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Projekt Bücherschrank

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi zaeme

Mittlerweile ist einmal das hintere Gleis ueberspannt und getestet. Leider war der romatische Mast mit der Laterne der Abspannung nicht gewachsen und riss noch einen Teil des Schotterbettes heraus...ueberhaupt ist die Elektrifizierung auch mit Einfachfahrleitung eine ueble Plackerei...Geht mehr kaputt als gerichtet wird...Die richtige OC soll sich ihre Plaene gut überlegen :eek::D:eek::D

Aber immerhin hat der Fe 2/2 jetzt ein paar dezimeter Auslauf.

IMG_20200114_213425.jpg

...und so uebel sieht's gar nicht aus.

Gruss Barni
 
H

hannah

Leider war der romatische Mast mit der Laterne der Abspannung nicht gewachsen

Hoi Barni,

genau erkennen kann ich nicht, wie Du im Einzelnen gearbeitet hast, aber der Fahrdraht sieht nicht wirklich gespannt aus. Er darf auch an den Masten nicht fest angebracht sein.
Mein Vorschlag: "Mach's nochmal Barni". ;) (Bogart grüßt aus CASABLANCA)

Meine alten HO-Masten hatten kleine Drahtösen durch die der Fahrdraht geführt wurde. Am Anfang und Ende war er richtig "gespannt":

IMG_0002.JPG
(Gnadenlose Makroaufnahme - in 1:1 sahen die Dinger viel besser aus)

Auswahl_001.jpg

Wichtig ist, dass auf die Masten keinerlei Zug ausgeübt wird, was Du in deinem
Anwendungsfall in etwa so umsetzen könntest:

Auswahl_002.jpg
Im Bücherschrank müsste es ja seitlich zwei stabile Wände geben.

Dein Szenario sieht so toll aus, da solltest Du auf dem letzten Meter nicht nachlässig werden.

Klugscheisserle-Grüße aus Tornesch

Hannah
 

plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
Guten Tag allerseits

Barni, das Hauptproblem liegt vermutlich darin, dass du die Masten auf deinem Bücherregal-Diorama nicht durch das Grundbrett hindurch verschrauben kannst, somit stehen sie nicht stabil genug. Richtig?
Du verwendest allerdings Fahrdraht mit relativ grossem Querschnitt. Ein Trick, damit dieser wie gespannt aussieht: Vor der Montage klemmst du das eine Ende in den Schraubstock (Bedingung stabiler Standort), nun packst du das andere Ende mit einer Flachzange, besser Kombizange, und ziehst mit voller Kraft (!). Dadurch wird der Draht gestreckt und weist sozusagen keine "Durchhänger" mehr auf. Für die anschliessende Montage müsstest du den Draht in Kurvenbereichen beim Masten mit dem Zangli leicht vorbiegen.
Zum richtig abspannen, wie es Hannah vorschlägt, müsstest du vorab Draht mit kleinerem Querschnitt verwenden. Ich würde dabei versuchen - entgegen dem Vorschlag von Hannah - den Fahrdraht mit dem entsprechenden Tragelement zu verlöten. Auf dieser kurzen Distanz sollten die "Kräfte" der Längsdehnung dank ein wenig Beweglichkeit der Spurhalter keine Rolle spielen. Du musst auch prüfen, ob du die Federkraft des Mä-Stromabnehmers reduzieren kannst, aber nur soweit, dass die Stromaufnahme noch gewährleistet ist. Ich weiss, einmal mehr eine "eierlegende Wollmilchsau" ...
 
Zuletzt bearbeitet:

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi zaeme

danke für die guten Tipps, werde beides mal ausprobieren. Habe die Fahrdrähte allerdings nicht verlötet, sondern mit "Riojadraht" quasi angebunden, so dass Sie sich längs bewegen können. Abgespannt sind sie nur dadurch, dass ich sie durch ein Loch in der Kastenwand gezogen habe und mit einer Lüsterklemme fixiert habe. Ursprünglich war der Draht auch einigermassen gerade, aber bei der Montage hat es wieder Rumpler gegeben... ev. tatsächlich besser play it again (dann schäle ich halt nochmals Telefondraht)..allerdings brauche ich einen sicheren Kontakt, weil das Bastelgefährt eben nur über O-Leitung mit Strom versorgt werden kann; einen Schleifer hat es keinen....und eben, die Natellinse muss ich vorab noch flicken, damit ich wieder aussagekräftige Fotis machen kann.

@ Hannah: ein Frage hätte ich noch, wie stellst du dir vor, dass auf die Masten kein Zug ausgeübt werden soll? Sie müssen ja die Kurve bilden; sonst ist der Fahrdraht bolzengerade und leigt nicht mehr über dem Gleis.

Gruss Barni
 
H

hannah

Hoi Barni,

"Irren ist menschlich, sprach der Igel und stieg von der Klobürste" :(

Dass Dein Layout ein sehr bogenreiches ist, hatte ich ganz vergessen. Da hilft nur das Anlöten von
MS-Draht-Stücken an die Leitungsträger der Masten. MS-Draht 0,5 mm Durchmesser gibt es in
250-mm-Längen und er ist auch nicht sehr teuer. Vorteil ist, dass die Längen absolut gerade sind. Bei deinen Radien kommst Du auf ca. 150 - 250 mm Drahtlänge zwischen den Masten. Auf den Längen biegt sich der
Draht kaum durch.

Auswahl_003.jpg

Mit abisoliertem Klingeldraht wird das eher Nichts, weil er sich durch das abziehen der Isolierung auf jeden Fall verbiegt. Draht gerade ziehen probierte ich auch 'mal, mit dem Ergebnis dass er riss, bevor er gerade wurde.

IMG_0002.JPG
(Messingdraht 0,5 mm, L = 250 mm)

Viel Spaß beim Chluettern und Bastelgrüße aus Tornesch

Hannah
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Hannah

Danke fuer den Tipp; also so bogenreich ist das Diorama nun auch wieder nicht; die Gleise kommen rechts in etwa einem 20 Gradwinkel und beschreiben eine leichte Kurve von gut 30 Grad wieder bis zur Drehscheibe, das gibt noch die paar noetigen Zentimeter, damit die Lokis die Wagen umfahren koennen.....und ausserdem, der aelteste aller alten MIBA-Ratschlaege ist ja, nie Gleise paralell zur Anlagenkante zu verlegen....daran habe ich mich meist gehalten.

Gruss Barni
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Statt eines nicht existierenden Gleisplans, zwei Luftbilder:
 

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Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Und hier noch eins von der Fahrleitung, allerdings ist die Verbindung, die dem Waegelchen ueber die Weichen hilft, nirgendwo abgespannt.IMG_20200116_001526.jpg
 

teddych

Teammitglied
Innendienst
Hoi Barni

Ich habe schon Anlagen gesehen, da wurde der Fahrdraht mit einem Faden gebaut. Das klappt natürlich nur, wenn der Fahrdraht nicht wie in echt auch den Strom übertragen soll. Der Faden hat die Vorteile, dass dieser nie verbogen ist und dünner ist als ein Draht.

Gruss
Teddy
_________________
Modellbahnsteuerung RailControl
 
H

hannah

da wurde der Fahrdraht mit einem Faden gebaut

Hallo Teddy,

so war das auch auf meiner alten H0-Anlage. Tragseil aus Zwirn, Fahrdraht aus Nähseide. Die Pantographen fixierte ich so, dass sie ca. 1 mm Abstand zum Fahrdraht hatten. Das sah insgesamt sehr "echt" aus, war aber ein "Ritt auf Messers Schneide" bis alle Strecken hakelfrei befahrbar waren. :rolleyes:

Bei Digitalbetrieb für die Baugrößen H0 und kleiner m.E. die Lösung der Wahl.
(Ich sach nur ARNOLD mit seinem Gummifaden) :D

Barni baut jedoch nicht in FineScale, weshalb seine Lösung in der Summe sehr gut ist und dem Vorbild entspricht: "Oberleitungsbetrieb".

Als Vertreterin des exotisch/exzentrischen Modellbaus grüße ich freundlich aus Tornesch

Hannah
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi zaeme

Jap, Fäden habe ich auch schon gesehn (unter anderem bei Patrick in Hochdorf am Remisenfest), bei Patrick wirkte das sehr gut. Aber eben hier braucht es den Draht fuer den Pfus....ausserdem war es René, der mir den Floh ins Ohr gesetzt hat. Wenn ich die Einleitung lese, die ich vor einem Jahr getextet habe, habe ich von Anfang an keine Fahrleitung vorgesehen (Ausloeser waren ja die Pantosenktafeln und die Starkstromwarnungen). Letztlich war das aber ein sehr guter Tipp gewesen, sonst haette ich naemlich den 32 in H0 (bzw. etwas, das dem Ding irgendwie entfernt nahe kommt) gar nicht gebaut und wuerde jetzt nicht an einer Spur 0 Version rumbasteln. Mit andern Worten, die Teilnahme in diesem Forum ist inspirierend!

Gruss Barni

ps: und @René never change a wining Team gilt auch noch heut; zumindest im Hockey, welches ich trotz meiner langsam morschen Knochen auch heute noch - wenn auch ohne grosse Ambitionen - immer noch gerne betreibe...Alter Sack hin oder her
 
Zuletzt bearbeitet:

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi zaeme

Hier noch das Warnschild am neuen Masten, noch mit dem Applikationsstreifen, der erst gekappt wird, wenn der Leim trocken ist. Im Hintergrund das zum Pumpenhaus umfunktionierte Bahnmeisterhaeuschen der FW (fuer die Freunde der Ostschweiz).

IMG_20200121_224302.jpg

Gruss Barni:eek::D
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi zaeme

Fahrleitungsende am falschen (gemalten) Mast:

IMG_20200125_180101.jpg

Damit findet die Buecherschrankgeschichte hoffentlich auch ihr Ende

Gruss Barni
 

plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
Buecherschrankgeschichte
Guten Morgen Barni

Mir hat's jedenfalls gefallen, dein Bücherschrankprojekt; du zeigst auf, dass man auch ohne viel Geld zu investieren etwas Interessantes bauen kann - ergo frei nach Simmel: "Es muss nicht immer FineScale sein". :thumbsup:

Ich habe mir anlässlich deiner Zwischenberichte ab und zu erlaubt, einige (vorbildbezogene) Bemerkungen anzubringen; hier meine Letzte: Das Stromabnehmersenksignal am aufgemalten Fahrleitungsmast hätte es nicht gebraucht, ganz im Sinne der Bedeutung "Halt für Fahrzeuge mit gehobenem Stromabnehmer" (FDV R 300.2, Bild 704). Eine rotweisse Scheibe Halt am Endmasten wäre sinnvoller - insbesondere mangels einem der Drehscheibe nachgelagertem Stumpen mit Prellbock oder Hemmschuhen...

Warten wir auf dein nächstes Projekt! :D
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi René

Wie meistens hast du natürlich recht (ich habe deine Kommentare auch sehr geschaetzt); in diesem speziellen Fall hat es die Tafel allerdings gebraucht, weil sie das Schraubenloch kaschiert, welches von der ersten Fahrleitung (zu hoch) stammt; das mit der rotweissen Scheibe werde ich noch nachholen. Ev. male ich noch einen Prellbock (eine echter hat keinen Platz), weil die ganze Geschichte eigentlich hochkriminell ist; ein auflaufendes Fz wuerde ja gerade noch die Fahrleitung runterholen. Allerdings ist die Malerei an der Kastenwand ziemlich muehsam, so dass ich nicht sicher bin, ob ich ein überzeugendes Resultat hinkriege....

Mein naechstes Projekt ist ja bereits angelaufen, der Fe 2/2 in Spur 0...

Gruss Barni
 
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