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Digital E + Lok-Remise Einbindung und Ablauf in Anlagenbetrieb

Brahma

Zugbegleiter
Hallo Modellbahnfreunde
Mir fehlen die Überlegungen, wie ich E-Remise und Drehscheibe, mit dem dazugehörenden Schuppen, in einen Ablauf zum Rest der Anlage bringen kann/soll. Abfolge, bis und von Zufahrtsgleise 1 bis 3.
Ziel ab und zu Lokwechsel oder Vorspann je nach Zugtyp. Ausführung anschliessend im Steuerungsprogramm, werde ich schon fertig bringen. Nachteil das ich von HBH GL5 nicht direkt nach Bekohlungsanlage fahren kann (mit Zick Zack-Fahrten möglich.

Danke für eure Anregungen und Typs, von einem Fantasielosem.

MFG Claude
 

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plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
Hallo Claude
Gehe ich recht in der Annahme, dass du um Rat suchst, wie diesbezügliche betriebliche Abläufe vom Vorbild bei dir umgesetzt werden könnten?
Wenn ja, müsste ich das mal genauer angucken - aber eins kann ich dir schon jetzt sagen: Ein Job als Fahrdienstleiter in deinem Bahnhof ist nichts für schwache Nerven ... :D
 

teddych

Teammitglied
Innendienst
Ein Job als Fahrdienstleiter in deinem Bahnhof ist nichts für schwache Nerven ... :D
Ich durfte letzten Herbst als einer der Letzten im Bahnbetriebslabor an der ETH eine eintägige Ausbildung als "Fahrdienstleiter" geniessen (Ich stelle gerade fest, dass ich diese Teddy-on-Tour nie auf meiner Homepage publiziert habe). Ich kann René nur zustimmen, Schoggi ist dein Bahnhof nicht, da hat man so richtig was zu tun. Insbesondere ist die Linke Seite ein ziemlicher Flaschenhals, schon ohne Lokwechsel und ohne Vorspann. Ebenso ist die nicht direkte Zugänglichkeit der Bahnhofsgleise aus der Remise heraus nicht gerade förderlich.

Gruss
Teddy
_________________
Modellbahnsteuerung RailControl
 

Brahma

Zugbegleiter
Hallo René und Teddy
Tut mir leid das mein Plan etwas kompliziert ist. Habe mir vor dem Bau zu wenig Gedanken gemacht, über diesen Teil. Den HBH habe ich einfach so aufgebaut das 2m Züge darin Platz finden und von diesem die Zu und Ab-Fahrten, in Richtung Berg und SBH möglich sind. Erst später ist dieser Teil dazu gekommen und jetzt zeigt sich, das vorher hätte eingeplant werden sollen. Es hätte noch einiges was mir nicht gefällt, in diesem Bereich. Am schlimmsten finde ich das es nicht möglich ist die schlanken Weichen zu verwenden. Da hätte ich nie einen HBH erstellen können für 2m Züge.

Ziel ist einfach das ein wenig Bewegung in den Remisen Bereich und HBH GL5 + 6 kommt. Ob dies der Realität entspricht oder nicht, muss nicht sein.

Gruss
Claude
 

plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
im Bahnbetriebslabor an der ETH
Auch ich nutzte letzten Herbst eine letzte Gelegenheit, das Labor der ETH zu besuchen. Leider war die ganze Aktion (für mich und weitere KollegInnen) nicht sehr erbaulich: Der Moderator (Bediener der Anlagen-Steuerung) hatte einerseits die Installation nicht im Griff, andererseits provozierte ein "Fdl" aus unseren Reihen ohne minimale Kenntnisse der Betriebsprozesse aber auf Grund seiner fundamentalen Kenntnissen der Relaisstellwerk-Technik eine Zuggfährdung um die andere - z.B. Blockumgehung, Notöffnen u.ä. - und das alles ohne Absprache mit den Nachbarbhf. :thumbsdown::angry:

@Claude
Wie Teddy schon bemerkt hat: Du hast insbesondere auf der linken Seite eine Engstelle, welche sog. fliegende Zugbegegnungen von der linken Doppelspurstrecke zu einer der rechten Doppelspuren (und umgekehrt) verunmöglichen. Genauer: Die Doppelspur auf der linken Ein-/Ausfahrseite verengt sich im Weichenbereich zur Einspur.

Rangierfahrten einzelner Loks vom Zug ins Depot und umgekehrt mit einer oder mehreren Richtungsänderungen (ugs: "abkreuzen") ist (bzw. war) auch beim Vorbild nicht ungewöhnlich.
  • Für Lokwechsel oder Vorspannstellungen an Güterzügen würde sich für beide Fahrrichtungen idealerweise das Gleis 6 anbieten (sofern es frei ist), leider kann man von links her nur in die Gleise 1 - 5 einfahren ... demnach müsstest du halt ein anderes (freies) Bahnhofgleis nutzen, immer unter Berücksichtung des aktuellen "Fahrplans", will heissen möglichst wenige Behinderungen anderer Züge. Die Loks (neue wie alte) müssen jeweils über ein Streckengleis abkreuzen ...
  • Für Lokwechsel an Reisezügen könnte es noch einschränkender werden, und zwar für den Fall einer richtungsabhängig vorgeschriebenen Nutzung eines bestimmten Bahnhofgleises aus Gründen der sog. Personenhydraulik (blöder Begriff, ich weiss). Im Klartext: Die Reisenden sollten - immer soweit möglich - je Richtung immer den gleichen Bahnsteig benutzen können, Umsteigemöglichkeiten sollten, wenn's irgendwie geht, auch am selben Perron angeboten werden.
Du siehst, Claude, nicht ganz einfach; aber in Anbetracht deiner "sauberen" Ausrüstung der massgebenden Gleisen mit Hauptsignalen immerhin möglich.

Noch eine Frage: Welche Bedeutung haben die gelben Pfeile auf dem Gleisschema? Kann ich davon ausgehen, dass über diese Gleise Züge nur in Pfeilrichtung verkehren können..., oder zeigen diese Pfeile die eingestellte Fahrrichtung an?
 

Brahma

Zugbegleiter
Hallo René
Habe mich auch schon gefragt, wie ich das lösen soll, damit sowohl von der Bergstrecke und vom SBH, gleichzeitig Züge in den HBH (auf alle Gleise möglich) fahren können. Das Gleis mit der Bahnschranke in Richtung HBH und nicht mehr in Richtung SBH oder Bergstrecke wäre auch möglich.
Die gelben Richtungspfeile verwende ich, um mit der Steuerung zu bestimmen, in welche Richtung ich fahren will und dies ändern kann (sowohl automatisch oder von Hand). Dies aus dem Grund, damit wenn die Strecken per Zufall gestellt werden, nicht Gefahr besteht das Züge kaum aus dem HBH fahren, nur weil vom SBH5 Fahrstrassen gestellt werden. Bei Bergstrecke mehr gestellt werden nach NBH anstelle ab und zu in Richtung SBH6 oder umgekehrt. Mein FDL vom Steuerungsprogramm lässt nur Züge in das jeweilige Gleis fahren, wenn von Länge her passt. Besonders toll funktioniert dies in den SBH. Dort wird immer zuerst das kürzeste Gleis gesucht, wo ein Zug hineinpasst. somit wird vermieden das ein kurzer Zug in ein langes Gleis einfährt und die Langen Züge damit Blockiert.
 

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plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
Ein nachträglicher Umbau in minimalen Umfang wäre evt. möglich, indem du den Radius der Gleise 6 und 5 links über die Anlagenecke hinaus vergrösserst und dabei versuchst, mit Bogenweichen o.ä. eine zusätzliche Verbindung einzubauen, damit du von rechts nach links auch über Gleis 5 berührungsfrei zur Gegenrichtung fahren könntest. Aber im Grossen und ganzen macht das den Braten nicht feisser ... und deine Fragen zielen ja auch eher auf den Einbezug der Dampf- und Remisenanlage ins Betriebsgeschehen.

Um zu deiner ersten Frage zurück zu kommen: Schön wäre es, wenn du die Züge und vor allem auch die einzelnen Lokbewegungen unabhängig vom gespeicherten Ablauf in allen oder mindestens in bestimmten Bhf-Bereichen von Hand regeln könntest.

Beispiel eines (eher einfachen) Lokwechsels:
  • Ein Güterzug mit einer Ae 6/6 von links kommend lässt du gezielt in Gleis 5 einfahren, kuppelst die Lok ab und fährst diese ins Depot (Remise). Eine Re 6/6 kommt nun aus der Remise und fährt an den Güterzug in Gleis 5. Danach übergibst du diesen Zug wieder der Anlagenautomatik zur Weiterfahrt.
  • Komplizierter würde ein Lokwechsel in der Gegenrichtung: Du benötigst ein weiteres Gleis zum Umfahren der Komposition, naheliegend wäre dazu der Einbezug von Gleis 6. Zum jeweiligen Abkreuzen der alten und der neuen Lok über den Weichenbereich links müsstest du allerdings für diese Bahnhofseite alle Ein- und Ausfahrten sperren ...
  • ... natürlich könntest du ähnliche Aufgaben auch in andern Gleisen des Hauptbahnhofs abwickeln, es würde jeweils alles ein bisschen komplizierter.
Solltest du all diese Abläufe aber direkt in die Steuerung einprogrammieren, müsstest du zudem beachten, dass immer eine zum Zug passende Lok im richtigen Depotgleis bereit steht usw. ...
 

plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
lässt du gezielt in Gleis 5 einfahren
Nachdem ich das Bild in #6 genauer angeguckt habe, merkte ich erst, dass von links her auch eine Einfahrt nach Gleis 6 möglich ist. Das würde den Ablauf etwas flüssiger machen: In diesem Fall könntest du Fahrten über die Zufahrgleise "Depot 1 bis 3" gezielt einplanen (abgehende Lok über D2, zustellende Lok wartend auf Gleis D1 oder D3).
 

Brahma

Zugbegleiter
Hallo Zusammen
Habe mir einmal Gedanken gemacht, was Teddy geschrieben hat. Im linken Anlagenteil könnte ich einiges ändern, da ja vom Landschaftsbau her noch nichts gemacht ist. Habe nun einmal im Win-Track dies geändert (nicht perfekt) aber sollte doch einiges an Verbesserungen und Möglichkeiten erhöhen. Die meiste Zeit an Aufwendung die ich brauchen werde, ist im Steuerungsprogramm etliches zu ändern. Wenn Vergleich mit Bild gemacht wird, würde sich das Ganze nach hinten verschieben, was dann für die Gestaltung eine Herausforderung wird und Möglichkeiten weniger werden.
Wenn ihr Fehler oder Korrekturen in meiner Überlegung seht, nur schreiben.

Ab Pfingsten bin ich wie jedes Jahr 2 Wochen an der Furka Dampfbahn, im Gleisbau tätig.

Danke für eure Antworten und Typs.

Gruss Claude
 

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Brahma

Zugbegleiter
Hallo Modellbahnfreunde

Wie ihr sehen könnt habe ich nun den linke Einfahrtsbereich in den HBH umgebaut, so das kein Flaschenhals mehr besteht und gleichzeitig sicher zwei Züge miteinander einfahren können. Auch sollte von diese Seite her Lock Wechsel, via GL6 eher möglich sein.

MFG Claude
 

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