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Wechselstrom Nun fange ich erst richtig an.....

habakuck

Bahnlehrling
Was und wie Baue ich eine Modellanlage.
Also ich möchte mich kurz Vorstellen, damit Ihr Ungefähr wisst mit wem Ihr euch herumschlagen müsst, ich komme gegen schluss auf die eigentlich Frage zurück die mich schon einige Tage beschäftigt. Bin ein erst 61 jähriger Bub, frühzeitig Pensionierter Ehemaliger Swisscom Mitarbeiter aus dem Leitungsnetzbau. Vor ziemlich genau 50 Jahren bekam ich von meinem Patenonkel auf die Weihnacht ein Startset von Märklin, Dampflok mit drei Güterwagen und einem Oval Geleise. Meine Eltern bauten in den fünfziger Jahren ein Eigenheim und so blieb halt kein Geld übrich für so teures Spielzeug. Meine Eisenbahn blieb immer gleich gross und später hatten andere Interessen Vorrang. Im November 2010 wurde mein zweiter Enkelsohn geboren, über diese Tage war der erste Enkel bei uns in Obhut der jetzt 9 Jahre alt ist. Meine jung gebliebene, aus dem Estrichschlaf geweckte Damplock schnaufte ohne Mühe um das Oval. Seit diesen Tagen wird wöchentlich wenn er bei uns ist mit dem Geleisebau eine neue Talschaft und Landschaft durchfahren. Dutzende von Wagen und M-Geleise wurde Angeschaft, es hat uns, das heisst eigentlich mich richtig gepackt. Kaufen, Aufbauen, Abbrechen ist am Anfang ja Interassant. Der Entschluss steht seit anfangs Januar 11 fest in einem Trockenen geheiztem Kellerraum soll eine Anlage von ca. 5 x 3 m entstehen. Ein stabiles Transportables Untergestell wird gebaut mit Schattenbahnhof, als Grundplatte eine 5 mm Sperholzplatte I Qualität. Im Vordergrund ein Bahnhof rechts eine Industrieanlage damit man Auf und abladen kann und links oder Umgekehrt eine Rangieranlage damit der Kopf auch etwas zu tun hat und nicht weiter Einrostet. M-, C- oder K- Geleise war die Frage. Eigentlich wollte ich mit M-Geleisen weiter machen, jedoch viele der Eingekauften Geleise sind mit Rost oder Flugrost behaftet. Seit letzter Woche steht fest, nach einstimmiger Stimmabgabe eines einzelnen, ich oder wir bauen von nun an mit K-Geleisen. Die bereits Eigekauften M- werde ich wieder Verkaufen natürlich mit Verlust. Das heisst also ich möchte eine Qualtative gute Anlage erstellen (nach Typischer Schweizer Qualität):ch:Nun zur eigentlichen Frage (Fragen) Geleise Unterbau, Schotter, möchte ich selber herstellen, welche Materialien im Vordergrund bei mir stehen sind Hartschaumplatten gut zu bearbeiten aber erhöhen sie nicht den Schallpegel der Züge. Weich Kork Schallschluckend besonders in Kurfen schwerer zu bearbeiten. Selbst Geschäumte Betten Formaufwendig. Welche Erfahrungen habt Ihr. Weitere Fragen die ich am Abklären bin. Vorgängig baue ich Analog, muss ich jetzt schon Leitungtechnisch etwas vorsehen oder genügt es mit den Decodern einbau an Weichen und Signalen wenn auf Digital umgerüstet wird.
Nun es genügt für das erste mal. Zu gegebener Zeit werde ich über die Fortschritte weiter Orientieren. Es grüsst Euch freundlich und Dankt jetzt schon für zahlreiche Typs ein Typischer Anfänger
der habakuck
 

Mobahner

Zugchef
AW: Nun fange ich erst richtig an.....

Na Holla,
Erstmal sei dir ein Glückwunsch ausgesprochen. Es freut nich nur mich, dass es wieder einer zu uns und zum Hobby zurückgeschaft hat. Was das Thema Analog oder Digital angeht, wenn du auf digital umstellen willst (später dann), warum baust du dann nicht gleich digital? Bei einer Analogen Strecke braucht man viele abschaltbare Gleise. Die fallen im digitalbetrieb weg. Also lass dir von einem sagen, der sich sehr sehr lange gegen die Digitaltechnik gewehrt hat, machs gleich und du sparst dir sehr viel Ärger. Da ja eh Loks von Märklin und auch anderer Hersteller für Wechselstrom digital sind wärs eh Blödsinn erst analog zu fahren. Anders wärs gewesen, wenn du eine alte Anlage erweitwern oder umbauen wolltest. Da du aber neu baust bau gleich digital. Das is mein bescheidene Meinung dazu. Ich wünsche mir viele Baubilder, viel neues rund um deine Anlage und dir wünsch ich vor allen viel Freude und Spaß am Hobby.:thumbsup:
 

Eisenbahner

Teammitglied
Moderator
AW: Nun fange ich erst richtig an.....

Nun zur eigentlichen Frage (Fragen) Geleise Unterbau, Schotter, möchte ich selber herstellen, welche Materialien im Vordergrund bei mir stehen sind Hartschaumplatten gut zu bearbeiten aber erhöhen sie nicht den Schallpegel der Züge. Weich Kork Schallschluckend besonders in Kurfen schwerer zu bearbeiten. Selbst Geschäumte Betten Formaufwendig. Welche Erfahrungen habt Ihr.

Hallo erstmal, herzlich Willkommen hier im Forum!

Zu Deiner Frage betreffend Geleise Unterbau.
Ich selber habe mit Trittschalldämmung für Laminatböden sehr gute Erfahrungen gemacht, die bekommt man in jedem grösseren Heimwerkermarkt auf Rollen. Sie lässt sich einfach mit einem scharfen Messer schneiden, und erfüllt Ihren Zweck als Schalldämmung und Unterlage für ein Gleisbett. Da ich selber noch nicht beim Landschaftsbau angekommen bin, kann ich Dir nicht sagen, wie es sich später mit dem Einschottern verhält, aber ich denke, das sollte eigentlich gut hinkriegbar sein...

Grüsse

Adrian
 

Westfale

Rangierer
AW: Nun fange ich erst richtig an.....

Hallo Habakuck,

zunächst herzlich willkommen im Forum. Habe in den letzten Wochen beim Neubau meiner Anlage einige Versuche betreffend Gleisbett-Unterbau durchgeführt mit dem Ergebnis, dass sich 5 mm dicke XPS Schwerschaumplatten zum Preis von 1,80 €/m² am besten eigneten. Diese können mit dem Cuttermesser hervorragend geschnitten und mit Sandpapier ebenso elegant nachbearbeitet werden. Eine absolut preiswerte Lösung, die Du in jedem gutsortierten Baumarkt bekommen kannst. Wird auch oft, wie Adrian bereits erwähnt hat, unter Laminat verwendet.
XPS-Schwerschaum hat zudem noch eine sehr hohe Druckstabilität.

Freundliche Moba-Grüße


Dieter
 

Doni

Heizer
AW: Nun fange ich erst richtig an.....

Hallo Westfale,
hast Du auch Fahrversuche gemacht? Wie ist die Schalldämmung, wenn das Gleis eingeschottert ist? Ich habe einmal mit Hartschaum und gewöhnlichem Styropor (Geschäumtes Polystyrol) probiert - mit schlechtem Ergebnis.
Gruss Doni
 

serola

Heizer
AW: Nun fange ich erst richtig an.....

hallo zusammen
ich habe bei meiner früheren anlage mit korkrollen gebettet. bei der 2. habe ich unter die korkrolle dünnen teppich geklebt, ca 4mm dick. dieser teppich war wesentlich breiter als der kork, so da man ihn in die landaschaft integrieren konnte. auf dem teppich dann den schmalen korkstreifen für die Gleise. dies hat den vorteil das der schotter nicht auf dem grundbrett endet und so den schall nicht nach unten überträgt.
ergibt eine etwaws dickere gesammtschicht aber klappt wunderbar. in den unterirdischen teilen genügt der teppich als unterlage.
liebe grüsse Enzo
 

Westfale

Rangierer
AW: Nun fange ich erst richtig an.....

Hallo Habakuck, hallo Doni,

in meinem letzten Beitrag zu diesem Thema habe ich die 1mm dicke Filzunterlage (unter dem XPS-Schaum) vergessen. Ich habe es genauso wie Enco gemacht und den Filzstreifen recht großzügig (3-4 cm) über das Gleisbett hinausragen lassen. Der Filz soll lediglich verhinden, dass nach dem Einschottern das Bettungsmaterial Kontakt zur Trägerplatte bekommt und somit den Schall übertragen würde. Da das Material so dünn ist, brauche ich es nach dem Einschottern nicht abschneiden und kann es in die umgebende Landschaft einbeziehen. Fahrversuche habe ich etliche unternommen, allerdings immer ohne Einschotterung. Der XPS - Schaum hatte für mich die besten schalltechnischen Eigenschaften wobei ich auch Stabilität und Verarbeitbarkeit in meine Beurteilung mit einbezogen habe. Ich hatte auch eine dickere Filzunterlage (8mm) im Versuch mit einer etwas geringeren Geräuschimission aber das Material war in sich so unstabiel, dass ich es verworfen habe. Der Vorteil im Schallbereich war mir dafür zu gering. Da ich mich noch am Anfang mit dem Bau meiner neuen Anlage befinde, habe ich mit dem Einschottern noch nicht begonnen und kann auch keine Aussage darüber machen wie sich das Ganze mit Schotterbett schalltechnisch darstellen wird. Da ich jedoch durch die zusätzliche Filzunterlage die Verbindung von Schotterbett zur Trägerplatte unterbrochen habe, sehe ich keinen Ansatzpunkt, dass sich die Schalldämmung gegenüber dem jetzigen Wert verschlechtern kann.

Mit freundlichem Moba-Gruß


Dieter
 

Schorschl

† VERSTORBEN †
AW: Nun fange ich erst richtig an.....

Hallo zusammen!

Ich verfolge mit Interesse Euere Beiträge und Meinungen über Schallschutz übertragung!

Also ich habe zu der damaligen Baubeginnszeit (vor 10 Jahren) Trittschallfils für Laminatboden verwendet und damit die besten erfahrungen gemacht,
allerdings und jetzt kommts ( verwende auch das C Gleis) ohne befestigung mit Schrauben oder Nägeln der Gleise. Da ich der Meinung und festgestellt habe die Schall übertragung kommt wieder mit den befestigen auf diese art, (Schrauben und Nägeln) ein einzelner Punkt mit Heißwachs genügt vollkommen.
 

Eisenbahner

Teammitglied
Moderator
AW: Nun fange ich erst richtig an.....

Hallo Zusammen,

Ich habe den Eindruck, dass es auch draufan kommt, was für Unterbaumaterialien für den Trassenbau verwendet werden. Mir ist aufgefallen, dass z.B. auf MDF die Fahrgeräusche stärker sind, als auf Pappelsperrholz. Pappelholz ist zwar schweine Teuer, aber poröser und somit besser Schallschluckend. Ich hoffe, das bringt Dich auch ein wenig weiter...

Grüsse

Adrian
 

Micky

Teammitglied
Innendienst
AW: Nun fange ich erst richtig an.....

Hi Adrian,

der Ansatz ist richtig, je schwerer ein Material umso besser wird der Schall geschlugt! :D Auch die Teppichunterlage könnte da weiterhelfen und man müsste die Gleise z.B. kleben wie Schorschl rät. :a94:

Krasses Beispiel wäre eine Gehwegplatte und da die Gleise aufkleben, man sollte eigentlich nur die Lokmotoren und die Wagen auf den Schienen hören... :rolleyes:
 
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