherweise die rechte Zungenspitze bearbeitet werden; bei gut anliegender Zunge hilft manchmal auch ein vorsichtiges (ganz wenig) Runterfeilen der Zungenspitze ...
Am besten machst du mehrere Fahrversuche beginnend im niedrigen Geschwindigkeitsbereich. Dabei beobachtest du mittels Taschenlampe und evt. auch Lupe das Verhalten des rechten Rades: Steigt dieses auf? -> Korrekturen vornehmen.

N.B. Auch beim Vorbild gab's schon spektakuläre Entgleisungen, welche je nach Geschwindigkeit unschön verlaufen können. Ich erinnere mich an eine Entgleisung von Reisezugwagen beim Befahren einer Gleisverbindung (mit 60 km/h ???). Die darauf eingeleitete Untersuchung ergab, dass sowohl Radsatzmasse wie auch Weichenmasse bis zur Toleranzgrenze abgenützt waren ...
 
H

hannah

Hoi Barni,

wichtig ist auch, dass die Biegung der Zungenprofile völlig paralell ist, den Radius korrekt fortsetzt:
1609232668729.png
Rx muss über die ganze Länge der Zunge identisch und paralell zur abzweigenden Backenschiene sein.

Bei nagelneuen Fleischmannweichen war das z.B. bei zwei von sechs nicht der Fall, wodurch jegliches Rollmaterial beim Abzweig ins spurlose Nirwana geschickt wurde. Diesbezüglich sah ich schon "das Pferd vor der Apotheke kotzen". (Ein Grund, weshalb die H0-Anlage nicht mehr existiert)

Nach Abschluss deiner Feilarbeiten solltest Du die bearbeiteten Stellen auf jeden Fall mit 800-er-nass und/oder Glasfaserpinsel akribisch nacharbeiten.

Viel Erfolg und Gruß

Hannah
 
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Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Hannah

danke, werde das au mal noch prüfen; an dieser alten Gerümpelweiche ist eben eigentlich gar nichts mehr so richtig ganz, grins. Nur hat sich bisher keine Lok darüber beklagt. Gruss Barni
 
H

hannah

Nur hat sich bisher keine Lok darüber beklagt
Sei mir bitte nicht böse Barni,

aber mir scheint es, als wäre Obige ein fine scale exot helvetischer Manufaktur in deinem Fuhrpark, dessen Füsse - äh Radsätze - sehr sensibel sind, besonders an den Sohlen - äh Laufflächen - und dessen feine Radkränze Spalttoleranzen im Gleisbau zielsicher aufspüren und Übel nehmen.

Konzipiert für die Fernstrecke mit oppulenten Radien verwundert es nicht, dass sie banalen Rangierdienst in kleinem, welschem Nebenbahn-Bahnhof nur widerwillig versieht und dies unmissverständlich zum Ausdruck bringt.

Für diese Diva müssen sich die "Russen" in Le Locle halt in's Zeug legen: Ehre - wem Ehre gebührt.

Beleidigt ist sie auch, weil sie (noch) keinen Ehrenplatz in unserer Vitrine hat.

Abgesehen von Feilen und Richten hast Du also reichlich zu tun.

Scherzhafter Gruß

Hannah


Post scriptum: Barni gib Gas - ich will Spaß. :D
 
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plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
Rx muss über die ganze Länge der Zunge identisch und paralell zur abzweigenden Backenschiene sein.
Sorry Hannah, aber was verstehst du genau unter Rx? Meines Erachtens müsste man mit deinem Mass Rx die Distanz zwischen rechter Zungenschiene und linker Backenschiene messen - Zeichnung?
Der Radius der Zungenschiene muss dabei, wie du richtigerweise bemerkst, (möglichst) parallel zum Radius der Backenschiene verlaufen.
Wie ich schon in #287 antönte, verkehrt bei korrekten Abmessungen von Gleis (Weiche) und Radsatz auch ein "finescale exot" über diese Weiche - sofern das Drehgestell die Auslenkung des Gleisbogens mitmacht...
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi zaeme

Glaub aber nid dass das finescale ist. Gruss Barni

Ps: @plusplus, glaube bei den frühen LGB-weichen war jeweils sogar in der Laufflaeche eine Einfräsung..bin aber nueme sicher
 
H

hannah

was verstehst du genau unter Rx
Hallo René,

Rx meint den Abstand zwischen den Zungenprofilen. Wie geschrieben war der bei zwei meiner FLM-Weichen unterschiedlich, bzw. verjüngte sich in Abzweigrichtung. Altes Rollmaterial rumpelte da ohne Murren drüber, Modelle aus neuer Produktion nicht.

Die alten, hohen Radkränze hatten auch ihre Vorteile. :D

Überhaupt war der Betrieb mit ihnen und alten Hakenkupplungen im Grunde narrensicher. Mein Ärger begann erst, als ich auf neue Radsätze und KKK umrüstete. Ersteres der Tilliggleisstrecken, Zweiteres der Vorentkupplung wegen.

Und wo Barnis Tartaruga noch klaglos rüberrumpelt, ist für den obigen Kumpel eben "Ende Gelände". Den Radius nimmt er wohl nur, wenn an der Weiche Alles bis auf's i-Tüpfelchen stimmt.

Im Übrigen ist die Weichengängigkeit großer Spur-Null-Drehgestell-Lokis Dauerthema in deutschen Nachbarforen. Beispiel: Führerstand 1 voraus geht, umgekehrt nicht usw. :kratz:

Und jetzt wüsste ich endlich gerne, von welchem Hersteller der prächtige "Exot" ist. (@Bastler )

Neugieriger Gruß

Hannah
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Hannah

Die Lok ist eine Ae 6/6 von Hermann, Dällikon (die Fa hat leider vor etwa drei Jahren Pleite gemacht), biz ramponiert, da Fenster, Maschinenraumeinrichtung und Düsengitter rausgefallen sind16092690460997121834688990657394.jpg

Diese Modelle sind an sich echte Fahrmodelle nix Fulgulemapolitaine...gab's auch für Dreileitergeleise im Buco-Stil. Sie hat auch gefederte Achsen etc, ist also auf Betrieb ausgelegt. Nachteilig ist höchstens die hohe Stromaufnahme und das schiere Gewicht von etwa 3,5 Kilo welche mehr noch als die HAG Re 4/4 den auf Lima/Rivarossi-Loks ausgelegten Unterbau bzw. dessen Fehler gnadenlos aufdeckt.

Gruss Barni
 
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Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi zaeme

Da trotz gutem Zureden Schleifen Feilen Kleben grobundfeines Unterlegen etc der Problematik momentan nicht beizukommen ist, habe ich vorübergehend das Betriebsreglement des Bf CdR geaendert: die Ae 6/6 darf Gleis 2 nur noch Rtg Col des Roches befahren; diese Einschränkung ist zumindest für kurze Zeit tragbar, da in der Schweiz ja ohnehin Linksverkehr üblich war. Vorliegend werden die Züge ja sowieso von Le Locle her kommend automatisch so geleitet...

IMG_20201229_2141030.jpg

Grins und Gruss Barni

Ps: und so ohne Fenster, Düsengitter und Maschinenraumnachbildung, reicht es halt nanig für die Vitrine...
 
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H

hannah

Hoi Barni,

vielen Dank für die beeindruckenden Details deiner Ae 6/6 von Hermann. :thumbsup:

Mit etwas Kreativität, passendem Material und Geduld lassen sich die Fehlteile sicher ersetzen. Gib Dir einen Ruck, das Schmuckstück ist es wert.

Angesichts ihrer 3,5 kg Lebendgewicht ist der Trassenunterbau bei der Weiche zu labil:

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Nimm die Weiche und angrenzende Gleisstücke raus, trage vom Styropor entsprechend Material ab und füge ein Sperrholzbrett 10 mm plan als Unterlage ein. Eine PECO-Weiche würde sich bei dem Gewicht auf dem jetzigen Unterbau in Querrichtung verwinden, wenn sie von der Loki geentert wird.

Ich wage es kaum anzusprechen, aber besser wäre es natürlich, die Weiche zu ersetzen. Eine neue PECO kostet in UK ca. 45,- Pfund und der Versand mit normaler Post ca. 6,- Pfund.

Dank des geänderten Betriebsreglements hat's ja ein wenig Zeit. :kaffeetrinker_2:

Lehn Dich erstmal zurück und komm Gesund und Munter in's Neue

Hannah

:moba4ever:
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Hannah

was die Ae 6/6 betrifft, sind praktisch alle Teile noch vorhanden, sie müssen allerdings erst noch von den Kleberresten befreit werden; weiss allerdings auch noch nicht was ich für einen Leim verwenden soll.

Der Ersatz der Weiche wäre natürlich die eleganteste Lösung; allerdings auch die aufwändigste. Weichen habe ich diverse. Baue ich allerdings eine lange Rocoweiche an der Stelle ein, müsste das ganze Gleis zwei neu verlegt werden und wäre dann auch nicht mehr parallel zum Gleis 1. Baue ich diese Weiche bereits im Bereich Abzweigung Mühle ein, käme sie in den Bahnübergang zu liegen, was auch nicht optimal ist. Habe auch noch ein paar ältere Rivarossiweichen mit etwas grösserem Radius; diese finde ich allerdings gerade nicht, so dass ich deren Tauglichkeit noch nicht prüfen konnte. Ausserdem bin ich ja am Arbeiten und habe nicht ewig Zeit.

Gruss Barni
 

plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
Rx meint den Abstand zwischen den Zungenprofilen. Wie geschrieben war der bei zwei meiner FLM-Weichen unterschiedlich, bzw. verjüngte sich in Abzweigrichtung.
Ja Hannah, ich glaube, du machst einen Überlegungsfehler - wobei ich zwar vermute, dass du des Übels Kern trotzdem erkannt hast.

Der eigentliche Abstand zwischen den Zungenprofilen (gemäss deiner Skizze = Rx) muss sich verjüngen, sonst funktioniert die Weiche nicht. Was allerdings möglichst parallel verlaufen sollte, ist die Distanz zwischen der Zungenschiene und der gegenüberliegender Backenschiene = Spurweite; das gilt für ablenkende oder gerade Stellung.
Bei meinen Selbstbauweichen in H0 habe ich dem ablenkenden Strang jeweils ca. 0,2 mm Spurerweiterung zugestanden ...
 

plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
@Barni
Hermann-Lok mit gefederten Radsätzen! Hast du mal geprüft, ob der Radius des Gleisbogens vor der Weichenspitze zusammen mit dem folgenden Radius des ablenkenden Strangs nicht einfach zu eng ist für die Ae 6/6 (6-achsigers Drehgestell = "Schienenmörder").

Übrigens: Deine Lösung mit der Verkehrsbeschränkung in den Betriebsvorschriften scheint mir sehr vorbildgetreu ;-D
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi René

Klar ist der Radius viel zu eng im Vergleich zu dessen, was Walter Hermann vorgesehen hatte (drum muss ich auch die Drehgestellblenden neu konstruieren, wollte nicht einfach mit der Fräse die schönen Hermannteile kaputt machen); letztlich fährt die Lok ja aber ohne zu klemmen oder aufzusteigen in der Gegenrichtung problemlos über die Weiche, also passt es gerade noch, nur verträgt es sich dann halt nicht mit dieser alten Occasionsweiche, bei der nun wirklich mehr oder weniger alles so verbogen und verhakelt ist, dass eben nicht mal mehr Referenzpunkte für das von Hannah vorgeschlagene Durchmessen zu finden sind (wobei ich die intellektuell immer noch nicht ganz begriffen habe, weshalb der als Rx bezeichnete Zungeninnenabstand in irgend einer Weise ein notwendiger Parameter sein soll). Was ich auch noch ins Auge fasse ist allenfalls das Schwächen oder gar Abdrehen der mittleren Spurkränze, dies dann allerdings nur als Notlösung, weil das dann doch ein massiver und im Gegensatz zum Ersetzen der Drehgestellblenden ein irreversibler Eingriff in die Substanz des Modells wäre.

NB: das Metropkroki habe ich ja auch mit Abfeilden der Begrenzungen der Vorlaufdrehgestelle dazu gebracht, auf dieser Anlage zu fahren (genau diese Weiche hat es auch gemeistert, obwohl der Achsstand wohl noch etwa grösser ist und die Radsätze wirklich Finescale sind), was es dann auch tat, bis der Dreiecksrahmen zerbröselt ist...

Gruss Barni
 
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