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Stempel für Steine prägen

Tuermer

Zugbegleiter
Hallo,
Wie kann ich einen Negativstempel für Mauersteine braun? Eine so genannte Walze, die man kaufen kann, möchte ich nicht verwenden. Wie macht ihr das? Im Internet fand ich nichts, was mir gefällt.
Danke, Tuermer
 

plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
Hallo Tuermer
Mauersteine prägen oder ritzen (!) ist insbesondere ab dem Massstab 1:45 und grösser interessant, dort konnte ich vor Jahren einige positive, aber auch negative Erfahrungen machen...
Im Massstab 1:87 habe ich bis anhin nur Prägeplatten (Polystirol) von Kibri und andern Herstellern verwendet. Zuschneiden, kleben, mit Mattfarbe grundieren und danach patinieren. Zudem kann man Mauerabschlüsse oder Einfassungen von Bögen u.ä. auch aus neutralen Polystirolplatten bzw. -profilen schneiden und zufeilen - das Ganze ist keine Hexenwerk, aber etwas Geduld musst du schon mitbringen!

Nachstehend das Bild eines komplet aus Polystirol gebauten Tunnelportals.

_b_221206 Tunnelportal 12_red.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:

TobiSch

Bahnlehrling
Schneide aus einem Stück Balsaholz die gewünschte Form deiner Steine aus. Mit einem scharfen Werkzeug (z.B. Cuttermesser oder Feile) ritzt du die Fugen und Strukturen der Steine in das Holz. Tauche den Balsaholz-Stempel in eine Farbe ein und drücke ihn auf deine Oberfläche. Durch das weiche Holz erhältst du eine natürliche Steinstruktur.
 

Tuermer

Zugbegleiter
Welche Maße und Form nimmst du als Rohling?
Ich war Ich war heute im Baumarkt, aber die hatten kein Balsaholz. also werde ich mir, das Holz bestellen.
Danke.
 

berninabahn0

Rangierer
Hallo Tuermer, ich verwendete seit Jahren die Methode mit dem Balsaholzstempel. Die Brücken baute ich aus Balsaholz
und verkleidete diese mit den HEKI Konstruktionsplatten. Dann war das Vorgehen wie auf meiner Webseite www.hr-modellbau.ch
beschrieben. In H0 hatte ich so etliche Brücken für den Bregenzer Modellbahnclub gebaut
berninabahn0
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Türmer

Ich habe mir einen Stempel aus etwas Büchsenblech, eingesetzt in einen Holzgriff, gemacht. Damit habe ich Wellkarton/Panzerkarton aus irgendwelchem Verpackungsmaterial geprägt

Screenshot_20250615-173857.png

Dann das ganze mit Grundierung gespitzt und nach dem Trocknen nochmals schwarz darüber genebelt und sofort weggewischt...ein bisschen Streugras verstärkt die Wirkung... Und mit flachem Bleistift noch etwas Spitzenlichter gesetzt

Screenshot_20250615-173918.png

Gruss Barni
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
:ch::ch::ch::ch::ch::ch::g030:Auch wenn die Arbeitsplattforn nach heutigen Begriffen nicht mehr SUVA-konform ist.

Gruss Barni
 

plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
die waren mit Vorschriften immer schon lockerer

Ist wohl auch abhängig von der dargestellten Epoche.

Kürzlich las ich im 'Semaphor' - oder war's im 'EA'? - wie sie (die ÖBB) 1964 die neue Trisannabrücke eingeschoben haben. Die (Arlberg)strecke war damals für nur ca. 10 h gesperrt. Heute würde eine solche Übung wohl Tage, wenn nicht Wochen dauern... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:

berninabahn0

Rangierer
Tja , so war das früher. 100 Hände die anpackten und ab ging die Post. Heute brauchts dazu 10 Studierte welche sich zuerst über die Reihenfolge der Arbeitsschritte beraten müssen und die welche dann eben diese Schritte ausführen sollten fehlen. ( zu viel Gebildete und zuwenig Handwerker )
Ich war ja noch 1990 mit meinem Rorschacher Modellbahnklub im Zillertal. Die anderen mit Zug und ich mit dem Auto.
Hatte für 20 Franken eine Bewilligung einer Führerstandsmitfahrt Innsbruck Feldkirch. Als der Lokführer in Jenbach sah dass der Klub nur aus 6 Leuten bestand hat er kurzerhand alle auf den Führerstand geholt. Wurde zwar etwas eng aber Hauptsache er konnte in der Lok noch alle Schalter bedienen. Versuch mal heute so was zu organisieren......
 
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