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Roco-Relais 10019 mit Reedkontakt Märklin 7555

PiBi

Bahnlehrling
Auf meiner Wechselstrom-Anlage setze ich zum Um- oder Ein-/Ausschalten Roco-Relais 10019 ein, die ich mit Reedkontakten (Märklin 7555) ansteure. Es kommt hin- und wieder vor, dass ein Relais nicht richtig schaltet, d.h. es erhält (nach dem Schaltimpuls via RK: "Umschaltklacken" des Relais ist zwar deutlich hörbar) immer noch irgendwoher einen "Dauerstrom" und surrt. Erst wenn ich den Handschalthebel des Relais paar Mal hin- und herbewege, löst sich diese "Stromstarre" und es schaltet wieder normal.
PiBi
 
Zuletzt bearbeitet:

Jimmy

Teammitglied
Moderator
Hallo PiBi

Ein Schema und ev. Fotos helfen bei der Analyse sicher schon mal weiter.

Gruss Jimmy
 

blacknight

Spender
Hallo,

so aus dem Bauch heraus, würde ich meinen, das Relais "fährt" nicht in die Endabschaltung/en.
Ein Grund könnte vielleicht sein, dass der Schaltstom der/s Reedkontakte/s nicht immer genug stark ist/sind, bspw. bei langer Zuleitung, schlechten Kontakten oder Ähnlichem.

Ansonsten wie Jimmy bereits gschrieben hat...

Gruss Christian
 

chr09

Zugbegleiter
Der Roco-Relais 10019 ist ein rechter Stromfresser mit 200mA. Es kann effektiv gut sein dass der Reedkontakt nicht genug stark ist für das Relais in der Endabschaltung bringen.

Allerdings verstehe ich nicht wieso er nacher noch Strom bekommen soll: sobald kein Magnet mehr über den Reed ist geht kein Strom mehr durch... ausser es ging Mal zuviel Strom durch den Reed und dieser hat sich geklebt...

Um das Problem besser zu verstehen:
- kannst du nach dem Umschalten mit dem Reed das Relais wieder in der anderer Stellung schalten?
- versuch mal das Relais ohne den Reed zu schalten (mit Momenttaser zum Beispiel oder wenn du nicht alles ausbauen möchtest kannst du auch versuchen mit einem kleinen Kabel den Reed momentan zu überbrücken.

Was passiert dann?
 

teddych

Teammitglied
Innendienst
Reedkontakte haben die unschöne Eigenschaft, dass sie nicht zuverlässig öffnen, wenn sie stromdurchflossen sind.
Der Strom induziert ein Magnetfeld => das Magnetfeld schliesst den Reedkontakt => Strom fliesst => Dauerkontakt...

Deswegen sollten Reedkontakte nicht direkt, sondern nur mit Verstärkern oder für hochohmige Eingänge (z.B. Rückmeldemodule) verwendet werden.

Gruss
Teddy
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Mobility-Events
 
Zuletzt bearbeitet:

PiBi

Bahnlehrling
Also wie ich schon in meiner Anfrage mitgeteilt habe, steuere ich mit dem Märklin PK 7555 das Roco-Relais 10019 um es umzuschalten (s.Beilage). Das ganze wird mit 16V ~ betrieben (Märklin-Trafo 6002).
PiBi
 

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teddych

Teammitglied
Innendienst
Hoi PiBi

Wechselstrom macht das Ganze etwas komplizierter. Viele Bauteile sind für Gleichstrom ausgelegt... Vielleicht habe ich eine schlaue Idee für eine einfache Lösung.

Gruss
Teddy
_________________
Mobility-Events
 

blacknight

Spender
Hallo,

ich wollte bereits weiter oben in die Richtung mit dem Wechselstrom und dem Magnetismus weisen.
Ich kenne das Problem bei den alten Märklin-Rangierkupplungen. Hier wird eine Magnetspule mit Eisenkern erregt, bei Betrieb mit Wechselstrom soll
sich mit Zunahme der Schaltbetätigungen die Magnetspule quasi "entmagnetisiert", so dass die Kupplung irgenwann nicht mehr öffnet oder schliesst.
(Bin kein Stromer/Elektroniker, deshalb die laienhafte Umschreibung/Ausdrucksweise).

Ob es sich bei wechselstromgespeisten Reedkontakten auch so verhalten könnte, weiss ich nicht. Ich kenne die Funktionsweise dieser Bauteile nicht.

Gruss Christian
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Christian,

Wie oben bereits mehrfach geschrieben, ist das Schalten solcher Ströme direkt mit SRK ohnehin etwas problematisch, sie werden wohl bald durch "verschmoren". Die einfachste Lösung ist der Einbau eines Transistors.

Gruss Barni
 
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