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So in etwa soll‘s mal werden

RCP‘ler

Rangierer
Also, dann wollen wir mal.

Technisches:
Baugrösse: H0 & H0f
Stromsystem: DC
Steuerung: PC und situativ mit Handregler
Gleismaterial: RocoLine ohne Bettung
Anlagentyp: 50% Modellbahn 50% Spielbahn
Bedienung: Vorwiegend alleine.
Schattenbahnhof: Aktuell 1, könnte mich jedoch noch zu einer zweiten Ebene umentscheiden

Landschaft:
Epoche III – IV (80’s)
Grossstadt mit Kopfbahnhof
Vorbahnhof mit Abstellgleise des Personenverkehrs sowie Ankunftsgleisen für Güterverkehr
Kleiner Postbahnhof am Rand des Vorbahnhofs
Altes Lokdepot mit kleinem BW für Dampfloks
Industrie- /Hafenareal mit Gleisanschlüssen
Regionalbahnhof auf der Strecke mit Abstell- umd Anschlussgleis
Netz Grösstenteils elektrifiziert.
Signalsystem L mit Rangiersignalen, noch keine Zwerge.

Besonderes:
Car-System übe die ganze Anlage. Noch unschlüssig, welches System.
Anschlussgleis am Regionalbahnhof wird vermutlich teilweise Zahnstangen haben.
Dieses Anschlussgleis bringt Fcs‘ zur Grubenbahn, wo sie beladen werden sollen.
Grubenbahn wird voraussichtlich Busch’s Grubenbahn in H0f werden.



Dann mal der Gleisplan als Ganzes (ohne SBH)…



… und nun die einzelnen Bereiche: Fangen wir mit dem Hauptbahnhof an. Ich habe mich in digitaler Weise bereits gestalterisch an eine mögliche Umsetzung gemacht. Sämtliche Gebäude sind Platzhalter, die ab und zu dem Vorgesehenen recht nahe kommen.










Vor dem Hauptbahnhof befindet sich sinnigerweise der Vorbahnhof, wovon die unteren drei Gleise für den Güterverkehr gedacht sind.









Und die Einfahrt aus LF-Sicht, …


…und auf Höhe der Einfahrsignalen




Seitlich des Vorbahnhof zur Stadt hin befindet sich ein kleiner Postbahnhof.









Etwas erhaben, neben der Einfahrt zum Vorbahnhof, befindet sich das alte Lokdepot mit angrenzendem Freilicht-BW :D





(Zuviele Bilder, neuer Post)
 

Micky

Teammitglied
Innendienst
Da möchte Jemand weiter rangieren... :D
Interessanter Plan, bin gespannt wie es mal aussehen wird.
 

RCP‘ler

Rangierer
Weiter wäre da der Regionalbahnhof von Steinmatt








In Steinmatt ist ja wie bereits erwähnt eine Bergbaufirma ansässig…


…und deren Anschlussgleis reicht vom Bahnhof durch Steinmatt selber…


…zur Verladestation der Grubenbahn.


Die Firma ist schon älter und bevor die Eisenbahn hier durch kam wurde die geförderte Ware im Dorf auf Lastwagen umgeladen.


Mit der Bahn kamen neue Möglichkeiten und es wurde ein Anschlussgleis gebaut. Heute fährt nur noch der Personaltransport der Grubenbahn ins Dorf.








Hier versuche ich eine kleine Transportkette für Schüttgut zu verwirklichen. Im Berg werden die Loren mechanisch beladen, dann zur Umladestelle gebracht und damit zwei Fcs‘ gefüllt (Fleischmann). Danach werden die Fcs zum Bahnhof Steinmatt gebracht, dort von einer Bm 4/4 übernommen und in den Vorbahnhof überführt. Im Vorbahnhof werden die Wagen von der Hafenbahn abgeholt und im Hafen über ein Entladegleis gefahren. Das Entladegleis befindet sich direkt über einem Bunker wovon eine Rohrschnecke das Material wiederum zum Schiff bringt. Das Schiff wird einen offenen Boden haben, wo ich dann das Transportgut wieder entnehmen kann und wieder in den Füllmechanismus des Bergwerkes geben kann.
Naja, viele Ideen sind bereits gestrichen, doch diesen Transport möchte ich realisieren


Dann wäre da noch das Industrie-/Hafenareal
Aktuell sieht die Planung gerade so aus:


Deswegen auch kein einzelner Gleisplan. Und so soll es mal in etwa werden, Bilder einer früheren Planung:







Soviel zum sichtbaren Bereich und nun zum Schattenbahnhof. Er ist noch nicht ganz fertig, zur hälfte (rechte Seite) liegen noch falsche Gleise.





Grundsätzlich sollen die Züge über den zweigleisigen Wendel verkehren. Sprich vom SBH hinauf und in den Hauptbahnhof. Regionalpendel dürfen natürlich in Steinmatt Halt machen :D.
Damit ich ab und an auch länger Züge, als solche die im Gleis 3 und 4 platz haben, fahren lassen kann, befindet sich eine Durchfahrt zwischen Haupt- und Vorbahnhof. Sie führt „hinter“ Gleis 1 hinunter unter dem Industrie-/Hafenareal zum Schattenbahnhof und fädelt dort in diesen ein.

Soweit mal die Planung :)
 

Jomi

Rangierer
Hallo RCPler,

da hast Du Dir ja einiges vorgenommen. Ich wünschte, ich hätte soviel Platz. Bei mir entsteht eine Anlage in U-Form. Die Schenkel kommen auf 4,5m und in der Breite sind es 3,5m. Immerhin hab ich 16 Abstellgleise im Schattenbahnhof. Das Ganz in H0...

Gruß Jomi
 

RCP‘ler

Rangierer
Hallo Jomi,

Das sieht nach mehr aus als es ist, die Anlage soll 580cm x 290cm gross werden. Deswegen habe ich auch fast keine reine Strecke auf der Anlage.

@Micky: Stimmt, da wird rangiert werden. Was erwartest Du von einem „Rangieri“ :D;)?
 

Micky

Teammitglied
Innendienst

RCP‘ler

Rangierer
Kleine Frage:
Das Anschlussgleis dürfte mehr als 3 Grad Steigung erreichen, deswegen habe ich mal Zahnstangen ins Auge gefasst. Soviel ich weiss, hat Fleischmann eine Lok mit Zahnradantrieb im Sortiment, doch das ist eine E-Lok. Eine Diesellok wäre mir lieber.
Gibt es eine Alternative dafür?

Handkehrum: Gibt es überhaupt Dieselzahnradloks im richtigen Betrieb?
 

plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
Grosses hast du vor!

Eine zweispurige Strecke endet (für den Reiseverkehr) in einem Kopfbahnhof mit 6 Perrongleisen - das weist auf ein grosses Verkehrsaufkommen hin. Da die drei südlichen Gleise des Vorbahnhofs, welche dem Güterverkehr für die Hafenanlage dienen sollen, direkt ans Depot angebunden sind, sind diese nur beschränkt zum Sortieren und Abstellen von Güterwagen verwendbar. Weiter vermisse ich bei dieser konzeptionellen Grösse eine grössere (!) Abstellanlage für Kompositionen der Reisezüge (je nach Situation inkl. Ziehgleise). Also, wenn ich den Gesammtverkehr (Reisezüge, Güterzüge für den Hafen, Postgleise, Depot usw.) im Kontext anschaue: Zum Rangieren wirds mal sehr eng werden ...

Möglicherweise könntest du den Kopfbahnhof gleismässig reduzieren (Locarno, Einsiedeln); auch die Zufahrstrecken könntest du anders definieren, z.B. zwei Einspurstrecken; längere Reisezüge würden dann mit Lokwechsel nur wenden (à la Dmt) usw.

Gruss, René
++
 

RCP‘ler

Rangierer
Hi ++

Deine Bedenken kann ich nachvollziehen.
Drei Gütergleise sind eh Zuviel, für das, was in der Industrie an Wagen zugestellt werden kann. Schlussendlich wird ein Abfuhr- und ein Zufuhrgleis im Vorbahnhof ausreichen. Je nach Verkehrsaufkommen kann es auch ein und das Selbe Gleis sein.

Die vermissten Abstellgleise werden durch Wendezüge kompensiert, es ist zwar ein Kopfbahnhof, jedoch kein Endbahnhof (Hab ich vergessen zu erwähnen). Gut, der eine oder andere Zug kann schon einen längeren Aufenthalt haben, aber im Grossen und Ganzen ist schon „Lokwechsel & Tschau“ angedacht. Je nach dem mit der gleichen Lok, welche den Zug auch gebracht hat. ...mal schauen :)

Der Postbahnhof wird morgens mit einem kleinen reinen Postzug, der Abends wieder abgeführt wird, sowie einzelnen Wagen in Reisezügen versorgt. Bis in die 90er gabs das noch, Postwagen in Reisezügen.

Ich hoffe Deine Bedenken etwas gemindert zu haben und danke für Deinen Input :thumbsup:



Schau mal die Bilder zum Anschlussgleis der Maschinenfabrik in Rüti ZH an.

Achtung: Auf den Fotos ist ein Copyright!!! Bitte beachten
Ah, wunderbar! Dann fehlt mir nur noch das Modell einer Dieselzahnradlok :)
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hallo zusammen

lustig, mir ist bei deiner Frage auch gerade die Sulzer-Rüti in den Sinn gekommen; wie du auf dem Link von René siehst, verfügte dieser Betrieb über eine Tmh 2/2; er sieht ja aus wie ein Tm"; also besorg dir dessen Karosse und setz ihn auf das Zahnraduntergestell von Fleischmann, dann hast du das Gewünschte.

Allerdings, so schnell wirst du ihn nicht brauchen. Du hast dir einiges vorgenommen und wirst die Einteilung der Arbeiten gut überlegen müssen, damit du den Elan nicht verlierst.

Gruss Barni

p.s.: und versuch auf dem rechten Anlageschenkel und dem Hauptteil die Gleise (und die Hafenquaimauer) nicht parallel zur Anlagekante zu verlegen (so wie du das auf der linken Anlagezunge auch gemacht hast), wirkt natürlicher und weniger steif.
 
Zuletzt bearbeitet:

teddych

Teammitglied
Innendienst
Da hast du einiges vor. Ich wünsche dir, dass du durchhälst.

Das Anschlussgleis dürfte mehr als 3 Grad Steigung erreichen

Wie viele Wagen willst du da raufschleppen? Und wie viel mehr als 3%?

Ich ziehe bei mir bis zu 3m lange und 4kg schwere Züge über 2.5% Steigung hoch. Teilweise ohne Haftreifen. Wenn es steiler wird leidet vor allem die Zuglänge bzw. vor allem das gezogene Gewicht. Mit nur einem Wagen geht einiges mehr. 5 bis 6 % liegen möglicherweise drin. Da musst du halt ausprobieren was bei dir im konkreten Fall geht. Bei 3% schon auf Zahnstangenbetrieb umstellen finde ich etwas sehr konservativ.

Das Anschlussgleis bei Rüti dürfte geschätzte 10 bis 15 % Steigung aufweisen.

Gruss
Teddy
_________________
Nachtzug Malmö-Berlin
 

RCP‘ler

Rangierer
THX für die Anmerkungen Barni und Teddy.

Zum einen habe ich mit dem Umbau der Lok noch halbwegs gerechnet, aber bis ich da mal dazu komme. Evtl. gibts dann ja ein fertiges Modell ...:cool:

Ich hab in einem anderem Forum diese 3Grad Steigung als Hürde gelesen, selber kenne ich nur Promille. Nicht nur aus dem Glas, nein von der Arbeit ;) Das stärcksze Gefälle das mir so spontan im SBB-Netz einfällt sind 48 Promille, also 4,8%, steileres nur noch bei den Privatbahnen. Bin mir nicht ganz sicher, hab gerade keine Vorschriften zur Hand.
Wie es im Modell ausschaut weis ich auch noch nicht, es werden jedoch höchstens zwei leere Wagen sein, die über das Anschlussgleis zugestellt werden.
 

RCP‘ler

Rangierer
50, es sind 50 Promille. Von Altmatt nach Arth-Goldau oder auch Biberbrugg nach Wädenswil. Laut Ausführungsbestimmungen SBB Infrastruktur.
 

plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
Ich hab in einem anderem Forum diese 3Grad Steigung als Hürde gelesen, selber kenne ich nur Promille

Eine 3°-Steigung entspricht 52.4 Promille, das sind also etwas mehr als die massgebende Neigung auf den oben aufgeführten SOB-Strecken. Die BB ist z.B. eine reine Adhäsionsbahn und weist eine max. Neigung von 70 Promille auf.

N.B. Beim Vorbild sind für den Bau und den Betrieb je nach Neigung einer Strecke entsprechend strenge Vorschriften zu beachten [EBV, AB EBV].

++
 

teddych

Teammitglied
Innendienst
Mit Promillen bist du auch richtig unterwegs. In Grad rechnen ist eher unüblich. Auch bei der Modellbahn. So unüblich, dass ich es glatt überlesen habe...

PlusPlus meint mit BB wohl die Bernina-Bahn mit 70‰. Dort werden mit einer Lok/Triebwagen maximal vier Wagen gezogen. Im Regelbetrieb sind es zwei Triebwagen mit sechs Wagen.

Auf der Üetlibergbahn als steilste Normalspurbahn Europas mit 79‰ wird pro Lok/Triebwagen nur ein Wagen geschoben. Die neuen dreiteiligen Triebzüge Be 556 51x haben die Hälfte der Achsen angetrieben, wobei dies offenbar ziemlich das Limit für die Steilheit ist. Zwei der alten Triebwagen haben im Regelbetrieb jeweils einen Wagen im Sandwich.

Gruss
Teddy
_________________
Fahrt mit der Velodraisine
 

RCP‘ler

Rangierer
Gut, es soll ja 50% Modell- / 50% Spieleisenbahn werden, somit geht halt manchmal der reelle Bezug zu Gunsten Spielbahn verloren.
Das Planungsprogram, "3D-Modellbahn Studio V.4", was ich nutze, gibt leider alle Neigungen in Grad an und ich denke, dass dies die meisten Planungsprograme auch so tun. Doch das ist nur eine Vermutung, naja.

Habe noch den Schattenbahnhof fertig gestellt.
Über den Doppelspurwendel, R2/R3, wird das Gros der Züge in den SBH einfahren und dann entweder vor der Wendekurve rechts unten oder danach abgestellt.


Hier sieht man den "Hintereingang" über das Gleis 0 des Hauptbahnhofs. Es führt über den rechten Wendel einspurig zum SBH hinunter und teils sich kurz vor der Einfahrt in Ein- und Abfahrtsgleis.

Dieses Gleis soll für Züge über 1.5m sein, die im Hauptbahnhof kein Platz haben oder andere Züge wie Militär- oder Bauzüge die kein Halt hier haben. Der Radius ist R2 (419.6mm), das sollten die meisten Fahrzeuge befahren können, die Steigung ist so um die 2,5° ...da sind sie wieder die Grad :undecided:
 

teddych

Teammitglied
Innendienst
Ich sehe gerade zwei, drei Stellen, wo du doppel-S eingebaut hast und das erst noch mit Weichen. Die musst du unbedingt eliminieren. Im Betrieb sind da Entgleisungen vorprogrammiert (ausser du fährst nur mit max. 50cm langen Zügen). 2.5 Grad (44‰) finde ich sportlich für 1.5m lange Züge, wird in den meisten Fällen aber gehen.

Die Querverbindungen in der Mitte sieht man oft. Trotzdem: ich würde sie weglassen. Du kannst auch mehrere Züge hintereinander auf dasselbe Gleis stellen. Mit dem Vorteil, dass du auch mal für drei oder vier Züge Platz findest, wo du sonst nur zwei hinstellen könntest. Gleichzeitig wirst du eine potenzielle Entgleisungsgefahr los und es ist erst noch billiger und schneller aufgebaut.

Wie lange sind deine Arme? Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass 70cm breite Anlagen schon sehr, sehr breit sind. Zum daran Arbeiten meine ich, nicht zum Anschauen. Überlege dir deshalb überall, wo du wie daran kommst.

Gruss
Teddy
_________________
Lokumbau Digital
 
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