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Sehr offtopic

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi zaeme

Die Genoa, welche zum Bewegen von Kohlezügen untauglich ist, ist nun wieder in der Vitrine

IMG_20201104_2028447.jpg

Nehm an, wegen der Ami-Wahlen sind die Frequenzen hier im Forum gerade etwas tief, weil jeder auf seinen Screen starrt...was mich aufgrund der dazu ausgestrahlten weiterführenden Berichten aber schon etwas irritiert hat ist, dass in den USA offenbar tatsaechlich so verwahrloste Viertel, die unsere Spitzenmodellbahner bravurös und applauswürdig hinkriegen, auch heute noch in der Realität existieren und dass in diesen trostlosen und morschen Bauten tatsächlich Menschen hausen (müssen).

Gruss Barni
 
Zuletzt bearbeitet:
H

hannah

trostlosen und morschen Bauten tatsächlich Menschen hausen
und in erstaunlicher Zahl für Donald votieren irritiert mich noch mehr.

Hausen müssen sie in diesen morbiden Lokationen weil sie nicht wahrnehmen können oder wollen, dass es Wohlstand nicht ohne Arbeitsmöglichkeit gibt, die ihnen ihrer Bildung, Herkunft, Religionszugehörigkeit und Mentalität wegen verweigert wid, bzw. der Automatisierung und Digitalisierung wegen in zunehmendem Maße entfällt. Das ist übrigens weltweit so und neben der Klimaveränderung größte politische und ethische Herausforderung, will die Menschheit ihre Zukunft nicht verspielen.

Helmut Kohl faselte dereinst von der "Gnade der späten Geburt" und ich fasele hier von der "Gnade der frühen Geburt", bleibt mir doch die bedenkliche, wenig rosige Zukunft unseres Planeten erspart.

Ignorante Grüße aus Tornesch

Hannah
 

plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
Wenn man die momentan in den US laufende Sache ein bisschen verfolgt, weiss man irgendwann, welche "Bevölkerungsgruppen" wen wählen. Bezeichnend ist auf den Grafiken die Verteilung der Farben rot/blau der einzelnen Wahlkreise eines Staates im Bezug auf die geographische Lage ...
 
H

hannah

ja - great america trifft in erster Linie auf die geographischen Ausmaße zu.

In den unendlichen, dünn besiedelten Wäldern, Grasländern, Bergketten, Sümpfen, Steppen und Wüsten ist die Wählergemeinde eher von bescheidener Bildung und Weltoffenheit. Das gleicht sie durch politisch bedenkliche Haltung und toleranzfreiem, religiösem Fundamentalismus aus. Dass sie sich wirtschaftlich in Talfahrt befindet und kulturell unterirdisch ist, nimmt sie nicht wahr.

Das Ende des Industriezeitalters entging der Wählergemeinde in den entsprechend geprägten und inzwischen heruntergekommenen Industrie-Metropolen und sun valley nimmt auch nur zögerlich zur Kenntnis, dass der Puls der Zeit bei Produktion und Innovation in Fernost schlägt.

Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der Kubakrise ist die operative Aussenpolitik durch ebenso eklige, wie peinliche Desaster überschattet: Vietnam, Korea, Nahost und Afghanistan um nur einige, zumindest bekannte Beispiele zu nennen. Immerhin wird "Drüben" allmählich zur Kenntnis genommen, dass diese imperialistischen Späßchen Dollars kosten, die nicht mehr wirklich zur Verfügung stehen.

Angesichts dieses Niedergangs ist es mehr als verständlich, dass ein Großmaul wie Trump sowohl Zustimmung bei der einfach gestrickten Mehrheit, als auch bei den wohlhabenden Profiteuren des dahinscheidenden Imperialismus findet.

Ob die aktuelle, altersdebile Alternative besser ist, wage ich nicht zu beurteilen. :kratz:

Mein Fazit: Zieh dich warm an Europa - und liebe Schweiz: Bleib neutral und klug.

Gruß

Hannah
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

teddych

Teammitglied
Innendienst
Hallo zusammen

Auf den Screen mit den US Wahlresultaten starrte ich nie und starre ich nicht. Vor dem Wochenende ist da wohl kein abschliessendes Ergebnis zu erwarten.

Im letzten Frühling wurde Herrn und Frau Schweizer vorgeführt, was passiert, wenn man die Grenzen schliesst. Wir mögen uns wohl neutral geben, unabhängig sind wir nicht. Im Gegenteil: oft sitzen wir im selben Boot wie der Rest von Europa. Und ob ich es toll finde oder nicht, wir sind auch abhängig davon ob der Trampli änet dem Teich wieder gewählt wird oder nicht.

Und ja, Hannah, das Bildungsniveau hat grossen Einfluss auf die Politik wie auch auf den Lohn. Und da bin ich durchaus froh in der Schweiz aufgewachsen zu sein. Meine Alternative wäre Bolivien gewesen. Bei den Uni-Rankings irgendwo auf Platz 4000 und mehr zu finden.

Gruss
Teddy
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