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Historischen Erhalt eines SOB NPZ RBDe 566 aus den 1990er Jahren

Tinplate

Stellwerker
Es ist schon interessant mit was für einem Alter Schienenfahrzeuge schon “zum Haben“ gesammelt werden sollen.

Noch viel interessanter ist was es dazu braucht, damit dann ein solches Schienenfahrzeug auch künftig fährt oder zumindest in einem akzeptablen Zustand irgendwo zu besichtig ist.

Im MoBa-Forum gibt es aktuell einen interessanten Beitrag zum Thema Betriebsgruppe zum historischen Erhalt eines SOB NPS RBDe 566 (Gepäcktriebwagen mitsamt dazugehörendem Steuerwagen).

Über die die Seite lokalhelden.ch der Bank Raffeisen wird dazu auch Geld gesammelt. Mit Stand 23. Oktober 2025 haben sie Franken 12‘730.- beieinander. Minimalziel sind Franken 30‘000.- (Mindestbetrag) für den Kauf. Gewünscht sind Franken 140‘000.- (für den Kauf und das Zurückversetzen in den Ablieferungszustand). Stolze Beträge.

Hier eine interessante Zusammenstellung von Punkten aus den beiden angegebenen Links:

Es sind schon mehrere NPZ “zum Haben“ gesichtern. Ob da alle dereinst auch Betriebsfähig sind ist nicht sichergestellt.

Die NPZ haben schon ziemlich Elektronik verbaut. Gut möglich, dass sie deswegen bei einem Defekt nicht mehr zum Fahren gebracht werden können.

Für die Stationierung eines NPZ (zweiteilig) auf offenem Gelände ist mit Kosten von Monatlich Franken 240.- zu rechnen. Das ist nicht wirklich teuer. Es gilt aber zu beachten, dass es immer schwieriger wird, entsprechende Plätze zu finden. Immer wieder werden entsprechende Abstellgleise von der Aussenwelt durch Weichenrückbau von der Welt abgeschnitten oder der Anschluss entsprechen in Rechnung gestellt, was nicht gerade billig ist.

Es geht den Initianten um den historischen Erhalt. Ein betriebsfähiger Einsatz, Beispielsweise für Gesellschaftsfahrten ist nicht vorgesehen und auch nicht möglich, da das alte SOB-Logo rechtlich geschützt ist.

Es wird immer schwieriger historische Fahrzeuge auf dem bestehenden Normalspurbahn-Netz zu betreiben. Nicht nur wegen der meist nicht vorhandenen zeitgemässen Zugsicherung (ETCS, kostet mehrere Franken 10’000.-, ich habe einmal von Franken 40’000.- gehört, nicht gerade billig), sondern auch weil es kein Platz mehr hat im Streckenverkehr zwischen den Zügen. Ein typisch diesbezügliches Beispiel ist das Netz, der wenn auch meterspurigen RBS. Die Strecken von Bern nach Solothurn wie auch nach Worb über Worblaufen und Ittigen lassen kaum mehr zusätzliche Züge zu.

historische Fahrzeuge werden wohl schon bald nur noch auf “besonderen Strecken“ fahren können die, auch längerfristig aus betrieblichen Gründen nicht voll ausgelastet sind, oder ein Wille besteht diese für historische Züge nutzen zu können. Typische Beispiele von denen ich persönlich immer wieder höre sind:
- Oensigen–Balsthal (etwa 4 km, Normalspur Privatbahn, OeBB, Wechselspannung)
- Sursee–Triengen (etwa 9 km, Normalspur Privatbahn, ST, kein Fahrleitung)
- Hinwil–Bauma (etwa 12 km, Normalspur Privatbahn, SBB, Wechselspannung)
- Filisur–Davos (knapp 20 km, Meterspur Privatbahn, RhB, Wechselspannung)
- Sumiswald–Huttwil und Sumiswald–Eriswil (etwas über 20 km, Normalspur Privatbahn, BLS ex EBT, Wechselspannung)
- Blonay–Chamby (etwa 3 km, Meterspur Privatbahn, MVR, MOB, Gleichspannung)
- Saignelégier–Glovelier (etwa 25 km, Meterspur Privatbahn, CJ, Gleichspannung)

Der Facharbeitermangel wird langsam auch bei den Museumsbahnen sichtbar, was künftig zur Folge hat, das Leistungen, primär im Fahrzeugunterhalt, teuer eingekauft werden muss. Das kann für die Totalrevision eines Personenwagens durch Dritte locker einmal Franken 100‘000.- bis Franken 250‘000.- kosten. Bei grösseren Dampflokomotiven wird dann schnell einmal die Grenze von einer Million Franken geschrammt, falls mann den überhaupt noch jemand findet der das kann. Das Dampflokwerk in Meiningen ist schon jetzt ausgelastet, alternativen anderswo, Beispielswiese in Grossbritannien sind bei uns weniger bekannt.

Jakob
 
Zuletzt bearbeitet:

lehcim

Bahnlehrling
Hallo Jakob, hallo Zusammen

Als erstes möchte ich mich bei dir Jakob für das Teilen unseres Projektes bedanken, das freut mich sehr. Ich bin einer der drei Hauptinitianten und möchte gerne zum einen oder anderen Punkt etwas ergänzen / richtigstellen.

Es sind schon mehrere NPZ “zum Haben“ gesichtern. Ob da alle dereinst auch Betriebsfähig sind ist nicht sichergestellt
Es gibt in der Schweiz zwei Haupttypen von NPZ, jene der Privatbahnen "KTU" und jene vom Typ SBB, dabei gibt es das eine oder andere Fahrzeug, welches zum historischen Erhalt zur Verfügung steht.

- Verein Pendelzug Mirage -> RBDe 566 II KTU ex RM -> Fahrzeug Betriebsfähig, Aufarbeitung steht noch aus.

- Verein historic RVT -> RBDe 566 KTU -> Fahrzeug Betriebsfähig, äusserlich nahezu im Ablieferungszustand der RVT hergerichtet.

- Verein NPZ Balsthal -> RBDe 560 Typ SBB Prototyp ex SBB, ex MBS -> Fahrzeug Betriebsfähig, Aufarbeitung steht noch aus.

- Verein MThB-NPZ -> RBDe 561 Typ SBB, ex MThB -> Fahrzeug nicht betriebsfähig, Aufarbeitung steht noch aus.

- Verein NPZ Balsthal -> RBDe 566 Typ SBB Serie 4, SOB -> Fahrzeug Betriebsfähig, Aufarbeitung ausstehend -> Kauf ausstehend, sprich um dieses Fahrzeug geht es in unserem Projekt.



Es sind fünf NPZ, aber jedes Fahrzeug wiederspiegelt eine eigene Epoche. Wenn man nun die drei NPZ-Typ SBB vergleicht, könnte man so künftig ein Prototyp der SBB, einen 561er der MThB mit passendem Mittelwagen inkl. Deutschland Tauglichkeit und einen Typ Serie 4 der SOB inkl. einem Design, dass es so historisch noch nicht gibt.

Die NPZ haben schon ziemlich Elektronik verbaut. Gut möglich, dass sie deswegen bei einem Defekt nicht mehr zum Fahren gebracht werden können.
Die NPZ haben zwar Elektronik verbaut, diese ist aber aus den 80er / 90er Jahren, sprich gut händelbar und es gibt genügend Ersatzmaterial, ein Betrieb sollte da auf viele Jahre gesichert sein. - bei einem Defekt können gewisse Bauteile auch leicht repariert werden, da praktisch keine Software vorhanden ist.

Es geht den Initianten um den historischen Erhalt. Ein betriebsfähiger Einsatz, Beispielsweise für Gesellschaftsfahrten ist nicht vorgesehen und auch nicht möglich, da das alte SOB-Logo rechtlich geschützt ist.
Ganz im Gegenteil, dies wird im Projektbeschrieb sowie im Video auch explizit erwähnt. Das Fahrzeug soll genau für diesen Zweck erhalten werden um damit Charterfahrten (Geburtstags- / Firmen- oder Hochzeitsfahrten), öffentliche Extrafahrten etc. anbieten zu können. Die ersten Anfragen wurden diesbezüglich auch bereits bearbeitet. Jedes Logo ist in einer gewissen Weise geschützt, vor diesem Thema steht jedes historische Fahrzeug, jedoch würde ein solches Projekt kein Sinn machen, wenn wir dies nicht vorher abgeklärt haben. Kommt es zum Kauf und zur Aufarbeitung, wird das Fahrzeug sein altes SOB-Logo zurück erhalten ;)

Es wird immer schwieriger historische Fahrzeuge auf dem bestehenden Normalspurbahn-Netz zu betreiben. Nicht nur wegen der meist nicht vorhandenen zeitgemässen Zugsicherung (ETCS, kostet mehrere Franken 10’000.-, ich habe einmal von Franken 40’000.- gehört, nicht gerade billig), sondern auch weil es kein Platz mehr hat im Streckenverkehr zwischen den Zügen. Ein typisch diesbezügliches Beispiel ist das Netz, der wenn auch meterspurigen RBS. Die Strecken von Bern nach Solothurn wie auch nach Worb über Worblaufen und Ittigen lassen kaum mehr zusätzliche Züge zu.
Dies kann man so pauschal nicht sagen, es wird vor allem für Fahrzeuge mit einer geringen Höchstgeschwindigkeit immer schwieriger sich in den Verkehr einzubinden. Wir sind seit Jahren in Vereinen, die mehrere duzend Extrafahrten im Jahr durchführen und dies ohne Fahrplantechnische Probleme, mit einem Fahrzeug welches 100 km/h und mehr fahren kann, hat man effektiv keine grösseren Probleme.

Die Thematik ETCS ist in 10-15 Jahren tatsächlich ein Problem, würde die Ausrüstung "nur" 40`000 Franken kosten, wären glaube ich fast alle historischen Bahnen glücklich. Für einen Führerstand werden aktuell schnell einmal 250`000 Franken fällig. Wie das künftig aussieht steht noch in den Sternen. Aktuell gilt auch ZUB 262ct als zeitgemässe Zugsicherung, mit diesen Systemen darf noch einige Jahre gefahren werden. Die Thematik ETCS wird ein Thema sein, welches die Branche (Hist. Fahrzeuge, Bau etc.) nur gemeinsam lösen kann und muss. Es wäre aber falsch, deshalb auf dem Erhalt unseres rollenden Kulturguts zu verzichten.

historische Fahrzeuge werden wohl schon bald nur noch auf “besonderen Strecken“ fahren können die, auch längerfristig aus betrieblichen Gründen nicht voll ausgelastet sind, oder ein Wille besteht diese für historische Züge nutzen zu können. Typische Beispiele von denen ich persönlich immer wieder höre sind:
Aktuell gibt es nur sehr wenige Strecken auf der kein Charterverkehr möglich ist, dies wird sich die nächsten paar Jahre auch nicht ändern. Da ist ETCS sicherlich das grössere Hindernis...

Der Facharbeitermangel wird langsam auch bei den Museumsbahnen sichtbar, was künftig zur Folge hat, das Leistungen, primär im Fahrzeugunterhalt, teuer eingekauft werden muss. Das kann für die Totalrevision eines Personenwagens durch Dritte locker einmal Franken 100‘000.- bis Franken 250‘000.- kosten. Bei grösseren Dampflokomotiven wird dann schnell einmal die Grenze von einer Million Franken geschrammt, falls mann den überhaupt noch jemand findet der das kann. Das Dampflokwerk in Meiningen ist schon jetzt ausgelastet, alternativen anderswo, Beispielswiese in Grossbritannien sind bei uns weniger bekannt.
Dies kommt sehr auf den Verein drauf an, ich kenne doch einige Vereine, die eine grosse Anzahl an jungen aktiv Mitgliedern haben. Gerade in der Schweiz gibt es da z.B. mit Rail Historic Service in Winterthur auch wieder neue Möglichkeiten, bei der eine Revision keine 1/4 Mio Franken kostet.

Ich hoffe, ich konnte zum einen oder anderen Thema etwas Licht ins Dunkle bringen.

Mit freundlichen Grüssen
Michel Huber / Betriebsgruppe SOB RBDe 566 NPZ
 

Tinplate

Stellwerker
Hallo zusammen,

ich habe schon einmal eine Wette verloren, als es um den Besitz eines historischen Zug ging. Das ist noch nicht lange her, damals ging es um diesen Zug hier:

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Bild aus der Wikimedia (File:RBDe 44 I VPM Sumiswald-Gruenen.jpg - Wikimedia Commons) des RBDe 4/4 mitsamt Steuerwagem am 10. September 2023 der Vereins Pendelzug Mirage anlässlich der Slow Up in Sumiswald-Grünen.

Ich erlaube mir diesen Pendelzug einmal als einen der Vorläufer des SBB-NPZ und des Privatbahn-NPZ zu bezeichnen.

Ich werde wohl auch die Wette verlieren, das man das nötige Geld um den SOB-NPZ besitzen zu können verliere, die nötigen Franken 30’000.- als Mindestbetrag werden wohl zusammenkommen. Die Wette, dass man den Wunschbetrag von Franken 140‘000.- aber bei weiterem verfehlt, werde ich wohl gewinnen.

Michel,

ich bin Dir dankbar für Deine Argumentationen. Einige Argumente und Sachverhalte sind für mich neu, bei anderen müssen wir nicht gleicher Meinung sein. Und ja meine Franken 40‘000.- für die Zugsicherung beziehen sich wohl, wenn ich das richtig nachgefragt habe, auf die Dampflok Heidi der RhB. Die Franken 250‘000.- pro Führerstand für die Zugsicherung, das heisst Franken 500‘000.- für den SOB-NPZ hauen mich aber schon ein wenig vom Sockel. Das kann doch so nicht sein. Was ist denn da noch dabei, ausser der Gegenwert von zwei Premium Autos vollgestopft mit Elektronik und garantiertem Wiederverkaufswert (zu Beispiel ein Ferrari, Bentley oder was auch immer). Michel, da kannst Du sicher noch was an Wissen nachschieben. Auch was die Finanzierung betrifft.

Michael,

Wenn Du dich auf drei NPZ begrenzen müsstest. Auf welche würdest Du den setzen? Denk daran es werden da wohl noch NPZ länger im Fahrplanmässigen Einsatz sein. Beispielsweise bei der SBB, TPF und bei der CJ. So können wir uns fürs Erste eine Diskussionen über die derzeitige Sammelwut von Schienenfahrzeugen „zum Haben“ (Kostenlose Kleinanzeigen, Immobilien, Gebrauchtwagen, Jobs - willhaben) ersparen. Denn es kann ja nicht sein, dass wir dereinst sieben oder noch mehr NPZ haben, deren Aufarbeitung noch ausstehen. Hat nicht die SBB einmal gesagt, wir legen von jedem Fahrzeugtyp nur eines auf die Seite, wenn möglich Betriebsfähig, also aufgearbeitet.

Danke für eine zeitnahe Antwort.

Ich bin übrigens sehr Erstaunt wie rasch hier Geld bei den Originalfahrzeugen zusammenkommt, wenn ich an das Gejammer in den Modelleisenbahn-Vereinen denke, wenn man den Mitgliederbeitrag schon nur um Franken 10.- pro Jahr erhöhen möchte.

Für die die, die die Sache des Erhalts des SOB Pendelzugs weiterhin interessiert sei folgender Youtube-Film empfohlen:


Film Erhaltung eines SOB RBDe 566 NPZ auf Youtube vom 23. September 2025.

Jakob
 
Zuletzt bearbeitet:

teddych

Teammitglied
Innendienst
Hallo Jakob

Frühere Zugsicherunssysteme haben ganz einfach bei der unerlaubten Überfahrt eines gegebenen Punktes die Luftleitung des Fahrzeuges gekappt und damit die Bremsung eingeleitet. So was Einfaches ist für CHF 40'000 schon zu haben.

ETCS Level 2 (und das wird künftig nötig sein um ein Fahrzeug zu betreiben) ist das nicht mehr ganz so einfach. Da ist neben der aufwändigeren Kommunikation mit den Balisen auch eine Funkverbindung zum RBC, sowie zwei voneinander unabhängige Fahrwegmesssysteme (Odometrie) nötig. Weiter ist ETCS auch viel näher am Bordsystem des Zuges integriert, will heissen, da muss irgendwo ein Bildschirm mit Touchscreen in den Führerstand, und zwar relativ zentral, denn statt durch die Aussensignale werden die Fahrberechtigungen nun auf diesem Bildschirm angezeigt. ETCS ist schon einiges komplexer, als das was wir die letzten 100 Jahre gefahren sind. Und entsprechend auch teurer.

Genaue Zahlen kenne ich nicht, aber man sagt, dass unsere verkauften Loks teilweise günstiger sind, als die darin verbauten Zugsicherungssystem, zumindest wenn sie bis zu 7 Länderpackete mitschleppen. Und eine fabrikneue Lok ist nun auch nicht gerade günstig...

Gruss
Teddy
_________________
Modellbahnsteuerung RailControl
 

plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
Hallo Teddy und Kollegen

Grundsätzlich bin ich mit dir einverstanden! :thumbsup:
Meines Erachtens wird aber bis zur kompletten Ausrüstung der interoperablen Strecken mit ETCS Level 2 wohl doch noch einige Zeit vergehen.

Zur Zeit des laufenden Projekts FSS (Führerstandssignalisierung) für die NBS Mattstetten-Rothrist hörte man ab und zu Aussagen, dass Museums- bzw. historische Triebfahrzeuge zukünftig nur noch auf einzelnen hierfür geeigneten Strecken verkehren "sollten/dürften" (z.B. Oensingen-Balsthal). Das war vor mehr als 20 Jahren...

N.B. an interessierte und (fachlich) nicht direkt betroffenen Kolleginnen und Kollegen:
Zu den Themen ETCS Level 2 bzw ETCS Level 1 ls findet ihr im Netz zahlreiche interessante Veröffentlichungen. Zudem sind Beiträge zu ETCS Level 3 m.E. auch für "Profis" lesenswert!
 

lehcim

Bahnlehrling
Hallo Zusammen

Besten Dank für eure Diskussionen, gerne nehme ich wiederum zum einen oder anderen Textteil "Stellung"

Ich erlaube mir diesen Pendelzug einmal als einen der Vorläufer des SBB-NPZ und des Privatbahn-NPZ zu bezeichnen.

Ich werde wohl auch die Wette verlieren, das man das nötige Geld um den SOB-NPZ besitzen zu können verliere, die nötigen Franken 30’000.- als Mindestbetrag werden wohl zusammenkommen. Die Wette, dass man den Wunschbetrag von Franken 140‘000.- aber bei weiterem verfehlt, werde ich wohl gewinnen.
Beim RBDe 566 I handelt es sich in gewissen Bereichen um einen Vorläufer, technisch gesehen war es ein Stufenschalterfahrzeug, das erst viel Später auf die NPZ Technik umgebaut wurde, mitte der 90er Jahre. SOmit eher im mechanischen Bereich einen Vorläufer.

Wenn man die Crowdfunding Projekte der letzten Jahre im Bereich Bahn (sind 13 Stück wenn ich alle gefundne habe) anschaut, wurde der Wunschbetrag nie erreicht. Dies ist aber auch nicht weiter Schlimm. Der Wunschbetrag soll um ca. 2/3 höher sein als der Mindestbetrag (vorgabe Plattform), der Wunschbetrag soll ein Ziel sein. Mitnehmen was geht und der Rest wird dann durch Spenden, Sponsorensuche, Loteriefonds etc. irgendwie versucht zu erreichen. Mit dem Kauf des Zuges kann man auch Extrafahrten anbieten und so Geld verdienen.

ich bin Dir dankbar für Deine Argumentationen. Einige Argumente und Sachverhalte sind für mich neu, bei anderen müssen wir nicht gleicher Meinung sein. Und ja meine Franken 40‘000.- für die Zugsicherung beziehen sich wohl, wenn ich das richtig nachgefragt habe, auf die Dampflok Heidi der RhB. Die Franken 250‘000.- pro Führerstand für die Zugsicherung, das heisst Franken 500‘000.- für den SOB-NPZ hauen mich aber schon ein wenig vom Sockel. Das kann doch so nicht sein. Was ist denn da noch dabei, ausser der Gegenwert von zwei Premium Autos vollgestopft mit Elektronik und garantiertem Wiederverkaufswert (zu Beispiel ein Ferrari, Bentley oder was auch immer). Michel, da kannst Du sicher noch was an Wissen nachschieben. Auch was die Finanzierung betrifft.
Die RhB haben die ZSI 127 drauf, das ist natürlich ganz was anderes als eine europäische Zugsicherung. Wie sich der Einbau in Zukunft finanzieren lässt ist für viele noch unklar, sei es Baufirmen, kleinere EVU`s, historische Vereine etc. Wie bereits oben erwähnt wird es vermutlich Lösungen geben, sei dies in form von Unterstützungsbeiträgen oder einem ETCS`s Light. Für unsere Gruppe ist dies aktuell kein Grund um aufzuhören. Sollte es keine Lösung geben, werden viele Vereine ein Problem haben, sollte es eine Lösung geben, wovon ich ausgehe wäre es Schade man hätte die Fahrzeuge der 90er Jahre nicht erhalten.

Das Mitglied Teddy hat es gut erklärt, danke dafür. Auch ich kenne die effektiven Zahlen nicht, die weichen je nach Fahrzeug ab.

Wenn Du dich auf drei NPZ begrenzen müsstest. Auf welche würdest Du den setzen? Denk daran es werden da wohl noch NPZ länger im Fahrplanmässigen Einsatz sein. Beispielsweise bei der SBB, TPF und bei der CJ. So können wir uns fürs Erste eine Diskussionen über die derzeitige Sammelwut von Schienenfahrzeugen „zum Haben“ (Kostenlose Kleinanzeigen, Immobilien, Gebrauchtwagen, Jobs - willhaben) ersparen. Denn es kann ja nicht sein, dass wir dereinst sieben oder noch mehr NPZ haben, deren Aufarbeitung noch ausstehen. Hat nicht die SBB einmal gesagt, wir legen von jedem Fahrzeugtyp nur eines auf die Seite, wenn möglich Betriebsfähig, also aufgearbeitet
Ich persönlich würde ganz klar auf jenen der SOB setzen. Eine Regionale Privatbahn mit einem Design das man so in der Schweiz nicht oft findet. Er sticht vom normalen "Alltagsgedöns" heraus. Weiter ist der Zug und auch die Bahngesellschaft mit der Region stark verwurzelt, dies sieht man auch am Fest was gemacht wurde bei der Einführung der NPZ`s, dies war ein Volksfest bei den umliegenden Gemeinden an der SOB Strecke. Weiter ist es der einzige NPZ (Privatbahn Version ausgeschlossen) welcher nahezu im Originalzustand ist.

Die TPF wollen Ihre Dominos bis in 2-3 Jahren durch moderne Fahrzeuge ersetzen, die CJ NPZ stehen zum Verkauf, ab Fahrplanwechsel ist da Schluss. DIe SBB Dominos sollen noch ein paar Jahre fahren, ob da einer erhalten wird, steht gemäss SBB H in den Sternen - ein Rückbau zu einem NPZ ist aber nicht möglich, das wird immer ein Domino in weiss bleiben (letzter Betriebszustand).

Es gibt andere Fahrzeuge z.B. Ae 4/7, Re 4/4 II etc. bei denen gibt es auch einige welche historisch erhalten sind, für mich ist immer wichtig, dass nicht der selbe Zustand erhalten wird, sondern die spezifischen Merkmale abgebildet werden können. Später wären somit vom Privatbahn NPZ zwei Stück erhalten und vom Typ SBB drei Stück, wovon einer ein Prototyp ist. Wir sind nach wie vor der Meinung, dass dies nicht zu viel ist. Bei solchen Fahrzeugen muss man auch damit rechnen, dass einer einen ireperablen Schaden hat, womit wir dann noch bei zwei erhaltenen Fahrzeugen sind.

Ich bin übrigens sehr Erstaunt wie rasch hier Geld bei den Originalfahrzeugen zusammenkommt, wenn ich an das Gejammer in den Modelleisenbahn-Vereinen denke, wenn man den Mitgliederbeitrag schon nur um Franken 10.- pro Jahr erhöhen möchte.
Da gebe ich dir recht, für mich einen Grund, weshalb ich mich aus dem Bereich Modellbahnvereine zurück gezogen habe.


Zur Zeit des laufenden Projekts FSS (Führerstandssignalisierung) für die NBS Mattstetten-Rothrist hörte man ab und zu Aussagen, dass Museums- bzw. historische Triebfahrzeuge zukünftig nur noch auf einzelnen hierfür geeigneten Strecken verkehren "sollten/dürften" (z.B. Oensingen-Balsthal). Das war vor mehr als 20 Jahren...
Da bin ich absolut deiner Meinung, aber irgendwann wird es kommen.
 

teddych

Teammitglied
Innendienst
Zur Zeit des laufenden Projekts FSS (Führerstandssignalisierung) für die NBS Mattstetten-Rothrist hörte man ab und zu Aussagen, dass Museums- bzw. historische Triebfahrzeuge zukünftig nur noch auf einzelnen hierfür geeigneten Strecken verkehren "sollten/dürften" (z.B. Oensingen-Balsthal). Das war vor mehr als 20 Jahren...

Hi René

Damals hat man damit gerechnet, dass ETCS 2 schneller kommen würde als es nun kommt. Aber neben der NBS kommst du mit Nicht-ETCS 2 Fahrzeugen heute schon nicht mehr ins Wallis und nicht mehr ins Tessin. Und die BLS hat bei uns sämtliche ihrer Bahnlinien für die ETCS 2 Umrüstung in Auftrag gegeben. Damit dürfte alles südlich von Thun, Thun-Konolfingen-Burgdorf (und damit Bern-Konolfingen-Luzern), Bern-Neuenburg, Burgdorf-Solothurn-Moutier (und damit Basel-Biel), Langenthal-Wollhusen, Das Gürbetal und Bern-Schwarzenburg (wird als erstes kommen) nicht mehr befahrbar sein ohne ETCS 2 Ausrüstung. Das sind gerade diese Linien, die im Mittelland eigentlich schön wären für historische Fahrzeuge (meine Meinung).

Hinzu kommt, dass wenn Olten auch noch auf ETCS 2 umgebaut wird (ist noch nicht der Plan), dann ist Ost und West komplett durch ETCS 2-Strecken getrennt.

Meine Vorhersage: Bern und Zürich HB werden noch lange, sehr lange ohne ETCS 2 bleiben.

Gruss
Teddy
_________________
Modellbahnsteuerung mit RailControl
 

lehcim

Bahnlehrling
Hallo Zusammen

Wir sind überwältigt und unglaublich Glücklich, dass wir den Mindestbetrag 11 Tage vor Ablauf der Spendenaktion erreichen konnten. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an alle Personen welche uns auf irgend eine Weise unterstütz haben.

Als Dankeschön haben wir ein Video hochgeladen, welches den Klang eines fahrenden NPZ`s gut auf den Punkt bringt.


Die letzten 7 Tage haben begonnen und wir geben nochmals alles um noch weiter Geld zu Sammeln um dem Wunschbetrag ein Stückchen näher zu kommen.

Freundliche Grüsse Michel / BG SOB RBDe 566 NPZ
 

Tinplate

Stellwerker
Jetzt weis ich wie schnell da das Geld zusammen kommt. Schon ein wenig überraschend für mich. Aber das merke ich mir für ein nächstes Mal, damit ich nicht noch eine Wette verliere.

Demzufolge haben wir jetzt 5 NPZ auf die Seite gelegt, weiter werden wohl noch folgen, SBB historic hat ja noch keinen.

Mir wäre es lieber gewesen der SOB Triebwagen ABe 4/4 5, Spitzname Klostertram auch Glaskasten, wäre jetzt schon am fahren, ich weis die vorbildlichen Restaurierungsarbeiten sind auf der Zielgerade. Aber die sind noch nicht am Ziel. Siehe Verein Historischer Triebwagen 5 - Verein Historischer Triebwagen 5

Auch der BLS ABDe 4/8 742 hätte meines Erachtens höhere Priorität als denn ein fünfter NPZ. Es ist der einzige BLS Triebzug (Triebzug, nicht Triebwagen) mit einer gerundeten modernen Front der noch erhalten geblieben ist. Siehe VGBS - Verein Gürbetalbahn 742. Es folgt ein zeitgenössisches Bild davon:

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Ich persönlich würde ganz klar auf jenen der SOB setzen. Eine Regionale Privatbahn mit einem Design das man so in der Schweiz nicht oft findet. Er sticht vom normalen "Alltagsgedöns" heraus. Weiter ist der Zug und auch die Bahngesellschaft mit der Region stark verwurzelt, dies sieht man auch am Fest was gemacht wurde bei der Einführung der NPZ`s, dies war ein Volksfest bei den umliegenden Gemeinden an der SOB Strecke. Weiter ist es der einzige NPZ (Privatbahn Version ausgeschlossen) welcher nahezu im Originalzustand ist.

Michel, ich wäre froh wenn Du mir noch angeben würdest, welche denn die zwei weiteren NPZ sein sollten, die mit Priorität erhalten werden sollten. Den die Frage von mir hast Du nicht beantwortet. Ich bin sicher, dass Du da zwei weitere überzeugende und begründete Vorschläge machen kannst. Hier zur Erinnerung noch einmal die Frage:

Wenn Du Dich auf drei NPZ begrenzen müsstest. Auf welche würdest Du den setzen?

Schau dies mit einem Zeithorizont von 2030 bis 2035, in 5 bis 10 Jahren, wenn dann wohl kein NPZ fahrplanmässig fährt.

Danke für eine zeitnahe Beantwortung.

Wenn wir dann bezüglich den drei NPZ durch sind, können wir dann noch auf die folgenden Stichworte eingehen:

- Gesamtkonzept Erhaltung historischer Schienenfahrzeuge Schweiz
- Gesamtkonzept Erhaltung historischer Kulturgüter, wie Bahnhöfe, Brücke und dergleichen Schweiz
- Rolle Verbände, Vereine und Private
- Finanzierung laufender Kosten (Privat und Staatliche Mithilfe in welcher Form)
- Zugsicherung ETCS Level 2
- Situation der Anschlussgeleise
- Facharbeitermangel, Arbeitsvorrat (auch historische Fahrzeuge müssen unterhalten werden)
- Fahrzeugmodelle und Dioramen

Jakob
 

lehcim

Bahnlehrling
Hallo Jakob

Ich glaube die Projekte kann und darf man miteinander nicht vergleichen. Der NPZ in unserem Projekt sowie das Thema SOB ist sehr regional bezogen und nicht schweizweit. Regional bezogen kann man Emotionen wecken und genau das war/ist unser Ziel.

Demzufolge haben wir jetzt 5 NPZ auf die Seite gelegt, weiter werden wohl noch folgen, SBB historic hat ja noch keinen.
Dies sehe ich nach wie vor nicht so, denn man kann weder technisch noch vom Aussehen her einen KTU-NPZ mit einem SBB NPZ vergleichen.



So gesehen bleibe ich dabei, gibt es zwei KTU NPZ (VPM/RVT) und zwei SBB NPZ (BG SOB RBDe 566 NPZ / Verein MThB NPZ) und einen Prototyp NPZ Typ SBB. Sprich es gibt so gesehen drei Typen welche erhalten sind. Bei den Ae 4/7 sagt man auch nicht es gibt 9 Stück, sondern dort wird auch gesagt, von dieser Bauserie gibt es so viele, von dieser Serie so viele etc. Ein KTU NPZ hat bis auf den Namen nicht viel mit einem Serien NPZ zu tun, das ist ähnlich, wie wenn du eine Ae 3/6 II mit einer Ae 3/6 III vergleichst, eine weitere Bauserie.

SBB Historic kann keinen NPZ erhalten, da es keinen mehr gibt. Sie können und werden nach aktueller Planung einen Domino erhalten. Klar im Grundgestein ein NPZ, technisch gesehen mit all seinen Umbauten etc. aber halt dennoch ein Domino und nicht mehr direkt zu vergleichen.

Als Vergleich, Ae 6/6 gibt es aktuell 6 erhaltene Fahrzeuge, Re 4/4 II sind es deren Zahl 6 Stück + eine Re 4/4 III -> daher die Frage, was ist zu viel? Manchmal habe ich das Gefühl, die Kritik beim NPZ ist einfach jene, weil das Fahrzeug erst 30-40 Jahre alt ist... und eine Re 4/4 II deren 60 Jahre alt ist. Heute macht ein Fahrzeug mehr Jahreskilometer als früher und die technischen Vorschriften sind, schneller als früher, folglich kommt ein Fahrzeug nach 25-30 Jahren aus dem Betrieb. Theoretisch müsste man sich aktuell Gedanken machen, ob man einen FLIRT der Zuger Stadtbahn erhalten möchte....

Bestes Beispiel für mich ist das Krokodil welches im Verkehrshaus steht, auf dem Schweizer Normalspurnetz gibt es drei Krokodile, zwei davon Fahrbar - benötigt man wirklich ein viertes Krokodil? Klar es dient in 1. Linie der Revision der 6/6 II aus Erstfeld, soll aber langfristig gesehen bleiben.

Das Projekt des Triebwagen 5 ist uns bestens bekannt, einige Mitglieder unserer BG setzen sich ebenfalls für den Erhalt und Betrieb des TW 5 "Klostertram" ein. Ebenfalls ist das Projekt SEZ 742 uns bestens bekannt, auch da gibt es parallele Helfer. Bei diesem Triebwagen wird sich zeigen, ob eine Aufarbeitung in einen fahrbaren Zustand Sinnvoll und umsetzbar ist. Könnte aus diversen Punkten auch Zulassungstechnisch sehr schwer werden, da gehe ich nun aber bewusst nicht genauer drauf ein. Am Schluss ist es wie bei der Modellbahn, man macht das an was man Freude hat. Ich persönlich hätte z.B. beim SEZ 742 keine Ambitionen zu helfen, das Fahrzeug sagt mir nichts und es gefällt mir auch nicht, trotzdem finde ich es gut und wichtig, dass man es vor der Verschrottung gerettet hat.

Michel, ich wäre froh wenn Du mir noch angeben würdest, welche denn die zwei weiteren NPZ sein sollten, die mit Priorität erhalten werden sollten. Den die Frage von mir hast Du nicht beantwortet. Ich bin sicher, dass Du da zwei weitere überzeugende und begründete Vorschläge machen kannst. Hier zur Erinnerung noch einmal die Frage:

Wenn Du Dich auf drei NPZ begrenzen müsstest. Auf welche würdest Du den setzen?
So gesehen kann man die Frage schlecht beantworten, es gibt nur drei NPZ welche erhalten sind. Ich nehme an du beziehst deine Frage auf die NPZ-Familie, also den NPZ + KTU NPZ. Für mich wäre da die Antwort klar, ein KTU NPZ, den Prototypen NPZ + einer der beiden Serien NPZ. Es geht mit unter um den Erhalt einer Technik und somit auch der technischen Geschichte, womit diese drei Fahrzeuge Sinn machen, um auch die Entwicklung zeigen zu dürfen. Am Schluss zählt da meine bzw. unsere Meinung sehr wenig... am Schluss zählt einzig und allein der Zustand vom Fahrzeug, was dann nebst "unserem" NPZ wiederum zwei andere NPZ-Kandidaten ins Licht hervorrückt. Der technische Zustand ist jedoch Sache des Vereins, der betreibenden Gruppe was da veröffentlicht wird und was nicht, daher kann ich hier ganz klar nur über den SOB RBDe sprechen.

In den letzten Wochen durfte ich den Regionalen Bezug nochmals in einer anderen Dimension kennen lernen. Ich glaube immer weniger, dass wir mit unserem NPZ andere Angebote konkurrenzieren. Die meisten Anfragen für Extrafahrten sind direkt aus der Region und beziehen sich explizit nur auf dieses Fahrzeug. Sprich man plant einen Ausflug, die Reise wird mit einem Car durchgeführt, eigentlich... nun möchte man dieses regionale Fahrzeug für die Fahrt von A nach B. Da steht dann aber definitiv nicht im Raum, nehmen wir den NPZ 1 oder 2, sondern nehmen wir den NPZ oder das Reisecar.

- Gesamtkonzept Erhaltung historischer Schienenfahrzeuge Schweiz
- Gesamtkonzept Erhaltung historischer Kulturgüter, wie Bahnhöfe, Brücke und dergleichen Schweiz
- Rolle Verbände, Vereine und Private
- Finanzierung laufender Kosten (Privat und Staatliche Mithilfe in welcher Form)
- Zugsicherung ETCS Level 2
- Situation der Anschlussgeleise
- Facharbeitermangel, Arbeitsvorrat (auch historische Fahrzeuge müssen unterhalten werden)
- Fahrzeugmodelle und Dioramen


- Ich denke in der Schweiz haben wir ein ganz gutes Konzept von historischen Schienenfahrzeugen, ein Gesamtkonzept wird es meiner Meinung nach hoffentlich nie geben. Es braucht eine gewisse Abwechslung, eine gewisse Vielzahl an Strukturen und auch eine gewisse Konkurrenz, nebst all der guten Zusammenarbeit.
- Im Bereich Erhaltung von Brücken und Bahnhöfen etc. hat man in der Schweiz schon einiges gemacht, ob es da mehr braucht, ist fraglich.
- Vereine und Private sind in diesem Sinne dasselbe, nebst SBB H werden private Vereine immer eine grosse Rolle spielen.
- Im Idealfall können die laufenden Kosten mit dem eigenen Angebot abgedeckt werden, seit Jahrzenten gibt es Spendengelder, Sponsoren, Lotteriefonds und und und, da ist man als Verein gefordert, die richtige Werbung zu machen und die richtigen Stellen anzuschreiben.
- Zugsicherung ETCS L2 ist so gesehen alles gesagt, da wird man sich dann auseinandersetzen können, wenn es so weit ist. Aktuell ist es ein Lesen in der Glaskugel und dies kann zumindest ich nicht :)
- Meinst du Abstellgleise oder Anschlussgleise? Dies ist ein Riesenunterschied, das eine gehört dem EVU, das andere einem privaten Betreiber / Eigentümer.
- Zumindest in den Vereinen, in denen ich tätig bin, kann von Facharbeitermangel keine Rede sein ebenfalls nicht von einer Überalterung der Mitglieder. Wir haben viele jüngere Eisenbahnliebhaber die aktiv mit dabei sind und das Know-how so weitergegeben werden kann.

- Fahrzeugmodelle und Dioramen, was meinst du damit? Ob es zukünftig Modelle oder Dioramen vom NPZ gibt?
 
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