Nic
Zugbegleiter
Projekt-Update (Fortsetzung)
Von meinem bisher angedachten zum jetzigen Projekt ändern sich der zur Verfügung stehende Platz, das Gleisbild sowie einige Details auf der Anlage. Damit das neue Projekt aber auf einen Blick eingesehen werden kann, wiederhole ich hier auch jene Dinge, die gleich bleiben.
Mit dem neuen Raumkonzept stehen mir jetzt gut 21 Quadratmeter zur Verfügung. Das ist 2.5mal mehr Platz als womit ich ursprünglich gerechnet hatte. Meine Anlage wird nicht mehr "vom Boden her" aufgebaut sondern erst ab einer Höhe von 150cm beginnen. Zudem verwende ich jetzt auch noch mein Schlafzimmer. In der Kochnische, welche direkt ans Wohnzimmer angrenzt wird es eine Aussparung geben, damit ich zum kochen bequem aufrecht stehen kann. Der allergrösste Teil meiner Zeit verbringe ich aber ohnehin im Sitzen (an meinem Schreibtisch), daher nehme ich es gerne in Kauf, dass ich mich eben ein bisschen bücken muss, wenn ich mich in meiner Wohnung bewegen will. Es wird sowohl im Wohnzimmer als auch im Schlafzimmer eine Art "Hochsitz" mit Leiter geben, von wo aus ich einen guten Überblick über die beiden Anlageteile habe. Der Platz für die Hochsitze steht zusätzlich zur Verfügung, die 21m2 sind reine Baufläche für die Anlage.
Vision
Meiner Anlage liegt das Thema "Gotthard-Nordrampe während den Epochen II bis VI" zu grunde. Mein Fokus liegt dabei auf der Epochentreue des Rollmaterials und dem Vorspannbetrieb zwischen den Bahnhöfen Erstfeld und Göschenen. Aber auch viele Details der Landschaft sowie die Schöllenenschlucht und der Bahnhof Andermatt werden abgebildet sein.
Ziel
Bei diesem Projekt ist der Weg das Ziel. Das Planen, Bauen und Erfahrungen-Sammeln stehen im Vordergrund. Ich lege mich nicht auf einen zeitlichen Rahmen fest, das Ganze dauert einfach genau solange, wie's eben dauert. Aufgrund meines bescheidenen Budgets wird es sich um viele Jahre handeln.
Allgemeine Infos
- H0, Märklin C-Gleis
- Digital-Hauptprotokoll: DCC
- Zusätzliches Protokoll: mfx
- Test- / Experimentierprotokolle: Loconet und RailCom
- Experimentelle Steuerung: Rocrail open source via USB-CAN-Adapter (als Interface) auf Anschlussbox Märklin 60113 (als Zentrale-Ersatz)
- Steuerung nach Experiment: WinDigipet via Ethernet auf Zentrale (EcOS 50200 von ESU)
- Hauptrückmeldung: Via S88 und entsprechenden Reed-Kontakten (wenn nötig mit bistabilen Relais, das wird dann erst die Praxis zeigen)
- Experimentelles Rückmeldesystem 1: GT-Position von Gamesontrack (via Funksendern in den Lokomotiven/Waggons und einer Empfängerzentrale)
- Experimentelles Rückmeldesystem 2: Berechnung der Positionen durch Zusatzsoftware inkl. entsprechende Eichstellen
- Haupt-Stromkreis via Zentrale für Loks/Waggons, bei Bedarf zusätzlicher Stromkreis via Booster
- Separater Stromkreis via Booster für Weichen, Lampen, Signale und andere Magnetartikel
Erste Details
Für den Bahnhof Erstfeld (inkl. den Betriebswerken) sowie die Landschaft mit den ansteigenden Gleisen ist das Wohnzimmer festgelegt. Es wird eine durchgängige, doppelspurige Strecke über 3 Ebenen geben, wobei jede Ebene für sich auch als geschlossene Strecke befahren werden kann. Die restliche Anlage (inkl. Kehrtunnels und Schattenbahnhöfe) wird im Schlafzimmer ihren Platz finden. Die vom Wohnzimmer her kommenden Züge, welche sich auf Ebene 3 ca. 40-50cm unter der Zimmerdecke befinden, bahnen sich ihren Weg durch unsichtbare Kehrtunnels hinab und erscheinen dann wieder (im Schlafzimmer) auf 150cm Höhe beim Bahnhof Göschenen, wonach sie kurz darauf im Gotthardtunnel "verschwinden".
Die neuen Platzverhältnisse erlauben es mir, dass ich im Schlafzimmer die Schöllenenschlucht darstellen kann. Das wird ein riesen Spass. Dort werden zwei Schmalspur-Zahnradtriebwagen der MGB (ehemals FO ehemals Schöllenenbahn) zwischen Göschenen und Andermatt hin und her pendeln. Das Schienenformat wird dafür entsprechend H0m sein. Auf dieses kleine, tapfere Bähnli freue ich mich schon besonders. Zudem werden auf der Ebene des Bahnhofs Andermatt Züge der MGB (Matterhorn Gotthard Bahn, ehemals FO Furka Oberalp Bahn) sowie der weltberühmte Glacier Express ihre Kreise ziehen. Auch diese Bahnen fahren auf Schmalspur. Ich LIEBE die Schweizer Privatbahnen. *schwärmt*
Im Standart-Betrieb (wenn die komplette Gleisanlage fertig ist) werden gleichzeitig rund 10-15 Züge die Gotthardstrecke und 6 Züge die Strecken der MGB befahren. Mein Konzept ist aber nicht nur auf den Regel-Betrieb ausgelegt. Jede Ebene im Wohnzimmer kann unabhängig voneinander befahren werden, sprich: wenn ich will, kann ich Züge auf allen drei Ebenen kreisen lassen, ohne dass sie eine andere Ebene kreuzen müssen. Auf diese Weise komme ich auf ein praktisches Maximum von insgesamt 26-28 gleichzeitig fahrenden Zügen. Wenn ich die Zugslängen entsprechend verkürze und die Fahrstrassen enger definiere, rechne ich mit einem theoretischen Maximum von bis zu 34 Zügen. Selbstverständlich werde ich dann auch mal bis ans Äusserste gehen und testen, wieviele meiner zukünftigen Loks (>80) - natürlich dann ohne Waggons - gleichzeitig und individuell (ohne Doppeltraktionen) auf meiner Anlage fahren können... hihi. Höchstwahrscheinlich wird allerdings die lieferbare Strommenge der Zentrale und der Booster eher die Obergrenze festlegen als der zur Verfügung stehende Platz. - In ein paar Jahren werden wir's wissen.
Derzeit bin ich dabei, Skizzen der Gleisbilder zu zeichnen. Wenn ich diese dann mal für ausgereift halte, werde ich mit der Detailplanung via WinRail beginnen. Also bis ich hier im Forum den Gleisplan zeigen kann, braucht's noch etwas Geduld.
Auf gutes Gelingen.
Von meinem bisher angedachten zum jetzigen Projekt ändern sich der zur Verfügung stehende Platz, das Gleisbild sowie einige Details auf der Anlage. Damit das neue Projekt aber auf einen Blick eingesehen werden kann, wiederhole ich hier auch jene Dinge, die gleich bleiben.
Mit dem neuen Raumkonzept stehen mir jetzt gut 21 Quadratmeter zur Verfügung. Das ist 2.5mal mehr Platz als womit ich ursprünglich gerechnet hatte. Meine Anlage wird nicht mehr "vom Boden her" aufgebaut sondern erst ab einer Höhe von 150cm beginnen. Zudem verwende ich jetzt auch noch mein Schlafzimmer. In der Kochnische, welche direkt ans Wohnzimmer angrenzt wird es eine Aussparung geben, damit ich zum kochen bequem aufrecht stehen kann. Der allergrösste Teil meiner Zeit verbringe ich aber ohnehin im Sitzen (an meinem Schreibtisch), daher nehme ich es gerne in Kauf, dass ich mich eben ein bisschen bücken muss, wenn ich mich in meiner Wohnung bewegen will. Es wird sowohl im Wohnzimmer als auch im Schlafzimmer eine Art "Hochsitz" mit Leiter geben, von wo aus ich einen guten Überblick über die beiden Anlageteile habe. Der Platz für die Hochsitze steht zusätzlich zur Verfügung, die 21m2 sind reine Baufläche für die Anlage.
Vision
Meiner Anlage liegt das Thema "Gotthard-Nordrampe während den Epochen II bis VI" zu grunde. Mein Fokus liegt dabei auf der Epochentreue des Rollmaterials und dem Vorspannbetrieb zwischen den Bahnhöfen Erstfeld und Göschenen. Aber auch viele Details der Landschaft sowie die Schöllenenschlucht und der Bahnhof Andermatt werden abgebildet sein.
Ziel
Bei diesem Projekt ist der Weg das Ziel. Das Planen, Bauen und Erfahrungen-Sammeln stehen im Vordergrund. Ich lege mich nicht auf einen zeitlichen Rahmen fest, das Ganze dauert einfach genau solange, wie's eben dauert. Aufgrund meines bescheidenen Budgets wird es sich um viele Jahre handeln.
Allgemeine Infos
- H0, Märklin C-Gleis
- Digital-Hauptprotokoll: DCC
- Zusätzliches Protokoll: mfx
- Test- / Experimentierprotokolle: Loconet und RailCom
- Experimentelle Steuerung: Rocrail open source via USB-CAN-Adapter (als Interface) auf Anschlussbox Märklin 60113 (als Zentrale-Ersatz)
- Steuerung nach Experiment: WinDigipet via Ethernet auf Zentrale (EcOS 50200 von ESU)
- Hauptrückmeldung: Via S88 und entsprechenden Reed-Kontakten (wenn nötig mit bistabilen Relais, das wird dann erst die Praxis zeigen)
- Experimentelles Rückmeldesystem 1: GT-Position von Gamesontrack (via Funksendern in den Lokomotiven/Waggons und einer Empfängerzentrale)
- Experimentelles Rückmeldesystem 2: Berechnung der Positionen durch Zusatzsoftware inkl. entsprechende Eichstellen
- Haupt-Stromkreis via Zentrale für Loks/Waggons, bei Bedarf zusätzlicher Stromkreis via Booster
- Separater Stromkreis via Booster für Weichen, Lampen, Signale und andere Magnetartikel
Erste Details
Für den Bahnhof Erstfeld (inkl. den Betriebswerken) sowie die Landschaft mit den ansteigenden Gleisen ist das Wohnzimmer festgelegt. Es wird eine durchgängige, doppelspurige Strecke über 3 Ebenen geben, wobei jede Ebene für sich auch als geschlossene Strecke befahren werden kann. Die restliche Anlage (inkl. Kehrtunnels und Schattenbahnhöfe) wird im Schlafzimmer ihren Platz finden. Die vom Wohnzimmer her kommenden Züge, welche sich auf Ebene 3 ca. 40-50cm unter der Zimmerdecke befinden, bahnen sich ihren Weg durch unsichtbare Kehrtunnels hinab und erscheinen dann wieder (im Schlafzimmer) auf 150cm Höhe beim Bahnhof Göschenen, wonach sie kurz darauf im Gotthardtunnel "verschwinden".
Die neuen Platzverhältnisse erlauben es mir, dass ich im Schlafzimmer die Schöllenenschlucht darstellen kann. Das wird ein riesen Spass. Dort werden zwei Schmalspur-Zahnradtriebwagen der MGB (ehemals FO ehemals Schöllenenbahn) zwischen Göschenen und Andermatt hin und her pendeln. Das Schienenformat wird dafür entsprechend H0m sein. Auf dieses kleine, tapfere Bähnli freue ich mich schon besonders. Zudem werden auf der Ebene des Bahnhofs Andermatt Züge der MGB (Matterhorn Gotthard Bahn, ehemals FO Furka Oberalp Bahn) sowie der weltberühmte Glacier Express ihre Kreise ziehen. Auch diese Bahnen fahren auf Schmalspur. Ich LIEBE die Schweizer Privatbahnen. *schwärmt*
Im Standart-Betrieb (wenn die komplette Gleisanlage fertig ist) werden gleichzeitig rund 10-15 Züge die Gotthardstrecke und 6 Züge die Strecken der MGB befahren. Mein Konzept ist aber nicht nur auf den Regel-Betrieb ausgelegt. Jede Ebene im Wohnzimmer kann unabhängig voneinander befahren werden, sprich: wenn ich will, kann ich Züge auf allen drei Ebenen kreisen lassen, ohne dass sie eine andere Ebene kreuzen müssen. Auf diese Weise komme ich auf ein praktisches Maximum von insgesamt 26-28 gleichzeitig fahrenden Zügen. Wenn ich die Zugslängen entsprechend verkürze und die Fahrstrassen enger definiere, rechne ich mit einem theoretischen Maximum von bis zu 34 Zügen. Selbstverständlich werde ich dann auch mal bis ans Äusserste gehen und testen, wieviele meiner zukünftigen Loks (>80) - natürlich dann ohne Waggons - gleichzeitig und individuell (ohne Doppeltraktionen) auf meiner Anlage fahren können... hihi. Höchstwahrscheinlich wird allerdings die lieferbare Strommenge der Zentrale und der Booster eher die Obergrenze festlegen als der zur Verfügung stehende Platz. - In ein paar Jahren werden wir's wissen.
Derzeit bin ich dabei, Skizzen der Gleisbilder zu zeichnen. Wenn ich diese dann mal für ausgereift halte, werde ich mit der Detailplanung via WinRail beginnen. Also bis ich hier im Forum den Gleisplan zeigen kann, braucht's noch etwas Geduld.
Auf gutes Gelingen.