• Wenn dies dein erster Besuch hier ist, lies bitte zuerst die Hilfe durch. Du musst dich vermutlich registrieren!, bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke oben auf 'Anmelden oder registrieren', um den Registrierungsprozess zu starten. Du kannst auch jetzt schon Beiträge lesen. Suche dir einfach das Forum aus, das dich am meisten interessiert.

ITrain Steuerprogramm

Lummerland

Bahnlehrling
hallo ,
Ich bin neu im Forum und möchte mich vorstellen .
Roco H0 Fahrer , zZ. rüste ich um auf Digital .
Bin 65 Jahre , Ruheständler . Meine Zentrale ist z21 Roco
Das Steuerprogramm ist iTrain .
Ke
 

Lummerland

Bahnlehrling
Hallo , mein Name ist Dieter .
Ich will ihn nicht verheimlichen . Beim Anmelden ist mir nur ein Tipfehler unterlaufen .
Ich fahre und schalte mit iTrain , kennt jemand dieses Programm?
Schöne Grüße aus dem frühlingshaften Neuss.....Dieter
 

Jimmy

Teammitglied
Moderator
Hallo Dieter

Willkommen im Forum. Ich kenne iTrain nicht persönlich. Ich nehme aber regelmässig am Treffen des Helis teil.
Das ist der erste Helvetische Märklin Insider Stammtisch, der nicht nur für Märklinisten ist. http://www.stayathome.ch/helis.htm

Dort kenne ich zwei Leute, die sich gut damit auskennen, jedoch nicht auf diesem Forum verkehren.
Was müsstest du denn wissen?

Gruss Jimmy
 

Lummerland

Bahnlehrling
Guten Morgen zusammen ,
Zur Frage von Jimmy , Ich habe tausend Fragen zu dem Thema . Aber zunächst möchte ich wissen wie die Zugbeeinflussung durch ein Signal im Block geschiet .
Zur Frage von Rolf meine Zentrale ist die "weisse z21" von Roco .
Mit der Fahre und schalte ich . Jetzt möchte ich den Automatikbetrieb konfigurieren und dazu suche ich jeden brauchbaren Tip .
Gruß aus Neuss Dieter
 

BoboEGR

Zugbegleiter
Huhu Dieter und alle Anderen ;-)

Ich glaube hier sollte erst einmal ein grundlegendes Verständnis erarbeitet werden. Man sollte nämlich zwischen zwei grundlegend verschiedenen Methoden ausgehen:

1. Signale mit Zugbeeinflussung
Signale können Züge im Modellbahn Sinne nicht beeinflussen, sondern nur die zugehörige Elektronik. Es gibt Bausteine, die ja nach Stellung eines Signals die Steuerung einer Lok beeinflussen können. Im analogen Sinne wird hier einfach in einem isolierten Abschnitt der Strom getrennt (Signal ist rot) oder aufgeschaltet (Signal ist grün.). Bessere Bausteine enthalten auch eine Brems- oder Stopp Automatik, wo die Lok sanft vor dem Signal angehalten (Rot) oder gebremst wird (Gelb bzw. Tempo reduziert).

Solche Bausteine kenne ich persönlich nur im analogen Bereich. So etwas betreibt man in der Regel unabhängig von einer Zentrale.

2. Signale mit digitaler Ansteuerung
Verwendet man eine Digitalzentrale (oder digitale Ansteuerung anderer Art), kann man Signale auch mit einem Decoder ansteuern. Der Decoder übernimmt dabei die Funktionen eines Schalters, also im einfachsten Fall "Zeige Grün" oder "Zeige Rot". Dazu werden die LED's oder Antriebe des Signals (i.d.R. auch die Masse) mit einem Decoder verbunden. Bei den Verbindungen muss man darauf achten, ob man eine gemeinsame Anode oder Kathode hat. Klingt erstmal kompliziert, heißt aber meistens nur, dass man die gemeinsame Masse (Minuspol, Kathode) oder gemeinsame Spannung (Pluspol, Anode) an eine bestimmte Position an dem Decoder anschließen muss. Bitte korrigiert mich, wenn ich das vertausche! Gute Decoder unterstützen beide Typen!

Im Grunde genommen steuert der Decoder aber nur, welches Licht bzw. Bild das Signal anzeigen soll.

Für die Zugbeeinflussung kommen nun wieder eine einfache Methoden zum Einsatz:

Software
In einer ordentlichen Software können Signale einfach als Teil eines Blockes definiert werden. Die Software regelt dann nicht nur das Halten, Bremsen oder Durchfahren (meist auf Basis von Rückmeldern) der Züge, sondern auch das Anzeigen der richtigen Signalbilder. Muss ein Zug in einem Block halten, schaltet die Software das Signal auf Rot und der Zug hält automatisch. Kann der Zug passieren, wird Grün gezeigt (beim Verlassen des Blockes wird dann auch auf Rot zurückgeschaltet), muss der Zug langsam fahren (Halt erwartend), wird auch Gelb angezeigt. Und so weiter und so weiter. Nicht das Signal beeinflusst den Zug, sondern der verwendete Block im Signalbereich.

Für eine solche Steuerung ist es natürlich unabdingbar, dass die Rückmeldebereich VOR dem Signal sind, so dass die Software die Loks im Bereich des Signals erkennt und beeinflussen kann. Die Länger der Rückmeldebereiche sind dabei nicht so wichtig, auch die Länge vor dem Anhalten kann man in einer Software definieren (geht auch bei iTrain).

Fazit
Bei einer digitalen Steuerung sollten Signale so aufgestellt sein, dass diese im Bereich eines Rückmelders liegen und/oder in einem sinnvollen Block liegen. Ist das der Fall, können die Signale durch die Blocksteuerung mit geregelt werden, so einfach ist das. Nicht anders herum (Signal beeinflusst Zug)!

Ich habe mal eine einfach Skizze angehängt, um das Prinzip zu verdeutlichen.

Andere Möglichkeiten

Auch davon gibt es einige. Man kann z.B. Signal Decoder verwenden, die eine Rückmeldung ermöglichen. Hier wird dann je nach Signal Bild (ähnlich wie bei Weichendecodern), eine Rückmeldung ausgegeben. Diese kann dann in der Software verwendet werden, um Blöcke z.B. zu sperren (Signal wurde auf Rot gestellt). Das bietet sich z.B. an, wenn man die Signale noch klassisch zusätzlich mit Schaltern stellen will und sich die Blocksteuerung dann danach richten sollen (umgekehrtes Prinzip meines obigen Beispiels).

Alternativ und anders könnte man auch Rückmeldungen von Weichenstellungen verwenden, um Signale zu stellen und damit indirekt natürlich auch die Züge zu beeinflussen.

Es gibt wahnsinnig viele Möglichkeiten, man sollte sich das, wie bei vielen digitalen Dingen, vorher mal gründlich überlegen und dann schauen, ob es passende Bausteine für die eigenen Anforderungen gibt. Am Besten verbunden mit Praxistests auf einer Testanlage oder einem Testkreis!

Ich persönlich bevorzuge meine oben vorgestellte Methode, Signale durch die Blocksteuerung zu beeinflussen. Das verwende ich dann, wenn ich eh den PC bzw. die Software fahren lasse. Signale per Hand stellen mache ich dann, wenn ich selbst fahren will. Das kann ich digital aber auch mit dem Handregler oder der Zentrale.

MfG
Sven
 

Anhänge

  • Skizze_Forum.png
    Skizze_Forum.png
    24.7 KB · Aufrufe: 284

Lummerland

Bahnlehrling
Hallo Sven ,
endlich eine für mich verständliche Erlärung . Genau so wie Dein Favorit möchte ich fahren , also die Signale von der Software bedienen lassen .
Danke für die gründliche Erklärung
Grüße aus dem total verregnetem Neuss.....Dieter
 

teddych

Teammitglied
Innendienst
Hallo Dieter

Ich kenne zwar iTrain nicht, gehe aber stark davon aus, dass die Grundprinzipien identisch sind wie jede andere mir bekannte Modelleisenbahnsteuerung auch. Sven hat schon viel erklärt. Ev. ist der folgende Link für dich noch hilfreich, er erklärt das Grundprinzip eines Automatikbetriebes (die Signale sind dabei nur Dekoration und für die Steuerung eigentlich nicht nötig):
Automatikbetrieb einer Modellbahnanlage

Gruss
Teddy
 

gabli

Rangierer
Hallo,

Dort kenne ich zwei Leute, die sich gut damit auskennen, jedoch nicht auf diesem Forum verkehren.
Ich bin einer der HELIS-Teilnehmer, der mit iTrain fährt seit März 2011. Zurück zu TC bzw. WDP, die ich ab 1997 nutzte, kommt jedoch nicht mehr in Frage.

Im HELIS gibt es mindestens 5 iTrain-User ;).

Freundliche Grüsse

Gian


(seit heute hier im Forum angemeldet)
 

gabli

Rangierer
Hallo Dieter,

Zur Frage von Jimmy , Ich habe tausend Fragen zu dem Thema . Aber zunächst möchte ich wissen wie die Zugbeeinflussung durch ein Signal im Block geschiet .
1000 Fragen kann es gar nicht geben zu iTrain ;). Das kenne ich nur von TC und WDP :)

Signale sind in iTrain reine Dekoration, d.h. iTrain fährt mit Blöcken und wenn man Signale in die Blöcke einbindet, dann können sie, müssen jedoch auf der Anlage nicht existieren. iTrain steuert dann innerhalb der Blöcke die Signale automatisch richtig an.

Die Vorgehensweise bei ist ähnlich wie bei anderen Programmen, man erstellt das Gleisbild, fügt die Melder ein und fasst diese (1 - x in Blöcken zusammen, zusammen mit Richtungspfeilen usw. Ein Block befindet sich immer zwischen 2 Weichen, 1 Weiche und einem weiteren Block oder 2 weiteren Blöcken.

Die weisse Z21 ist leider eine etwas eingeschränkte Zentrale, die aber auch von iTrain angesteuert werden kann. Dazu mehr im ausgezeichneten Forum von iTRain.

Auf meiner WebSite habe ich vieles zu iTrain zusammengefasst, was auch gültig ist, wenn man nicht mit Selectrix fährt, meldet und schaltet (www.gab.li).

Freundliche Grüsse

Gian
 

Jimmy

Teammitglied
Moderator
Hallo Gian

Willkommen im Forum. Schön von dir hier zu hören.

Wir sehen uns im Oktober.

Gruss Jimmy
 

gabli

Rangierer
Hallo,

Am 10.09.2015 wurde iTrain 3.1.1 freigegeben. Es beinhaltet gegenüber der Version 3.3.0 ein paar kleinere Fehlerkorrekturen und darum lohnt es sich (wie immer), das aktuelle Update aufzuspielen.

iTrain 3.3.x läuft unter Windows 10 Pro absolut problemlos (wie auch alle meine anderen Programme).

Freundliche Grüsse

Gian
 
Oben Unten