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Vorspannbetrieb am Gotthard

Nic

Zugbegleiter
@teddy
Vielen Dank für Deine weiteren Verbesserungsvorschläge! Die meisten davon sind in der neuesten Version (4) eingeflossen. Eine schlanke Kreuzung für die rechte Einfahrt wäre ästhetischer, aber dort werden die Gleise aus Tunnels herauskommen, weshalb man die Weiche garnicht sehen wird. Die Zugskreuzungen betreffen nur Personenzüge, sämtliche Güterzüge werden die Spur nicht wechseln (und somit ausschliesslich die Gleise 3 und 4 verwenden). Wenn ich die Automatiksteuerung richtig definiere, sollte es eigentlich auch im Zusammenhang mit den Personenzügen nicht zu Zusammenstössen kommen. Aber die Praxis wird es zeigen. :rolleyes:

Hier also die Version 4 (für den Bahnhof mit den Zufahrten sowie dem Betriebswerk)
hea8vu87.jpg


Änderungen gegenüber Version 3:
- Linker Spurwechsel umgestaltet
- Rechter Spurwechsel verschoben und umgestaltet
- Entfernung der Lok-Warteplätze (rechts der Schiebebühne) zugunsten einer besseren Zugänglichkeit zum Lok-Schattenbahnhof
- Zugang zur Schiebebühne ist wieder nach unten gewandert
- Re-Design des Lok-Schattenbahnhofs mit deutlichem Gewinn an Abstellplätzen (merci Teddy ;))
- Umgestaltung der Verbindung zwischen Lok-Schattenbahnhof und Schiebebühne; die Loks haben jetzt direkten Zugang
- Umgestaltung der Betriebswerk-Zufahrt
- Detail-Änderung im Bereich der unteren vier Lokschuppen

Nochmals ein herzliches Dankeschön an Teddy und Sven für die vielen genialen Verbesserungsvorschläge.

Hier nur für Spass und zum Vergleich nochmals die erste Version (WAS für ein Unterschied :eek:):
6ym4kopc.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:

teddych

Teammitglied
Innendienst
Hoi Nic

Eine Gleiskreuzung ist für die Software sicherheitstechnisch kein Problem.

Wenn aber ein Personenzug in Gleis zwei Einfahren sollte, dann kann kein anderer Zug in die Gegenrichtung ausfahren. Der Einfahrende Zug wartet also so lange vor dem Bahnhof, bis die Einfahrt frei wird. So lange blockiert er sämtliche Züge hinter sich. Wenn er dann endlich einfahren kann, dann blockiert er die Ausfahrt der Gegenrichtung. Es werden somit auch alle Züge der Gegenrichtung - auch die folgenden - blockert.

Bei der Ausfahrt ist es noch schlimmer:
So lange in der Gegenrichtung ein Zug kommt passiert sowieso nichts. Und wenn keiner in die Gegenrichtung kommt, dann darf auch gerade keiner in die selbe Richtung fahren. Sonst passiert auch nichts. Der Personenzug wird damit auf Gleis zwei stehen bleiben bis es einem nachfolgender Personenzug nicht erlaubt ist auf gleis vier durch zu fahren und er wartet bis Gleis 2 frei wird. Und auch dann darf in der Gegenrichtung kein Zug kommen.

Die Gleiskreuzung reduziert die Kapazität des Bahnhofes fast auf eine eingleisige Strecke (kein Wunder, sind doch Ein- und Ausfahrt quasi eingleisig). Du hast damit noch etwa einen Viertel der Züge am Fahren, wie wenn du die Gleiskreuzung entfernen würdest. Ich prophezeie dir: Das Warten auf den nächsten fahrenden Zug wird schnell langweilig.

Ich bin jetzt bald vier Jahre am basteln, wie ich meinen 20m Hundeknochen und ein dazwischenliegendes Kopfbahnhof-Gleis mit möglichst interessantem Betrieb ausstatten kann. Nach wie vor habe ich immer noch das Problem, dass ein Zug, der aus dem Kopfbahnhof ausfährt den gesamten Verkehr im Hundeknochen massiv beeinträchtigen kann. Und du möchtest nicht nur einen einzigen Zug wieder einfädeln, du möchtest auch noch ein Gegengleis kreuzen. Ich empfehle dir deshalb dringend: lass die Gleiskreuzung weg. Verschiebe die Schiebebühne 30cm nach links und 13cm nach unten und mach damit Platz für ein weiteres Bahnhofsgleis für den Verkehr von rechts nach links.

Gruss
Teddy
_________________
Was ist meine Modelleisenbahn wert?
 
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Nic

Zugbegleiter
Du hast recht, Teddy. Ich habe den Bahnhof nochmals etwas umgebaut und die Gleisbelegung geändert. Züge von rechts nach links verwenden jetzt die Gleise 3 und 4, von links nach rechts die Gleise 1 und 2. Auf diese Weise gibt es keine Zugskreuzungen mehr. Der Spurwechsel auf der rechten Seite wird nur von den Loks verwendet, die beim Bhf Erstfeld wieder abgespannt werden. Sollte dies den flüssigen Verkehr zu stark einschränken, kann ich die abgespannten Loks auch weiterfahren lassen, wodurch sie dann via Wendeschlaufe wieder zum Betriebswerk zurückkehren können.

Version 5:
zxadhhos.jpg


Langsam aber sicher ist das Gleisbild rund um den Bahnhof Erstfeld ausgereift und kann umgesetzt werden. Was meint Ihr? :)
 

Nic

Zugbegleiter
Juhu, es geht vorwärts! :cheesy::D

Der Gleisplan für alle 3 Ebenen (noch ohne Schattenbahnhöfe und deren Dispo-Kehrtunnels) ist "fertig". *Hüpft herum wie ein verrücktes Känguruh* :langhaar: Es war wichtig, die Streckenführung bereits komplett zu planen, auch wenn ich zuerst nur Ebene 1 bauen werde. Denn alle drei Ebenen beinflussen sich gegenseitig, was die Platzierung der Gleise und die Steigungen betrifft. Zudem habe ich bereits die spätere Landschaft in groben Zügen im Kopf. Auch diese wirkt sich natürlich auf den Verlauf der Schienen (und den Ort der Tunnels und Galerien) aller Ebenen aus. Dieser "Gesamtblick" ist auf folgendem Bild zu sehen:

qb9qecsn.jpg


Die sichtbaren Strecken sind hell, die unsichtbaren dunkel gefärbt. Es ist natürlich unmöglich, auf diesem Bild die einzelnen 3 Ebenen auseinander zu halten. Es geht hier lediglich darum, dass man eine Vorstellung davon bekommt, wie die Gleise auf der Anlage verteilt sind, wo es Tunnels geben wird und welche Grund-Form das Gelände haben wird. Zudem kann man gut erkennen, wo ich Zugang zur Anlage haben werde (ich komme überall ran). Schön zu erkennen sind die beiden Kehrtunnels, welche sich jeweils in einem Berg befinden. Das Diorama wird zum Teil bis an die Zimmerdecke reichen. Wo das nicht der Fall ist, werde ich mit geplotteten Riesen-Bildern versuchen, eine Illusion des weiteren Raumverlaufes entstehen zu lassen. Aber soweit bin ich noch laaaange nicht. Dem Diorama werde ich mich dann erst widmen, wenn alle drei Ebenen fertig gebaut sind.

Hier die Anlage im Profil:
v3redm58.jpg

Bei der Betrachtung dieser Darstellung darf man nicht vergessen, dass sie eine Breite von 7.37m abbildet... Zudem habe ich eine perspektivische Darstellung gewählt, weil bei der orthogonischen Variante wäre der Streckenverlauf nicht mehr wirklich schön zu erkennen (vor allem bei den Kehrtunnels). Dafür ist auf der rechten Seite die Wendeschlaufe von Ebene 3 etwas verzerrt und sieht so aus, als würde sie leicht sinken, was aber in Wirklichkeit natürlich nicht der Fall ist.

Aus dieser Perspektive sind die drei Ebenen sehr gut zu sehen (vor allem auf der rechten Seite des Bildes). Zudem kann man auch die Steigungen zwischen den Ebenen verfolgen. Der höchste Abschnitt der Anlage wird 49cm über Ebene 1 - auf 1.99m über dem Zimmerboden - zu liegen kommen. Bis zur Zimmerdecke bleiben dann noch 51cm Luft, resp. ab den ausgefahrenen Pantographen werden es 37cm sein. Wenn ein Zug die höchste Stelle erreicht (nach Ausfahrt aus dem linken Kehrtunnel), fährt er für den Betrachter sichtbar noch ein gutes Stück auf gleicher Höhe weiter, danach verschwindet er im unsichtbaren Bereich und baut wieder Höhe ab. Denn um ins Schlafzimmer zu gelangen, muss der Zug unter dem Türrahmen durch. Die etwas vorstehende Gummidichtung befindet sich auf 1.94cm. Abzüglich etwas Spatzung sowie Lok mit ausgefahrenem Panto, Gleis inkl. Böschungskörper, Korkunterlage und Dicke des Trassee-Brettes darf jenes auf maximal 1.80m zu liegen kommen. - Ich werde es auf 1.78m installieren, dies wird auch die Grundhöhe des Schattenbahnhofs auf Ebene 3 sein. Diese Höhe ist kein Zufall, es besteht genau 14cm Unterschied zum Schattenbahnhof auf Ebene 2 und jener befindet sich wiederum 14cm über dem Schattenbahnhof von Ebene 1. Spätestens an diesem Punkt meiner Ausführungen leuchtet es bestimmt jedem ein, warum es so wichtig ist, die ganze Anlage zuerst fertig zu planen, bevor man mit dem Bau der ersten Ebene beginnt. Dass jene auf 1.50m über dem Zimmerboden zu beginnen hat, konnte ich erst wissen, nachdem ich das Raumkonzept der gesamten Anlage mal visualisiert hatte.

Mein Anlage-Konzept sieht einerseits den Regel-Betrieb vor, andererseits sollen aber auch die drei Ebenen unabhängig von einander betrieben werden können. Die erste, in sich geschlossene Doppelspur-Strecke, die ich umsetzen werde, wird Ebene 1 - Ebene 2 - Ebene 1 sein. Dies ist auf folgendem Bild zu sehen:

mlb9dk7t.jpg


Die Umsetzung des Betriebswerks und des Lok-Schattenbahnhofs wird in einem späteren Ausbau erfolgen. Abgebildet ist die in sich geschlossene Strecke Ebene 1 - Ebene 2 - Ebene 1. Die zu verbauenden Gleise für den ersten Schritt meiner Anlage haben eine Gesamtlänge von knapp 53 Metern. Eine volle Runde, bis der Zug wieder am gleichen Ort steht, wo er gestartet ist, misst 47.57 Meter. :D Dies wird es mir bereits erlauben, 10 Züge gleichzeitig fahren zu lassen.

Da das Gleisbild der Anlage im Grundsatz fertig ist, kann ich an dieser Stelle auch schon bereits zeigen, wie die Strecke Ebene 2 - Ebene 3 - Ebene 2 aussehen wird:

i74nl464.jpg


Die Wendeschlaufe auf der rechten Seite ist jene von Ebene 3. Auf Ebene 2 brauchte es eine zusätzliche Wendeschlaufe, da die bestehende von jenen wendenden Zügen gebraucht wird, welche zwischen Ebene 1 und 2 hin und her pendeln. Die Platzierung dieser Extra-Schlaufe war eine Wissenschaft für sich... :spineyes: Eine volle Runde der hier abgebildeten, in sich geschlossenen Strecke Ebene 2 - Ebene 3 - Ebene 2 misst 43.2 Meter. Auch hier werden 10 Züge gleichzeitig unterwegs sein können - wenn ich es denn so haben will.

Das auf obigen zwei Bildern fehlende rechte Kehrtunnelsystem wird für den unabhängigen Ebenen-Betrieb nicht gebraucht und findet somit lediglich im Regel-Betrieb Verwendung, wo die Züge vom Bahnhof Erstfeld her bis auf Ebene 3 hochsteigen, dort wenden, alles wieder runterfahren, den Bahnhof Erstfeld passieren, wenden und wieder in den Bahnhof einfahren. Diese Regel-Strecke Ebene 1 - Ebene 3 - Ebene 1 misst 87.2 Meter. Somit sieht der Regelbetrieb rund 20 - 22 Züge vor (je nach Zugslängen). Ich bin gespannt ob ich's hinkriege, auch mal einen gemischten Betrieb fahren zu können. :rolleyes: Das heisst, nebst den Zügen die im Ebenen-Betrieb pendeln, gäbe es dann auch solche, die die Ebenen kreuzen. Das ist eine steuerungs-technische Herausforderung und wird gelegentlich für zusätzliche Abwechslung auf meiner Anlage sorgen. ;)

Beim Lesen meiner Ausführungen zur geplanten Anlage könnte man vielleicht meinen, das Ganze sei so willkürlich und vor allem locker aus dem Ärmel geschüttelt. Ich kann Euch aber versichern, da steckt ordentlich viel Hirnschmalz drin. :kratz: Rechne ich die Handskizzen mit ein, war ich jetzt mehrere Wochen am tüfteln und brüten, wie ich den Raum am besten ausnütze, wie sich die Züge auf den Ebenen und den dazwischen liegenden Strecken nicht in die Quere kommen (in allen 3 Dimensionen), wie die Steigungen zu verteilen sind und wie ich das Ganze im vorgesehenen Diorama unterbringe. Umso grösser ist jetzt die Freude, dass ich zu einem ersten brauchbaren Resultat gekommen bin. :king: Auch wenn es ev. noch kleine Änderungen/Anpassungen geben wird, das grundsätzliche Raumkonzept steht. Somit kann ich jetzt einen Schritt weiter gehen und mit der Planung der Elektrik beginnen. :D - Ein Schritt näher an der Umsetzung. :cheesy:

Das war ein grosser Spass bis jetzt. :moba4ever:
 
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teddych

Teammitglied
Innendienst
Hoi Nic

Hast du mal beobachtet, wie in Erstfeld Loks mit einer Vorspannlok versehen werden?
Die Vorspannlok kreuzt die talwärtsfahrende Linie und wartet üblicherweise auf dem Gleis in der Verlängerung des Mittelperrons, bis der Zug kommt. Also zwischen der tal- und bärgwärts zeigenden Gleisen. Wenn der voraus- und bergwärts fahrende Zug weg ist, fährt sie von da aus auf das Hauptgleis. Der ankommende Güterzug hält am Hauptsignal und darf dann in einer Rangierfahrt auf die wartende Vorspannlok aufschliessen und wird angekuppelt. Das Kreuzen der Vorspannlok mit den talwärts fahrenden Zügen ist eine relativ kleine Behinderung.

Auch das abspannen bei den ankommenden Zügen vom Berg her kann effizienter gestaltet werden, indem die Vorspannlok mit einer einzigen Rangierfahrt weggestellt wird. Dazu kannst du eine Verlängerung des Gleis 4 nutzen.

Auch könntest du ev. die Weichen zu den beiden Lokschuppen vereinen auf eine Zufahrt. Das gewinnt ca. 20 - 30cm Platz.

Ich habs eingezeichnet:

version5.jpg

Gruss
Teddy
_________________
S-88-Booster
 

Jimmy

Teammitglied
Moderator
Wow, ich bin platt! Ist ja ein Riesending.
Sieht echt super aus. Und da kann man daneben noch wohnen?
Gruss Jimmy
 
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Nic

Zugbegleiter
Und da kann man daneben noch wohnen?

Daneben nicht, aber darunter. ;) Wenn die Anlage gebaut ist und ich mich dann in der Wohnung bewegen will, werde ich mich etwas bücken müssen. In der Küche werde ich aufrecht stehen können, da die Anlage nicht bis dorthin reicht. Aber ansonsten verbringe ich die meiste Zeit ohnehin im Sitzen (am Schreibtisch - und bald bald auf meinem Hochsitz zur Anlagesteuerung :cheesy:), deshalb macht es mir nichts aus, dass meine "neue Zimmerdecke" auf 1.50m sein wird. Dafür habe ich gut 21 Quadratmeter Anlage-Fläche zur Verfügung... :music049:
 

Nic

Zugbegleiter
Ich gehe davon aus das du keine Frau hast

Jemand anders als ich wird in der aktuellen Wohnung nicht leben. Sollte es dann mal so sein, dass ich eine Lebenspartnerin habe und mit ihr zusammenziehe, dann werde ich die aktuelle Wohnung aufgeben und die Anlage in einen Hobbyraum zügeln.
 

BoboEGR

Zugbegleiter
Hallo Nic,

ich muss sagen der Plan hat wirklich inzwischen sehr viel Charme und kommt sehr schön rüber. Teddy hat eine Menge Ahnung, an so viele Sachen hätte ich nicht gedacht, mir sind halt nur ein paar "unrunde" Stellen aufgefallen.

Zum Streckenverlauf selbst vielleicht noch: du hat sehr viele kurvige Abschnitte mit relativ kurzen "freien" Abschnitten. Nicht nur, daß das bautechnisch eine große Herausforderungen werden wird, mir persönlich fehlt da die "lange" sichtbare Paradestrecke. Eventuell schon einmal überlegt, ein paar Windungen weniger zu verwenden und hinten eine lange Paradestrecke mit einer langen und weiten Brücke als Highlight einzusetzen? Und auf mittlerer Ebene eine zweite, kürzere Paradestrecke.

Links und rechts hinten würde ich 2 Gleiswendel bauen, die die drei Ebenen verbinden. Damit sparst du auch Platz und musst nicht die Gleise "nebeneinander" legen wie im aktuellen Plan. Für alle drei Ebenenen (Bahnhof, mittlere Paradestrecke und oberere Paradestrecke bzw. Zufahrt Nebenraum) erstellst du entsprechend Abfahrten.

Ich habe mal ein Bild angehangen als Skizze, ich mache auch mal fix eine "Beispielplanung" in Wintrack.

Gruß,
Sven
 

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Nic

Zugbegleiter
Hello Teddy

Für die Zufahrten zu den Lokschuppen nur einen einzigen Strang zu verwenden, sieht wesentlich ästhetischer aus - habe ich entsprechend geändert, danke schön. Im gleichen Atemzug habe ich die Rangier-/Abstellgleise wieder in der "klassischen" Anordnung verlegt, weil Dein Vorschlag etwas Platzgewinn brachte. Gefällt mir besser so.

Was den Vorspannbetrieb betrifft, sehe ich den Vorteil Deines Vorschlags noch nicht. Bei meiner Variante fahren die Vorspannloks aus dem BW direkt auf die Hauptstrecke und setzen dann zurück, um an die wartenden Züge auf Gleis 3 oder 4 anzukoppeln. Da gibt es keine Kreuzung mit den talwärts-fahrenden Zügen. Und wenn eine Lok auf einem Gleis vorgespannt ist, kann aufgrund meiner "Perronlängen" immer noch ein Zug des anderen Bergwärts-Gleises aus dem Bahnhof ausfahren / durchfahren. In der Epoche II gab es des öfteren sogar der Fall, dass gleich zwei Loks vorgespannt wurden (z.B. zwei Krokis). Auch dieses Szenario kann ich mit meiner Variante locker umsetzen. Selbst dann ragt die vorderste Lok immer noch nicht über die Weiche hinaus.

Beim Abspannen wäre es natürlich elegant, wenn die Loks mit einer einzigen Rangierfahrt weggestellt werden könnten, wie Du es vorschlägst. Aber unterhalb der Gleis 4 - Verlängerung befindet sich der Lok-Schattenbahnhof, dort gibt's keinen Platz zum einfahren. Bin mit der Variante - die abgespannten Loks fahren kurz auf die bergwärts-Strecke und benützen dann die BW-Zufahrt - eigentlich recht zufrieden. Und wie gesagt, wenn ich mal besonders viel Verkehr haben sollte, dann fahren die abgespannten Loks einfach weiter, benützen die Wendeschlaufe und gelangen so dann wieder zur BW-Einfahrt.

6h923iqm.jpg
 
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teddych

Teammitglied
Innendienst
Nic, bei dir ist der Berg Links, rechts ist das Tal. Das habe ich nicht kappiert. Ich dachte es sei wie im Original geplant.

Aber nichts desto trotz: Versuche die Loks mit einer einzigen Rangierfahrt an- oder abkuppeln zu können. Die Strecke muss danach wieder frei sein. Damit kannst du den Betrieb auch besser teilautomatisieren. Vollautomatisieren ist so eine Sache beim An- und Abkuppeln.

@Sven: Obwohl ich die eine oder andere Problemstelle erkannt habe: Ich habe bei mir selbst auch eine S-Strecke eingebaut (mit 600mm Radius) wo die Züge immer wieder sehr nahe am Entgleisen sind. Verdammt! Der Aufwand das im Nachhinein zu korrigieren ist mega-riesig. Ich lebe nun halt mit dem Problem und ärgere mich regelmässig darüber. Und wenn jemand öffentlich im Forum fragt, dann gebe ich meine Erfahrungen gerne weiter.

Gruss
Teddy
_________________
Was ist meine Modelleisenbahn wert?
 

BoboEGR

Zugbegleiter
@Teddy: Das kenne ich, ich musste auch ein paar Stellen mit Mega Aufwand nachträglich anpassen, daher finde ich deine Tipps Klasse ;-)

@Nic: ich finde dein Vorhaben wirklich Klasse, sollte mein letzter Tipp gegen das Vorbild verstoßen, mea culpa! Ich kenne den Streckenverlauf nicht :)

Sven
 
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Nic

Zugbegleiter
@BoboEGR keine Sorge, Sven. :cool: Bei meiner Anlage wird noch vieles nicht dem Vorbild entsprechen, das macht ja auch nichts. Mein Fokus liegt auf der Epochen-Treue des Rollmaterials und nicht primär auf der Detail-Treue. Solange der Betrachter noch einigermassen erkennen kann, dass das Modell die Gotthard-Nordrampe darstellen soll, ist alles gut. Wenn ich dann anfangen sollte, lange Sandstrände mit Palmen für meine Anlage zu planen, kannst Du dann das Thema "Vorbildtreue" nochmals ansprechen. :rotf: Ne Spass bei Seite, es könnte schon sein, dass ich Deinen Vorschlag von langen geraden Strecken nicht beherzigen werde, denn die Originalstrecke verläuft ja auch alles andere als gerade. Nichts desto trotz schätze ich Deine Ideen, gäll. :rice: Viele davon habe ich ja auch umgesetzt.

Nur für Spass: Wenn ich die Vorbildtreue wörtlich nehmen würde, müsste mein Gleisplan in etwa so aussehen:
fxlvtzoq.jpg

Du siehst, sooooo viele gerade Strecken gibt's beim Original auch nicht. ;)
 
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Nic

Zugbegleiter
@teddych Dein Insistieren hat sich gelohnt. :D Schau mal...

Dies ist mittlerweilen Version 7: :cheesy:
ywvcx6un.jpg


Die Vorspannloks fahren jetzt vom BW her zuerst auf ein Hilfsgleis, ohne dabei die Hauptstrecke zu behindern und können dann von dort in einer einzigen Rangierfahrt an die wartenden Züge auf Gleis 3 und 4 ankoppeln. Die Hilfs-, Reinigungs- und anderen Waggons der Abstellgleise haben aber immer noch eine direkte Ausfahrt auf das Hauptgleis. Und beim Abspannbereich rechts habe ich die Hauptstrecke etwas nach oben genommen, damit es unterhalb davon Platz für ein weiteres Gleis gibt. Dank der Kreuzung können die abgespannten Loks direkt weggestellt werden und behindern dadurch weder die bergwärts kommenden Züge (nur für ca. 2 Sekunden beim Überfahren der Kreuzung) noch die Loks im Schattenbahnhof. Und bei Bedarf können die Loks gleich wieder direkt via Schiebebühne in den grossen Lokschuppen einfahren, wo sie dann ihren nächsten Einsatz abwarten. Auf dem neuen Betriebs-Gleis gibt es hinten (auf dem Bild nicht mehr zu sehen) zudem noch Wartepositionen für 2-3 Loks, falls die Lokschuppen gerade keinen freien Platz haben. ;)

Und bevor Sven - wegen dem Vorspann-System links - Gegenkurven-mässig die Nase rümpft, kann ich gleich mit Stolz verkünden: Es gibt keine einzige direkte Gegenkurve, weder für ausfahrende Züge der Abstellgleise noch für die Vorspannloks geschweige denn für Züge, die vom Bahnhof in die Hauptstrecke ausfahren. :king:

Also viel besser als diese Version hier kriege ich's wahrscheinlich nicht mehr hin. Was meinsch, Teddy? :mauer:
 
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Jimmy

Teammitglied
Moderator
Hi Nic
Also ich find's hammermässig. Wird bestimmt ein Mordsspass, wenn alles mal aufgebaut ist. Fang einfach mal an. Mich sehnt es schon nach den ersten Bildern.
(Vorallem auch, wie das auf 1.5m Höhe wirkt)
Gruss Jimmy
 
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