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Info Optische Telegraphen Signale

DKEV

Heizer
Moin Kollegen,

Ich beschäftige mich mit Recherchen zur Epoche I und zwangsläufig auch mit der Eisenbahn Sicherungstechnik vor 1870 aus der sich die heutige Technik entwickelt hatte.

Die heutzutage bekannten Aspekte und Bauarten, auch Länderspezifisch der Formsignale hatten Vorläufer, die ich hier kurz vorstellen möchte.

Im Mutterland der Eisenbahnen in Großbritannien wurde im Jahr 1857 das erste Eisenbahn Sicherungssystem der Fa. Saxby & Farmer patentiert.

Aber bereits schon ab 1850 wurden vorwiegend von französischen Firmen Signale gebaut, die eine Abwandlung, der bis darüber hinaus noch verwendeten postalischen, optischen Semaphore Telegraphen (Flügeltelegraphen), darstellten und für das Eisenbahnwesen verwendet wurden.

Vor der Ausrufung des deutschen Nationalstaates mit einem Kaiser im Jahr 1871 im Spiegelsaal von Versailles, gab es noch weit über 200 deutschsprachige, eigenständige Länder im kontinentalen Europa, viele davon mit eigenen Eisenbahnen.

Jede Eisenbahngesellschaft "kochte ihr eigenes Süppchen."

Ab 1850 setzten sich aber zwei Arten von Optischen Telegraphen Signalen durch die in ihren Signalbegriffen aber die selbe Bedeutung hatten.

36676867gm.png

Freies Bild - Urheberschutz abgelaufen

Optische Telegraphen Signale gab es mit Flügelstellungen im unteren Quadranten und wie auf der Abbildung der Vorpommerschen Eisenbahn, mit je einer Flügelstellung im oberen und unteren Quadranten.

Die Signalbegriffe:
1.) Ruhe-Halt, Grund- u. Sperrstellung, Flügel oder oberster Flügel zeigt senkrecht nach unten, Nachtzeichen --> abgedunkelte Laterne, später blaue Lichtscheibe: Weiterfahrt in dieser Richtung ab Signal verboten, der nachfolgende Gleisabschnitt ist gesperrt, Aus- u. Rangierfahrten sind erlaubt.

2.) Fahrt frei! Stellung, Flügel in diagonaler ab- o. aufwärts zeigender Position, Nachtzeichen --> weißes Licht, bei Einfahrsignal oder grüne Lichtscheibe bei Ausfahrtsignal, ab 1910 nur grüne Lichtscheibe: Weiterfahrt in dieser Richtung ab Signal im nachfolgenden Streckenabschnitt bis zum nächsten Signal erlaubt.

3.) Halt-Stop Stellung, Flügel in horizontal, waagerechter Position, Nachtzeichen --> rote Lichtscheibe: Anhalten und vor dem Signal auf Weiterfahrt in dieser Richtung oder auf schriftlichen Fahrbefehl warten.

Der Aufstellungsort war bei Rechtsverkehr grundsätzlich rechts vom Gleis einzeln oder in Gruppen für mehrere Gleise oder an einer etwas erhöten Stelle etwas Abseits vom Gleis oder auch auf Signalbrücken über dem Gleis in aufsteigender Zählrichtung der Kilometrierung.

Anmerkung:
Entfernungsangaben in Tarif- Fahrplänen wurden bei den Eisenbahnen im Deutschen Reich ab 1871 noch in Meilen des Norddeutschen Bundes von 1815 gemacht (zu dem auch Dänemark gehörte).
1 Meile hatte die Länge von etwa 7,5 Km.
Vorsignale, sofern vorhanden, standen 1/8 Meile vor dem Hauptsignal das sind etwa 962,5 m.

Jedes Signal entlang einer Bahnstrecke wurde von einem Wärter bedient, innerhalb von Bahnstationen bedienten die Wärter auch Weichen.
Die Wärterbuden innerhalb von Bahnstationen befanden sich in 1/4 Meilen, also etwa in 1875 m Entfernung zueinander oder zum Büro des Stationsvorstehers (heutiger Fahrdienstleiter) im Empfangsgebäude.
Die Kommunikation innerhalb von Bahnstationen erfolgte via elektrische Telegraphie und später per Telefon.

Blockstationen standen maximal alle 1/2 Meilen, also etwa 3750 m voneinander entfernt.

Ab 1890 wurde das Metrische System auch in Entfernungsangaben, bindend eingeführt.

Durchführung einer Zugfahrt:
Vor der Abfahrt eines Zuges vergewissert sich der Stationsvorsteher per Sichtprüfung, ob das nächste Signal inder Richtung, in die der Zug abgelassen werden soll, auch die Grundstellung anzeigt.
Erst dann gibt er am Läutewerk das Signal eines abfahrenden Zuges.
Die Wärter der Blockstationen höhren alle das Signal eines sich annähernden Zuges an ihrem Läutewerk und stellen ihr Signal auf Fahrt frei! Das geht aber nur, wenn sich das Signalzuvor in Grundstellung befindet.
Der Stationsvorsteher blockt nun an der Blockapparatur zum nächsten Wärter vor und teilt diesem dadurch mit, daß die Strecke zwischen dem Sationsvorsteher und dem Wärter belegt oder gesperrt ist.

Ist der Zug an der Wärterbude vollständig verbeigefahren, Sichtprüfung auf Zugschluß, stellt der Wärter sein Signal auf Halt-Stop.
Nun blockt der Wärter seinerseits zur nächsten Blockstation vor und blockt dabei selbsttätig zur zurückliegenden Blockststion zurück.
Durch die selbstätig erfolgte Rückblockung beim vorblocken wird am Halt-Stop zeigenden Signal der zurückliegenden Blockstation, am Flügel des Signals eine elektromagnetische Sperrklinke gelöst, die den Halt-Stop zeigenden Flügel, mit Hilfe der Schwerkraft in die Grundstellung zurückschwenken läßt.

Was im Störungsfall zu beachten war wird im Beitrag später noch fortgesetzt.

LG Ingo
 
H

hannah

Ich beschäftige mich mit Recherchen zur Epoche I und zwangsläufig auch mit der Eisenbahn Sicherungstechnik vor 1870 aus der sich die heutige Technik entwickelt hatte.

Moin Ingo,

so soll es sein: Gewissenhafte Recherche führt zur vorbildgerechten Anlage.

Meine Recherche für Mühlenhagen zeitigte folgendes Ergebnis:

Signalplan_neu.jpg

Lade- und Rangiergleis sind mit Sh 0, Gleis 1 und 2 mit Haltetafel Ne 5 und der Rangierhalt vor der Mühlenaubrücke mit Halt Rangierfahrt Ra 10 gesichert. Grenzzeichen Ra 12 sind an richtiger Stelle gesetzt.

Mit Trapeztafel Ne 1 wird die Einfahrt nach der Mühlenaubrücke gesichert. Wn 1 und Wn 2 sichern die Weichen.

Alle Signale im Überblick:

Signal_Sammlung.JPG

Aus Messingblech- und Rohr sind die steckbaren Tafeln, beklebt mit Laserausdrucken der Signale, mit Klarlack mehrschichtig, wetterfest versiegelt. Kieferrundstab 5 mm für die Grenzzeichen und Karton für die Weichenlaternen.

Nun noch einige Eindrücke:

DSCF1134.JPG

DSCF1104.JPG



Bahnhof_2019_Halt.JPG

Saisonstart_2019_Haltetafel.JPG

An Stelle der Trapeztafel könnte auch ein Flügelsignal stehen, was im Garten seiner Filigranität wegen aber problematisch wäre und ausserdem in meiner Baugröße viel zu teuer.

Vor Einfahrt eines Zuges müssen entweder das Ladegleis, oder das Rangiergleis als Durchrutschzone frei sein.

Soviel von mir zum Thema Signale und freundliche Grüße aus Tornesch

Hannah




 

DKEV

Heizer
Und weiter geht es mit damit, was im Fall einer Störung zu tun war.

Der Wärter war angewiesen, den sich annähernden Zug zum Halten zu bringen, dazu hatter mehrere Möglichkeiten:
1.) Signal ohne Vorbeifahrt auf Halt-Stop stellen.
2.) Rotweiße Flagge schwenken
3.) Rot abgeblendete Laterne schwenken
4.) 3 Explosionsdetonatoren auf der Fahrschiene anbringen

Hatte der Zug nun ordnungsgemäß angehalten, wurde ein Fahrbefehl schriftlich ausgefertigt, natürlich mit dem Grund der Störung, die bereits schon im Kontrollbuch des Wärters eingetragen wurde.

In diesem Kontrollbuch werden alle Vorkommnisse eingetragen und die Uhrzeit der Vorbeifahrten dokumentiert.

Der Fahrbefehl wird in dreifacher Ausfertigung geschrieben für:
1.) den Lokführer, er weist seinen Heizer an, eine violette Lichtscheibe (bis 1910, ab 1910 ist die Farbe Orange) oder Flagge an der Laterne unterhalb des Schornsteins anzubringen.

2.) den Zugführer im Personenzug oder bei Güterzügen im Fakultativwagen, der Zugführer läßt eine bis 1910 violette oder ab 1910 orange abgeblendete Laterne oder Flagge am letzten Zughaken einzuhängen.

3.) den Aussteller zur Übergabe an seinen Vorgesetzten.

Erst wenn der Lok- und Zugführer die Fahrzeuge gerüstet haben gibt der Wärter durch das Schwenken einer rotweißen Flagge die Erlaubnis zur vorsichtigen Weiterfahrt auf Sicht und blockt zum nächsten Wärter vor.

Kommt der Zug mit Störungssignalisierung zum nächsten Wärter, hält der Lokführer vor dem Signal an der Wärterbude an und gibt den Fahrbefehl beim Wärter ab. Liegt immer noch eine Störung vor, wird ein erneuter Fahrbefehl ausgefertigt.

Der Zug fährt mit Störungssignalisierung bis zur nächsten Bahnstation, dort wird mit Rücksprache mit dem Stationsvorsteher der Zug wieder zurückgerüstet und der Zugführer gibt den Fahrbefehl beim Stationsvorsteher ab.

Kolonnenfahrten:
Ein militärischer Begriff für dicht hintereinander fahrenden Fahrzeugen.
Bei der Eisenbahn wird dieser Fahrbetrieb als Zugfolgefahrten ohne Gegenzüge bezeichnet.

Im zivilen Bahnverkehr wechseln sich bei eingleisiger Streckenführung die Züge aus beiden Fahrrichtungen normalerweise ab.

Bei Zugfolgefahrten gibt es aber zwei Arten:
1.) zivile Zugfolgefahrten, es ist immer nur ein Zug je Streckenblock unterwegs es fehlen aber die Fahrten der Gegenzüge.
2.) militärische Zugfolgefahrten im Mannöver oder Kriegsfall, es sind mindestens zwei oder mehr Züge auf durchgeblockten Bahnstrecken in sehr dichtem Abstand unterwegs, ohne Fahrten der Gegenrichtung.
Die Signale verbleiben nach der Vorbeifahrt solange in Fahrt frei! Stellung, bis der letzte Zug mit normalem, regulärem Zugschluß vorbeigefahren ist.

An Hand der Läutewerksignale können die Wärter die unterschiedlichen Zugfahrten voneinander unterscheiden.

So gab es Signale auch für:
- Personenzüge
- Güterzüge
- Sonderzüge
- Störungen
- Abbruch einer Zugfahrt
- Zugfolgefahrten
- Militärzüge im Frieden
- Militärzüge im Mannöver o. Krieg

Signale der Zugfolgefahrten:
--> Erster und jeder nachfolgender Zug:
- an der Lok, dritte mittige Laterne mit grüner Lichscheibe oder rundem, weißgerändertem, grünem Schild oder grüner Flagge nach vorne.
- am Zugschluß grüne Flagge oder mit grüner Lichtscheibe abgeblendete Laterne am letzten Zughaken nach hinten.

--> Letzter nachfolgender Zug:
- nach vorn 3 weiße Lichter
- nach hinten zwei rote Tageszeichen oder rote Lichter

Falschfahrten im Gegengleis:
Über diese Art der Störung an zweigleisigen Bahnstrecken gibt es abweichende Meinungen, trotz intensivster Recherchen geben die EBO und die SO nur dürftige Erkenntnisse preis.
Das Gegengleis wird aber eigentlich nur befahren wenn eine Störung im regulärem Bahnverkehr vorliegt.

An der Lok mußte aber nach vorn ein rotes Licht (Links) und ein weißes Licht (Rechts) angezeigt werden (Laternen auf der Pufferbohle), war eine dritte Laterne gesteckt oder montiert mußte diese benutzt werden.
Störungssignal der dritten Laterne am Dach oder unterhalb des Schornsteins war bis 1910 ein violettes und ab 1910 ein oranges Licht.

Nach hinten am Zugschluß wurden rotes Licht (Rechts) und ein grünes Licht (Links) gezeigt werden, wenn vorne das Störungssignal gezeigt wurde, mußte es hinten wiederholt werden und zwar am letzten Zughaken.

Unklar ist ob die Störungssignalisierung immer gezeigt werden mußte, es gab ja auch andere Gründe zur Benutzung des zweiten Gleises der Gegenrichtung, z. B. bei Wartung order Reperatur der Gleise über längere Zeit.

Somit gab es dann auch reguläre Fahrten im Gegengleis, die einer Störungssignalisierung am Zug dann nicht bedingten.

Quelle: Archivmaterialien alter Eisenbahnpublikationen, EBO, MBO, SO und Bücher der Ingenierwissenschaften "Der Eisenbahnbau und Betrieb" in fünf Bänden von 1892, diverse Dienstvorschriften und Blätter der Eisenbahn Commission von 1860, 1863, 1868, 1870, 1878 und Folgejahre

Zur modellbahnerischen Umsetzung werden die unterschiedlichen Lichtzeichen der Lok und des Fakultativwagens bei Güterzügen oder ein Packwagen bei Personenzügen noch zur Herausforderung.
Mit Hilfe mehrfarbiger LEDs könnte es aber zubewältigen sein. Bei Fahrdekodern mit bis zu 28 Funktionen sollte auch etwas machbar sein, ebenso bei reinen Funktionsdekodern?

LG Ingo
 
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DKEV

Heizer
Moin Hannah, sehe ich das richtig?

Du hast hinter dem Gleiswechsel eine Linkskurve, vom Prellbock aus gesehen?

An Stelle der Linkskurve eine nach rechts abzweigende, diagonal eingebaute Weiche, hätte den selben Effekt und würde mögliche S-Kurven Fahrten überflüssig machen.

Bedingt durch ein sehr lange aufrechterhaltendes Vorurteil der ersten Eisenbahnepoche, war es Allgemein "verpönt" Kurven in Bahnstrecken einzubauen, man war der damaligen Meinung, Züge würden in Kurven besonders häufig entgleisen, also wurde vielfach, wo möglich überwiegend schnurgerade gebaut, mit so wenig wie möglich Kurven, auch in Bahnhöfen.

Ein Flügelsignal wäre doch für dich ideal, warum baust dir nicht eins?
Besonders in deiner Baugröße lädt es doch zum Selbstbau geradezu ein...die langweiligen Winterabende kommen ja noch.

LG Ingo
 
Zuletzt bearbeitet:
H

hannah

Ein Flügelsignal wäre doch für dich ideal, warum baust dir nicht eins?

Moin Ingo,

in der Baugröße stellt ein Flügelsignal den perfekten Zwischenlandeplatz für gefiederte Kumpels*** dar, insbesondere der Flügel. :thatsfunny:

Ab Amselgewicht würde das kritisch, bei den Eichelhähern und Spechten in meinem Gärtchen geradezu fatal.

Deshalb war ich ja so froh, dass bei eingleisigen Nebenstrecken mit geringem Verkehr die Trapeztafel zur Sicherung der Bahnhofseinfahrt ausreicht.
___________________________________________________________________________________________

Trassenführung- und Gestaltung sind absolut opportunistisch, den geographischen Verhätnissen angepasst.
(Quasi wie im echten Leben)

Weichen müssen händisch stellbar sein und jede Weiche stellt im Garten eine Störquelle dar. Der kleine Bogen war erforderlich, um durch die diagonale Streckenführung ausreichende Gleislänge im Bahnhofsbereich zu realisieren. "Keep it simple'n easy".

Ärgerlich genug ist schon der unvermeidbare Einsatz zweier digitaler Entkuppler**** in den Bahnhofsgleisen. Da komme ich nämlich zum manuellen Entkuppeln nicht hin. Die Teile witterungsgeschützt zu Verbauen wird noch eine der Herausforderungen für nächstes Jahr.

Ändern kann und will ich Nichts mehr, weil Teilstücke der Trasse buchstäblich "in Beton gegossen" sind:

Gartenbahn_Trasse_li_Fundament.jpeg

Gartenbahn_Bogentrasse_von_oben_x.jpg

Von den Trassenunterlagen aus Beton nahm ich übrigens schnell Abstand. So wären allein für das Beet mit dem Bahnhof 0,5 Tonnen Beton erforderlich gewesen. Abgesehen von den Kosten, eine eklatante Umweltverschmutzung.

Um meine langen Winterabende mach Dir keine Sorgen, weil der Bau einer 0e-Dampflok und die Planung zum Bau einer DB-Baureihe 60 diese vollständig ausfüllen werden. :cheesy:

In der Hoffnung, dass meine Ausführungen plausible Antwort auf deine Anregungen sind grüße ich freundlich aus Tornesch

Hannah


***
Natur und Tiere haben bei mir Vorfahrt!

**** Entkuppler: Im Grunde "Verreckerli"-Technik, weil nach Unten offen und ungeschützt:

Lenz-Entkuppler-Rückseite.jpg




 
H

hannah

Bedingt durch ein sehr lange aufrechterhaltendes Vorurteil der ersten Eisenbahnepoche, war es Allgemein "verpönt" Kurven in Bahnstrecken einzubauen, man war der damaligen Meinung, Züge würden in Kurven besonders häufig entgleisen, also wurde vielfach, wo möglich überwiegend schnurgerade gebaut, mit so wenig wie möglich Kurven, auch in Bahnhöfen.

Moin Ingo,

der geneigte Modellbahner (nicht ich) hat darauf seine eigene Sicht: Gerade Gleise, insbesondere paralell zur Anlagenkante angelegt, sind "no go", der Anlagenoptik wegen. (?)

Als "Rangiererin" sehe ich Das natürlich Anders. Bögen sind für automatische und digitale Kupplungen das "Aus". Inwiefern das Kuppeln/Entkuppeln beim Betrieb mit Original(Haken)kupplung in Bögen funktioniert, entzieht sich meiner Kenntnis.

Meines Wissens gibt es im realen Bahnbau Bögen nur, wo topographisch unabwendbar (Route), oder zur Überwindung von großen Höhenunterschieden in Bergen. Im letzteren Fall nimmt die Topograhie sogar entscheidenden Einfluß auf die Spurbreite und die Antriebsart. (E.g. Zahnrad)

Aus Freude am Modellbau und Bahnwesen freundliche Grüße aus Tornesch

Hannah
 
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