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Gleichstrom Miniclub: Motorisierung einer B-Unit

ernstmoser

Bahnlehrling
da Miniclub-Loks keine Haftreifen besitzen, gibt es auf Steigungsstrecken bei längeren Zügen Adhäsionsprobleme, die sich z.B. durch Doppeltraktion verringern lassen, ähnlich wie in den USA, die deshalb die A-Units durch eine oder mehrere sogenannte Booster-Loks verstärken. Meine Fragen: Passt das Gehäuse einer nicht motorisierten B-Unit (z.B. aus 88606) auf das Chassis einer angetriebenen A-Unit (z.B. 8860)? Wenn dies möglich wäre, hätte man durch den motorisierten Booster eine doppelte Traktionsleistung. Wer weiss, wie man an das Gehäuse einer B-Unit kommt? Bei Märklin ist es als Ersatzteil nicht aufgeführt. Vielen Dank!
Ernst Moser aus Luzern
 

Eric

Stellwerker
AW: Miniclub: Motorisierung einer B-Unit

Hallo Ernst

Erstmal herzlich willkommen im Forum. Ich freue mich natürlich über jeden aktiven Z-Bahner - vor allem auch wenn er ganz in der Nähe wohnt. Und ich dachte, ich sei der einzige Zetti hier in der Gegend...

Zu deiner Frage betr. B-Units kann ich aber leider nichts beitragen da ich selber noch nie eine in den Händen hatte. Auch im weiten WWW habe ich dazu so auf die Schnelle nichts ergoogeln können.

Vieleicht kannst du aber bei Jürg mal nachfragen, vermutlich könnte er dir weiterhelfen. Er ist m.M. nach absoluter USA Spezi für die Spur-Z hier in der Schweiz.
 

ernstmoser

Bahnlehrling
AW: Miniclub: Motorisierung einer B-Unit

Grüezi,

dank hilfreicher Hinweise von diverser Seite und der Erfahrung verschiedener Zetties ist es mir gelungen, mein Problem zu lösen. Eine Anfrage beim Märklin-Service war leider erfolglos.

Ich konnte bei Ebay eine A-Unit (8860), eine B-Unit (82600) für sagenhafte 75 Euro ersteigern. Zunächst lief die Lok nur sehr schwerfällig, Drehgestelle und Antrieb sassen fest. Die Verharzung habe ich mittels Kontakt WL und Caramba gelöst. Ich bin immer wieder erstaunt, wie simpel und einheitlich bei Märklin-Miniclub alle Drehgestell-Loks aufgebaut sind. Dann habe ich die Glühlampe entfernt und das Gehäuse aufs Chassis aufgesetzt. Zunächst klemmte es etwas, Grund waren die etwas zu langen Zapfen an der Innenseite des Daches, die vermutlich bei der Herstellung als Verbindung zwischen Druckform und Spritzling dienen. Nach Kürzung passte das Gehäuse perfekt. Nun ziehen zwei A-Units eingerahmt von der motorisierten B-Unit ohne Mühe auch lange Güterzüge auf den Steilstrecken meiner Anlage, ähnlich wie im Anstieg der Rocky Mountains. Für solche ausgefallenen Aktivitäten hat man während der sibirischen Kälte genügend Zeit und Musse.
Ich schreibe diesen Beitrag, falls sonst noch jemand auf eine solche Schnapsidee kommt.

Viele Grüsse aus Luzern
Ernst
 
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