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Info Verkehrszeichen um 1900

DKEV

Heizer
Moin Kollegen,

seit der Erfindung des Automobils, nahmen dessen Verbreitung stetig zu und es wurde notwendig Gefahrenpunkte des Straßenverkehrs zu regeln.

Es wurden Straßenschilder entworfen, welche vor Gefahrenpunkten warnen sollten. Jedoch war man in der Gründerzeit noch auf Spendengelder angewiesen, diese Schilder zu kaufen und am Gefahrenpunkt aufzustellen. Der edle Spender, wurde Namentlich, auf dem Schild genannt.
Der Aufstellungsort des Schildes befand sich etwa 25 m vor der auftretenden Gefahr, welche an dem weißen Punkt auf dem Schild ablesen konnte, wo dieser Gefahrenpunkt begann.

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Bahnübergang, Andreaskreuze wurden noch nit benutzt, häufig ergänzte dieses Schild schon vorhande Schilder bildlich, einige Meter vor der unmittelbaren Gefahr, wo dann andere Schilder schriftliche Anweisungen gaben.

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Halt! wenn ein Zug in Sicht ist oder die Glocke der Locomotive ertönt. Dieses Schild stand grundsätzlich, beidseitig an fast jedem Bahnübergang.

Nachfolgende Schilder konnten auch kombiniert übereinander an einem Mast angebracht worden sein, wobei das obere Schild dann die größere Gefahr abbildete, vor der ab dem Aufstellungsort gewarnt wird:
--> Achtung Kreuzung!
--> Scharfe Kurve Rechts!
--> Scharfe Kurve Links!
--> Doppelkurven!
--> Bodenwellen!
--> Schlaglöcher!

Es gab aber auch regionale Unterschiede im Aussehen von Verkehrszeichen, die schon damals bei der Prüfung des Führerscheins in der Fahrschule abgefragt wurden.

DEA(G) - Deutsche Erdöl Actien Gesellschaft und Minol - Mineralöl GmbH waren führende Minerslölgesellschaften jener Zeit.

Autohöfe waren Abseits von Fernstraßen (den Vorläufern von Autobahnen mit planierten Schotterpisten), erste Raststätten, wo Besitzern von Automobilen, Treib- und Schmierstoffe, Reperaturen und Autowäsche und gutes Essen im Rasthaus, sowie Übernachtunen angeboten wurden.

Um 1935 und später wurden viele der Straßenschilder eingeführt, die wir heutzutage kennen.

LG Ingo
 
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