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Workshop für Inneneinrichtung

teddych

Teammitglied
Innendienst
Hallo Hannah

Ein wenig enttäuscht bin ich, weil ich hier 'mal wieder die Alleinunterhalterin spiele, was mir weder liegt noch Spaß macht.
Du lässt andere ja auch kaum zu Wort kommen ;)

Im Ernst: Ich habe nicht den Eindruck, dass du alleine bist. Es findet eine angeregte Diskussion mit Tanya statt und Barni gibt auch seinen Senf dazu (nicht negativ gemeint).

Nun ja, ich selber habe nicht die Zeit um auch noch Häuser und Inneneinrichtungen zu bauen. In rund 23 Jahren dürfte ich dann Pensioniert werden, dann sieht es hoffentlich besser aus mit der verfügbaren Zeit.

Gruss
Teddy
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Modellbahnsteuerung RailControl
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi zaeme

Es ist natuerlich so, dass man etwas weniger Zeit fuer die MoBa hat, wenn man. Daneben noch arbeitet und Familie hat. Andrerseits macht auch jeder was ihm Spass macht und setzt andere Prioritäten; aber das stoert nicht; vieles bleibt halt auch angefangen liegen...

Das aktuelle Schrankenwaerterhaus ist von dem her aber auch sehr ueberschaubar und reizt wohl weniger mit technischer Ausstattung (ein Stellwerk würde da mehr hergeben), dafuer kann man es baebistubemaessig einrichten, was ja eben auch seinen besonderen Reiz hat.

Gruss Barni
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Tanya

Persoenlich finde ich es besser zuerst einmal mit dem Schrankenwaerterhaus fortzufahren wie geplant. Denk daran, dass hier im Forum in der Regel die meisten Teilnehmer bereits einen gewissen Grundstock an Erfahrung mitbringen; Tipps zum Anruehren der Farbe sind also eher obsolet; besonders interessant hingegen ist es - zumindest fuer mich - wenn ausserhalb der gaengigen ausgetretenen Pfade modellgebauert wird, also interessante Materialwahl, Tipps wie man etwas Kompliziertes auch einfach machen kann etc. Worauf ich jetzt bei deinem Workshop besonders gespannt bin ist, wie und woraus du beispielsweise die sanitaeren Anlagen und die Moeblierung baust, z.B - obwohl ein Dienstschreibtisch in einer Barrierenwaerterbude wohl etwas überdimensioniert ist - ob du ein Pult mit abschliessbarer Rollabdeckung baust; irgend so was in der Richtung

Gruss Barni

PS: und eben erst schauen, dann bauen, keine Fanthasiegebilde, die man auf den ersten Blick als solche erkennt
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Tanya

Versuche kurz zu bleiben aber das faellt mir amix ein bisschen schwer: unter Fantasiegebilden verstehe ich Einrichtungen und technische Details, die so beim Vorbild gar nicht existieren, die sich der Erbauer einfach so selbst ausgedacht hat. Als Beispiel moechte ich auf diverse gezeichnete "Kindersachbuecher" verweisen (Eisenbahn, Baustelle etc.) wo teilweise Kupplungen, Drehgestelle, Weichen, Hydraulikzylinder, die am falschen Ort ansetzen, zwar detailreich gezeichnet sind, so aber technisch gar nicht funktionieren wurden und man eben merkt, dass sich der Zeichner das ganze gar nie wirklich angekuckt hat. Solches Zeug macht die ganze Arbeit auf den ersten Blick unglaubwürdig, auch wenn man sich gar nicht bewusst ist, an welchem Detail es ez genau liegt.

Gruss Barni

PS: etwas weglassen (wenn man es nicht genau kennt oder gesehen hat), das eigentlich da sein koennte (Mut zur Unvollstaendigkeit), ist besser, als etwas offensichtlich Falsches zu montieren
 
Zuletzt bearbeitet:

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Tanya

Andere kritisieren ist immer leicht; fuehre darum als schlechtes Beispiel eine Eigenkonstuktion auf, den Bahnhof Villeneuve

IMG_20200701_224906.jpg

Das ganze ist so 'impressionistisch' mitteldetailliert und und kann eigentlich noch angehen, aber dann ist als Gleiszugang in der Fassade dieses riesige schwarze Loch, das zu allem Uebel noch diese arabesken, nirgendwo abgestuetzten Rundbogen aufweist. So gebaut wuerde, das ganze zusammenfallen. Und das stoert einen ganz unbewusst, weil's nicht glaubwürdig ist.

Gruss Barni
 
H

hannah

Guten Tag in die Runde,

nachdem Gestern die Pläne freigegeben wurden, konnte vorher mit den Bauarbeiten begonnen werden. Auf besonderen Wunsch von Barni goss ich zunächst das Fundament aus Zement:

Foto2368.jpg

Auf ein altes Stück Sperrholz 5 mm nagelte ich Kieferquadratstab 10 mm. Mit Speiseöl tränkte ich den Boden im Rahmen und die Innenseiten der Quadratstäbe, damit das gehärtete Fundament später aus der Form gerüttelt werden kann.

Abemessungen Fundament: Länge 120 mm, Breite 70 mm und Höhe 10 mm.

Mit umgerechnet 45 cm Höhe dürfte das Fundament nahe an der Wirklichkeit liegen, müsste aber auf einer Anlage in eine entsprechende Vertiefung, bzw. Aussparung gesetzt werden. :D

Im Budeninneren gibt es dann einen Estrichbelag (Gips) auf dem Dielen verlegt werden.

Gegossen wurde im Gärtchen, getrocknet wird auf dem Balkon.

Jetzt ist erstmal Mittagspause und danach geht's an die gleisseitige Front und die angrenzende Giebelseite mit Eckfenster und Eingangstür.

Aus Spaß am Schrankenpostenbau mit natürlichen Materialien freundliche Grüße aus Tornesch

Hannah

@Tanya von Degurechaff: Styrodur- und Hobbicolor-Platten sind für mich keine natürlichen Materialien.
 
@hannah ich musste ein Loch in der Bodenplatte füllen und wollte kein Balsaholz nehmen darum das Styrodur. Die Platte von Hobbycolor hat genau die Stärke wie die Korkplatte die ich brauche um das Schalldämpfende Moosgummi unter den Schienen auf die gleiche höhe zu bringen. Und dient nur als Auflage für Bodenplatte und Styrudur.

Gruss
Tanya
 

teddych

Teammitglied
Innendienst
Hallo zusammen

Ich hab ja noch nie mit Gips, Zement, Silikon oder ähnlichem hantiert. Naiv wie ich deshalb bin hätte ich die Gussform mit einer Plastikfolie ausgestattet, bevor ich da was reingiessen würde... Aber eben: Ist nur so eine blöde Idee.

Gruss
Teddy
_________________
Modellbahnsteuerung mit RailControl
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Teddy

Gladpack geht, weil fluessiger Gips relativ schwer ist, solange du einfach Waende giessen willst; aber wenn du feine Konturen (z.B. Mauerwerkstrukturen) hast oder gar Hinterschneidungen, kommst du um Silikonformen nicht herum.....oder du musst sie halt nachtraeglich einritzen

Gruss Barni
 
Zuletzt bearbeitet:
H

hannah

Guten Morgen in die Runde,

für ein einziges Fundament von 120 x 70 mm Millimetern baue ich keine ordentliche Form, zumal beim fertigen Schrankenposten eh nicht mehr viel davon zu sehen sein wird. Und wie beim wirklichen Gebäudebau wird die Schalung hinterher sowiese abgerissen und ist in obigem Falle für die Tonne. Da kam das Material für sie auch her. :D

Ansonsten ist Formenbau eine hohe Kunst für sich, wie @erwa20 uns in beeindruckender Weise aufzeigt. Form und Konstruktion mit CAD sind auch die einzigen nennenswerten Kosten bei der Herstellung von MoBa-Massenware.

Zumindest für unsere Zwecke wird die Gusstechnik jedoch zunehmend durch Laserdruck und Lasercut verdrängt.

Oben genannte Verfahren spielen für mich keine Rolle, weil ich nur Unikate baue.


Aus Freude am Chluettern frühe Grüße aus Tornesch

Hannah
 

erwa20

Zugbegleiter
Guten Morgen in die Runde,

für ein einziges Fundament von 120 x 70 mm Millimetern baue ich keine ordentliche Form, zumal beim fertigen Schrankenposten eh nicht mehr viel davon zu sehen sein wird. Und wie beim wirklichen Gebäudebau wird die Schalung hinterher sowiese abgerissen und ist in obigem Falle für die Tonne. Da kam das Material für sie auch her. :D

Ansonsten ist Formenbau eine hohe Kunst für sich, wie @erwa20 uns in beeindruckender Weise aufzeigt. Form und Konstruktion mit CAD sind auch die einzigen nennenswerten Kosten bei der Herstellung von MoBa-Massenware.

Zumindest für unsere Zwecke wird die Gusstechnik jedoch zunehmend durch Laserdruck und Lasercut verdrängt.

Oben genannte Verfahren spielen für mich keine Rolle, weil ich nur Unikate baue.


Aus Freude am Chluettern frühe Grüße aus Tornesch

Hannah
Für ein einzelnes, einfaches Teil wie Dein Fundament würde ich auch eine Holzschalung gemacht. Wichtig ist dabei das jene Flächen an welcher das Holz mit Gips / Zement in Berührung kommen so behandelt werden das möglichst wenig Wasser aus dem Gips / Zement vom Holz aufgesaugt wird. Zwei Gründe dafür: Da in den Randzonen dann zu wenig Feuchtigkeit vorhanden ist wird dort das Abbinden gestört. Folge davon sind bröcklige Kannten / Seitenflächen. Bei der Nachbehandlung, z.B. mit Farben blätterts dort gerne ab. Auch das ausformen geht um Welten einfacher wenn ein Trennmittel die beiden Materialien voneinander trennt. Allerdings muss man überlegen ob das Trennmittel nicht nacher z.B. das Lackieren behindert.

Du hättest die Oberflächen noch taloschieren sollen wie es der Herr auf diesem Foto macht. Einfach mit einem Brettchen die Oberfläche abreiben. Das ergibt eine feine, geglättete Oberfläche. Sieht gut aus und braucht wenig Zeit.
 
H

hannah

Guten Morgen Beat,

vielen Dank für deine Antwort und dass Du das Gechluetter hier überhaupt mitverfolgst.

"Taloschiert" habe ich die Estrichauflage (Gips) mit einem feuchten Schwamm, was ausreicht, weil auf das Fundament ein Dielenboden aus Eichenfurnier 1 mm kommt.

Augenzwinkernde Grüße aus Tornesch

Hannah
 
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