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Info Rillengleis - Darstellung in Spur 0

maenni1

Stellwerker
Guten Tag zäme, das Wort heißt. "Gopfertoori" , harmlos, jedoch bei den Jungen out of Fashion... LG
 
H

hannah

Hoi Teddy,

einen Übersetzungswunsch hätte ich noch: Was bedeutet "Moll, moll"?
War damals meistbenutzte Kinderantwort von Cousin und Cousine. Hab's damals als trotzigen Widerspruch interpretiert..

:wave:
Hannah
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi zäme

also ich stelle fest, dass im Thema 'Rillengleis etc.' zwar nicht über Rillengleis diskutiert werden soll, dafür aber offenbar über Dialektausdrücke.

Stört mich aber nicht und gebe gerne meinen Senf dazu, grins. MoMoll heisst übertragen soviel wie 'doch schon', 'doch ja', 'doch doch' etc., also eine ermunternde Äusserung der Zustimmung. Kommt von irgend einer Form von 'mögen', welche weiss ich auch nicht, bin ja kein Ethymologe.

Allerdings gibt es in der (Deutsch-)Schweiz halt keine Verständigungs(hoch)sprache oder wie man sprachwissenschaftlich sagen würde Standardsprache. Wenn in der Schweiz - auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen - so etwas wie eine Stadnardsprache exisitert, ist es das Hochdeutsche schweizerischer Ausprägung (best. Begriffe, die gemäss Duden schweizerisch sind, sowie eine etwas andere Aussprache). Da die Schweiz aber so klein ist, dass selbst ein Zürcher einen Walliser oder Freiburger noch so knapp versteht, besteht keine Notwendigkeit, diese Standardsprache in der gesprochenen Form zu benutzen (allenfalls im TV für Nachrichten oder sonst was vermeintlich Wichtiges oder im Theater etc.); zum Schreiben wird allerdings - mit Ausnahme allenfalls sehr persönlicher Mitteilungen - ausschliesslich das Hochdeutsche schweizerischer Ausprägung verwendet.

Aus diesem Grund existieren halt in den unterschiedlichen Regionen Dialektausdrücke, die dann nicht überall gebraucht werden, und für den Aussenstehenden ist es manchmal schwer zu verstehen, weshalb ein z.B. St. Galler den vermeintlich typisch schweizerischen (dabei eigentlich lediglich Berner-) Ausdruck sider (während) nicht braucht, und ein Berner Grüesech und nid das vermeintlich typisch schweizerische Grüezi sagt..

Gruss Barni

ps: erhebe keine Anspruch auf abschliessende Vollständigkeit, aber wir könnten ja vielleicht auch noch über etwas anderes reden.
 
Zuletzt bearbeitet:

teddych

Teammitglied
Innendienst
jedoch bei den Jungen out of Fashion
Stimmt. Heute heisst das anglifiziert "Fuck".
Was bedeutet "Moll, moll"
Das Wort Moll hat mehrere Bedeutungen, abhängig vom Kontext:
1. Abgeleitet von der Comic-Figur "Papa Moll" wird Moll verwendet für Vater.
2. "moll" wird als Synonym von "doch" verwendet.
3. "moll, moll" wird auch verwendet als "ja, ja". Gerade von Kindern wird das oft verwendet um zuzustimmen und die Eltern zufrieden zu stellen, aber man weiss eigentlich, dass sie es in fünf Minuten wieder anders machen werden.

Gruss
Teddy
_________________
Modellbahnsteuerung RailControl
 

maenni1

Stellwerker
Hoi zäme

also ich stelle fest, dass im Thema 'Rillengleis etc.' zwar nicht über Rillengleis diskutiert werden soll, dafür aber offenbar über Dialektausdrücke.

Stört mich aber nicht und gebe gerne meinen Senf dazu, grins. MoMoll heisst übertragen soviel wie 'doch schon', 'doch ja', 'doch doch' etc., also eine ermunternde Äusserung der Zustimmung. Kommt von irgend einer Form von 'mögen', welche weiss ich auch nicht, bin ja kein Ethymologe.

Allerdings gibt es in der (Deutsch-)Schweiz halt keine Verständigungs(hoch)sprache oder wie man sprachwissenschaftlich sagen würde Standardsprache. Wenn in der Schweiz - auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen - so etwas wie eine Stadnardsprache exisitert, ist es das Hochdeutsche schweizerischer Ausprägung (best. Begriffe, die gemäss Duden schweizerisch sind, sowie eine etwas andere Aussprache). Da die Schweiz aber so klein ist, dass selbst ein Zürcher einen Walliser oder Freiburger noch so knapp versteht, besteht keine Notwendigkeit, diese Standardsprache in der gesprochenen Form zu benutzen (allenfalls im TV für Nachrichten oder sonst was vermeintlich Wichtiges oder im Theater etc.); zum Schreiben wird allerdings - mit Ausnahme allenfalls sehr persönlicher Mitteilungen - ausschliesslich das Hochdeutsche schweizerischer Ausprägung verwendet.

Aus diesem Grund existieren halt in den unterschiedlichen Regionen Dialektausdrücke, die dann nicht überall gebraucht werden, und für den Aussenstehenden ist es manchmal schwer zu verstehen, weshalb ein z.B. St. Galler den vermeintlich typisch schweizerischen (dabei eigentlich lediglich Berner-) Ausdruck sider (während) nicht braucht, und ein Berner Grüesech und nid das vermeintlich typisch schweizerische Grüezi sagt..

Gruss Barni

ps: erhebe keine Anspruch auf abschliessende Vollständigkeit, aber wir könnten ja vielleicht auch noch über etwas anderes reden.
Hallo kleines Münsterchen aus Schaffhausen: in Schlaate muess d'Saapfe i dr Zaane abeschlaapfe...
Grüessli Vincenz
 
H

hannah

Ä chlies biz off topic - Rillengleis Spur H0 oder 0e

Guten Morgen in die Runde,

für Straßenbahner das Thema überhaupt, hier ein Rillengleis Spur H0.

Eignet sich sicher auch für die Darstellung eines Bahnübergangs für Regel-, bzw. Schmalspur. (0e)

Informativer Gruß aus Tornesch

Hannah
 
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Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Hannah

Danke für den Hinweis; ist sicher eine gute Sache, allerdings ist die Rille zimli breit...sage das als einer, der jeden Tag mehrmals Tramgleise überqueren muss..

Gruss Barni
 

plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
Letztendlich geht's bei Barnis Umbau nicht um den Einbau eines Rillengleises, sondern um die Gestaltung des Spaltes zwischen Schiene und Strassenplanum.
Rillenschienen (besonderes Profil) werden vor allem bei den Strassenbahnen verwendet, da an bestimmten Stellen der Spurkranz in der Rille aufläuft bzw. auflaufen muss. Rillenschienen können zudem sehr gut gereingt werden (auch maschinelle Reinigung).
 
H

hannah

Guten Morgen in die Runde,

bei der Darstellung von Gleisen in einem Planum bietet es sich an, mit Profilen statt kompletten Gleisen zu arbeiten. Schwellen und ihre Kleineisen erschweren die Arbeit und führen zu großen Rillenbreiten, es sei denn die Gleise werden mit einer Spachtelmasse bedeckt.

Als Beispiel möge meine Darstellung des Schienendecks eines Trajektschiffes dienen:

Rohbau_Schienendeck.JPG

PECO-Code-124-Profil wurde auf der Grundfläche und seitlich mit dem Deckholz verklebt:
1610956122449.png
Die Asphaltdecke wurde mit schwarzem Nass-Schleifpapier abgebildet, wodurch das Profil völlig bündig im Planum (Deck) lag:

DSCF0726.JPG

Ob Rillen- oder Normalprofil, das Planum, in diesem Falle Deck, lässt sich so mit gleichmässigem und kleinem Rillenspalt darstellen. Bögen oder gar Weichen sind allerdings eine Herausforderung.

Mit diesem Beispiel grüße ich

Hannah


Fotis und Graphiken sind eigene Werke, (C) bei modellbahnforum.ch
 
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Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Hannah

das mit den Profilen stimmt natürlich; beim Projekt Bücherschrank habe ich diese Methode bei der Zufahrt zur Landi und der Zufahrt zum Silo der Mühle angewandt; in der Kurve ist es aber recht tricky, den Abstand sauber zu halten, so dass die Wagen nicht entgleisen. Habe mir noch überlegt, ob man allenfalls mit dem Einsatz von aufgeschobenen Einzelschwellen so alle fünf bis zehn cm am besten fahren würde, dann könnte unter den Profilen relativ einfach aufgefüttert werden; leider ist mir diese Idee etwas zu spät gekommen.

Gruss Barni.
 
H

hannah

Guten Morgen in die Runde,

Fast Tracks bietet u.a. Schablonen an, mit denen Profile installiert werden können. Ist überhaupt ein interessanter Laden für den ambitionierten Gleisbauer:

1611045631421.png 1611045704338.png
(Quelle: Fast Tracks)

Bei Eigenproduktion der Planumsflächen mit der Stichsäge fallen diese Schablonen automatisch an. Auf Leiterplatten als Unterlage gelötet bekommen die Profile sicheren Halt. (siehe auch Weichen-Selbstbau)
1611048297168.png
Hier die Chose mit aufgelöteten Innen(Leit)schienen aus MS-L-Profil:
1611048808219.png
Mit Kartonstreifen in passender Stärke kann für gleichmäßigen Abstand zwischen Profil und Innenschiene gesorgt werden.

Soviel für Heute als Anregung und Gruß

Hannah


Fotis von Fasttrack, Skizzen eigene Werke von Heute, (C) bei modellbahnforum.ch
 
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Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Hanna

danke für den guten Hinweis. Damit kann sicher gearbeitet werden; das Anlöten des Innenprofils wird allerdings auch so noch sehr diffizil sein. Gruss Barni
 
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