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Presseschau, (Eisenbahn- und) Modelleisenbahn Zeitschriften

Nr. 13465

Stellwerker
Sommerzeit, saure Gurken Zeit für Modelleisenbahner? Wenn das Leben in dieser Zeit ein wenig genossen wird, die Zeit nicht nur im kühlen Keller oder überhitzten Estrich beim Modelleisenbahnbau verbracht wird, so ist ein Besuch eines Kiosks nicht nur der Glacé oder des Sonntags Bicks wegen empfehlenswert. In einem Kiosk gibt es nämlich auch eine Menge Zeitschriften. Darunter befindet sich auch der eine oder andere Titel an Modelleisenbahnzeitschriften.

In einer ersten Ausgabe möchte ich über das Märklin Magazin Juni/Juli 2018 informieren. Die Nummer drei der diesjährigen Ausgabe beinhaltet nicht nur eine Spur 1 Spezial als lose Beilage die 12 Seiten beinhaltet, sondern auch einen lesenswerten Artikel ab der Seite 12 über die neuen Intercity 2 der Deutschen Bahn. Die Deutsche Bahn hat von den Nachbarländern, Beispielsweise den Niederlande, Frankreich und auch der Schweiz gelernt und setzt jetzt auch im Fernverkehr Doppelstockzüge ein. Diese Doppelstockzüge bestehend aus einer Lokomotive der Baureihe 146.5 und Doppelstockwagen des Typs TWINDEXX 2010. Diese gibt es jetzt auch im Modell, sowohl unter der Marke Märklin wie auch unter Trix, in der Nenngrösse H0 zu kaufen. Dabei sind die Wagen im für viele Heimanlage besser geeigneten Längenmassstab 1:93,5 gebaut (Hinweis: Derselbe Wagentyp gibt es von Brawa im Längenmassstab 1:87).

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Bild: Ein abgestellten Intercity 2 in Berlin-Schönefeld im Jahre 2015. Quelle Wikipedia, Benutzer Falk2.

Das Märklin Magazin, herausgegeben durch die Firma Märklin, erscheint sechsmal im Jahr. Mit Stand Herbst 2017 wurden 58‘330 Exemplare nach IVW verkauft. Dabei ist nicht ersichtlich ob es sich um die im Impressum erwähnte Anzahl Verkaufte Exemplare nur um die Exemplare in deutscher Sprache handelt oder diese Zahl auch die verkauften Ausgaben in englischer, französischer und niederländischer Sprache beinhaltet. Ein einzelnes Exemplar in Deutscher Sprache kostet derzeit in Deutschland 5,90 Euro am Kiosk, in der Schweiz 11,00 Franken. Das Märklin Magazin erscheint 2018 im 53. Jahrgang. Mitglieder des Märklin-Insider-Clubs und des Trix-Clubs erhalte die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft.

Gruss und noch einen schönen Sonntag

Nr. 13465
 
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Jimmy

Teammitglied
Moderator
Hallo Nr. 13465
Ich freue mich immer wieder, wenn ich Post von Märklin in meinem Briefkasten habe. Das Magazin hat tatsächlich jeweils ein paar ganz gute Artikel für Märklinisten und wie du schon beschrieben hast, erhält ein Insider dieses kostenlos zugestellt.

Weshalb aber die deutschen Magazine immer noch so viel teurer in der Schweiz verkauft werden, ist mir schleierhaft. Österreich ist auch nicht Deutschland und dort kostet es auch viel weniger, als bei uns.

Ich habe deswegen Märklin auch schon mal geschrieben, dass wenn ich nicht Insider wäre, ich das Magazin nicht kaufen würde. Eine Antwort erhielt ich nie.

Gruss Jimmy
 

Nr. 13465

Stellwerker
Ja die Preise von Literatur sind in der Schweiz seit langem teurer als im Vergleich zum Ausland. Wie bei viele andere Produkte übrigens auch. Mein Arbeitgeber verkauft im internationalen Markt auch seine Produkte zu dem Preis dies sich lokal erzielen lassen. Das kann von Land zu Land unterschiedlich sein.

Wenn auch der emotionale Aspekt beim Kauf von Literatur berücksichtig wir, ist meines Erachtens der Preis zweitrangig. Alle Rechnereien ob ein Produkt in der Schweiz oder im Ausland günstiger ist, ist demzufolge eher für die Mülltonne als denn für den Privatgebrauch und damit unser Hobby Modelleisenbahn bestimmt.

Es ist jedem freigestellt seine Zeitschrift dort zu kaufen wo und wann er will. Ich kaufe meine Literatur seit langem zu einem überwiegenden Teil aus Preisgründen im Ausland ein. Das ist nun einmal so und ich habe überhaupt kein schlechtes Gewissen. Die Kunden meines Arbeitgebers kaufen auch dort ein wo es am günstigsten ist. Zuweilen auch bei einem Mitbewerber meines Arbeitgebers.

Eine Ausnahme wo ich Literatur in der Schweiz kaufe ist nach den längeren Besuch im nächsten grösseren Bahnhofkiosk oder in der nächsten grösseren Fachbuchhandlung. Da kann ich es meistens nicht verkneifen was vor Ort zu kaufen, obschon es meist ganz schön teuer wird. Das liegt auch am Verkaufsevent, an der netten Bedienung Beispielsweise, dem Bewusstsein, dass die Bedienung meist nichts für die überhöhten Preise kann und diesbezüglich auch kaum etwas bewegen kann, vielfach froh ist um ihren nicht gerade aller bestens bezahlten Job ist. Zudem geht es mir persönlich in solchen Fällen gegen den Strich ein Geschäft zu besuchen um dort alles zu betatschen und mir alle Fragen beantworten zu lassen, kurz darauf aber woanders zu kaufen, nämlich dort wo es am günstigsten ist.

Noch einen schönes Wochenende wünscht

Nr. 13465
 
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Nr. 13465

Stellwerker
In einer zweiten Ausgabe möchte ich über das N-Bahn Magazin Juli/August 2018 informieren. Manchmal lohnt sich ein Blick in eine Zeitschrift die, da sie sich auf eine bestimmte Nenngrösse, in diesem Falle die Nenngrösse N bezieht, nicht unbedingt für jeden Modelleisenbahner bestimmt ist. Die Nummer 153 insgesammt, beziehungsweise die Nummer 4 der Ausgabe des Jahres 2018, beinhaltet aber einen umfangreichen lesenswerten Artikel ab der Seite 38 zum Thema Papagei und Kolibri, Reisezüge der Epoche IV bis VI der SBB und ihre Modellnachbildung der auch für andere Nenngrössen von grossem Nutzen ist. Hinweis zu den Epochen: Nach Empfehlung für die Schweiz NEM 804CH D, Epoche IV 1970 bis 1990, Epoche V 1990 bis 2005, Epoche VI ab 2005.

In einem umfangreichen Beitrag werden erst die verschiedenen Reisezugwagen in einer kurzen und aussagekräftigen Form beschrieben, dann die verschiedenen Triebfahrzeuge. Aus diesen Kurzbeschreibungen ist auch ersichtlich welche Modelleisenbahn Marken diese Modelle in der Nenngrösse N im Programm haben beziehungsweise hatten. Aus diesen Kurzbeschreibungen leitet sich dann auch die Bildung von möglichen Reisezügen ab. Auf zwei Bildtafeln findet sich eine Zusammenfassung ausgewählter Züge.

Informationen zur Zugsbildung sind nicht gerade häufig anzutreffen oder müssen mühsam recherchiert werden. Entsprechende Informationen im Netz sind zudem mit einer gewissen Vorsicht zu betrachten, selbst bei den vielen aufzufindenden Fotos, meist mangels aussagekräftigen Beschreibungen.

In einer Nachlese zum Artikel ist es schon erstaunlich wie eintönig grün die SBB, die Schweizerische Bundesbahn, im Gegensatz zu vielen kleinen Privatbahnen, selbst nach dem Aufkommen des steingrau/orangen Swiss Expresses im Jahre 1975 im Reisezugverkehr noch für Jahre war. Nur wenige Farbtupfer lockerten diese grün in grün Bild auf, Beispielsweise die roten Speisewagen, die weinroten RABDe 12/12 oder die TEE Züge. Dann wurde es mit dem Aufkommen Beispielsweise der hellgrau/kobaltblau RBDe 4/4 mit den dazugehörenden Steuerwagen Bt, den NPZ, den erst hellgrau/grünen dann reinweiss/tiefschwarzen EW IV und den erst verkehrsrot, dann feuerrot statt tanngengrün lackierten Lokomotiven aber so richtig bunt und vielfältig. Dies bunte Phase dauert wohl noch eine Weile an, bis die letzten EW I und EW II sowie die unklimatisierten SBB RIC-Wagen von der Bildfläche verschwunden sind. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.

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Bild: Eine Swiss Express Garnitur in der Nähe von Winthertur im Jahre 1984. Quelle Wikipedia, Peter Alder, erst Alias Petar Marjanovic dann Alias Dodo von den Bergen.

Das N-Bahn Magazin, herausgegeben durch das GeraNova Bruckmann Verlagshaus, erscheint sechsmal im Jahr. Die Mediendaten geben eine gedruckte Auflage von rund 20‘600 Exemplare an. Davon werden rund 13‘400 Exemplare in der Tat auch verkauft. Interessant ist, dass von diesen rund 13‘400 Exemplaren etwas mehr als die Hälfte nämlich rund 7‘850 über ein Abonnement bezogen wird. Rund 5‘550 werden im Fachhandel und am Kiosk einzel verkauft. Ein einzelnes Exemplar kostet derzeit in Deutschland 6,50 Euro am Kiosk, in der Schweiz 11,60 Franken. Das N-Bahn Magazin erscheint 2018 im 29. Jahrgang.

Gruss und noch ein schönes hoffentlich nicht allzuheisses Wochenende

Nr. 13465
 
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Nr. 13465

Stellwerker
In einer dritten Ausgabe möchte ich über die Loki Nummer 11 aus dem Jahre 2018 informieren. Ohne hier auf die Zeitschrift Loki als solches im Detail einzugehen, ist die Loki in der Tat wie es auf der Titelseite steht, das Schweizer Magazin für den Modellbahnfreund.


Zwei Artikel zum Thema Jugend, junggebliebene und Modelleisenbahn prägen die Ausgabe vom November und laden zum Träumen ein.


In ersterem, dem Artikel Modellbahnen – was macht Kindern Spass von Markus Brückner wird auf insgesamt 6 Seiten auf das Thema eingegangen, was den Spielwert für Vier- bis Zehnjährigen steigert. Gerade Verantwortliche von Vereinen mit Nachwuchsmangel sollten sich diesen Artikel lesen. Sie werden nämlich eines feststellen müssen: Die Jungen entscheiden sich viel früher für das Hobby Modelleisenbahn als wir uns meist bewusst sein wollen und es muss auch einmal etwas kaputt gehen dürfen. Auch muss den Jungen, generell den Neuen, ein Aufgabegebiet zugewiesen werden können, das ihnen Spass macht und eine Möglichkeit zur Integration zulässt. Spass macht offensichtlich bauen und fahren.

Aus diesem Beitrag müssten die Verantwortlichen der Vereine folgende Schlüsse ziehen: Wenn ein Modelleisenbahnverein in den Statuten eine Altersgrenze von 14 Jahren hat, hat er bereits bezüglich Nachwuchs verloren. Auch wenn er glaubt die Jungen können in einem Nebenamt betreut werden und bräuchten keinen separaten eigenen Platz für sich, haben sie auch schon verloren. Es gibt auch in der Schweiz genügend Beispiele, Beispielsweise in Aesch und Münchenstein, dass die Jugendarbeit in den Vereinen oder in den Schulen seit Jahren nachhaltig funktioniert, wenn sich mehrere erfahrene Erwachsene um die Jungen kümmern die da um die 10(!) jährig oder älter sind.

Interessante Links zum Thema: C-Trak, das andere Modulsystem und C-Trak im Modellbau-Wiki ein auf für zu Hause geeignetes Modulsystem aus Holland für die Jungen und junggebliebenen auf der Basis der Märklin und Trix C-Geleise. Hier noch ein weitere interessante Internetseite des Autors des Loki Artikels Markus Brückner zum Thema: Konzepte für Spielanlagen


In einem zweiten Artikel geht es auch um Jugendträume. Auf insgesamt 9 Seiten geht es um Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, dessen Modelle von Märklin und deren Werk-Modelleisenbahnanlage mit den zwei Bergen.

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Bearbeitetes Bild: Emma vor der Lummerland-Kulisse im Filmpark Babelsberg im Juni 2017. Bild Quelle: Wikipedia.

Es war für mich schon eine Überraschung, dass Märklin im Frühling 2018 zeitgleich mit dem neuen Film von Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer ein entsprechendes realistisches Dampflokomotiv-Modell auf den Markt brachte. Zubehör inklusive. Nach kurzer Zeit war alles ausverkauft. Jetzt ist das Programm rechtzeitig für das Weihnachtsgeschäft wieder vollständig und offensichtlich in genügender Stückzahl erhältlich.

Interessant sind die Bilder in einem Beitrag auf dem Form Schmalspurtreff: :: Thema anzeigen - Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer von Märklin. Gut sichtbar sind die Proportionen der Dampflokomotive Emma zu einem Märklin Minex Spur 0e Modelleisenbahnwagen. Die älteren mögen von einem Wiederaufleben der Spur 0e Minex Modelleisenbahn träumen, den jüngeren wird diese kaum kümmern. Hauptsache Spass haben am Hobby Modelleisenbahn. Ich persönlich bin gespannt, ob sich dereinst irgendwo im Netz ein Umbaubericht der für das Märklin Zweischienen-Mittelleiter-System gebauten Lokomotive auf das Zweischiene-System finden lässt.


Gruss und dass Sie nicht schon in Kürze im Schnee stecken bleiben

Nr. 13465
 
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Nr. 13465

Stellwerker
Kennen Sie die Online Zeitschrift Trainini?

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Wenn nein, dann empfehle ich an dieser Stelle bezüglich dieser Zeitschrift Euch hier einmal herumzuschauen und einzulesen.

Es gibt auch schon diesbezüglich Hinweise hier im Modellbahnforum, wie auch in anderen Foren.

Seit letztem Jahr gibt es diese Zeitschrift nicht nur in deutscher- sondern auch in englischer Sprache.

Hier fragt es sich auch, was es den sonst noch im Zeitalter von Industrie 4.0 gibt, um sich Wissen anzueignen und Wissen mitzuteilen, ausser in einer gedruckten Zeitschrift oder einem Buch.

Im Zeitalter wo sich elektronisch festgehaltener Text in fast beliebig viel Sprachen übersetzten lassen, O.K. wenn auch mit Stand Winter 2018/2019 mit einer kostenlosen Software nicht zwangsläufig in der gewünschten Qualität, ist es in der Tat auch an der Zeit sich die Frage zu stellen. Wie sieht es denn mit der Vereinszeitschrift aus? Mit einer Verbandszeitschrift? Mit der Tageszeitung die Sie lesen?

Ich jedenfalls, genaugenommen die ganze Familie, liest die ortsübliche Tageszeitung seit einiger Zeit auf dem Natel beziehungsweise dem I-Pad! Da liegt keine Zeitung mehr irgendwo herum. Gesucht werden muss eine ältere Ausgabe auch nicht. Jeder kann seine Lieblingsartikel elektronisch markieren um diese später wieder aufzufinden. Zudem schafft es Platz im Keller, wenn die Zeitungen nicht mehr in Papierform eingelagert werden müssen, für ein weiteres Schätzchen an Modelleisenbahn das an einer Börse günstig eingekauft wird. O.K. wenn denn der Platz überhaupt für so ein Schätzen zur Verfügung gestellt wird, denn in einer Familie muss manchmal ganz schön heftig gekämpft werden, nur um eine einzige Schachtel, denn die anderen wissen, dass da noch weitere solche Schachteln schon eingelagert sind, dessen Inhalt kaum das Tageslicht zu Gesicht bekommt, geschweige denn das Licht einer Kellerlampe.

Hier die entsprechenden Links:

- Trainini - Meine Welt im Maßstab 1:220, aktuelle Ausgaben zum Herunterladen auf der Seite des Herausgebers Holger Späing

- Trainini Archiv - Z-Freunde International der älteren Ausgaben auf der Internetseite des Vereins Z-Freunde International zum Herunterladen

Schönes Wochenende und was so dazugehört.

Nr. 13465
 
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