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Analoge Lok digitalisieren: Entstörkondensator raus oder nicht?

erg

Bahnlehrling
Hallo zusammen

Ich möchte eine weitere alte Lima-Kindheitserinnerung auf digital umrüsten. Als Decoder soll ein Lok Pilot 5 DCC zum Einsatz kommen. Die Lokomotive hat den klassichen dreipoligen Lima-Gleichstrommotor. Zwischen den Motorpolen ist ein Entstörkondensator (oder ist das etwas anderes? -> Siehe Bild) verlötet:

Kondensator.jpg

Im Internet finde ich diverse Einträge zum Thema, werde aber nicht schlau daraus: Einmal soll er raus, einmal soll er unbedingt drinn bleiben. In der dritten Variante wird es dann so fachchinesisch, dass ich nur noch Bahnhof verstehe.

In der Anleitung vom LokPilot finde keinen expliziten Hinweis dazu, ausser vielleicht im Kapitel 11.3 Lastregelungsfrequenz anpassen, wann es sinnvoll sein kann, die Lastregelung anzupassen, folgenden Hinweis:
Die in der Lok verbauten Entstörmittel wie Kondensatoren, Drosseln, etc. stören die Lastregelung, können aber nicht entfernt werden.
Soll ich daraus schliessen, dass es besser ist den Kondensator zu entfernen?

Bei meinem ersten Digitalumbau (Lima Ae 6/6 - hat sich als Versuchkaninchen angeboten) hat sich die Frage nicht gestellt, da dort überhaupt nichts verbaut war zwischen den Motorpolen. Und ich habe eine Riesenfreude wie die alte Ae 6/6 nun wieder läuft. Ob das jetzt an der präziseren Regelung des Decoders liegt, oder nur an der ganzen Reinigung des Innenlebens und Stromabnahme sei mal dahingestellt ;)

Danke schon mal für eure Hilfe
erg
 

Jimmy

Teammitglied
Moderator
Hallo Erg

Wenn ich Märklin Loks digitalisiere und neue Motorenschilder einsetze, hat es zwischen den Motorpolen immer einen Kondensator. Ich gehe deshalb davon aus, dass so einer dort hingehört.

Gruss Jimmy
 

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