Ge 4/4 III MGB 0m

[maenni1]

Liebe Freunde der Spurweite 22,5 mm,
Nach der langen Winterpause mit intensivem Skisport wage ich mich wieder einmal an ein Messingmodell - Hybrid mit Elementen aus PS und Holz.
Vom Vorbild, der legendären "Tunnellok" existiert noch eine Maschine, die zweite wurde abgebrochen.

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwi2wcvN-_X3AhWQzKQKHYX2CbMQqa4BegQIExAA&url=https%3A%2F%2Fde.wikipedia.org%2Fwiki%2FFO_Ge_4%2F4_III&usg=AOvVaw0yskU6FyLvued-41UkhK_U

Die Zeichnungen fertigte ich aus diversen Fotos und anderen Vorlagen.
Wie bereits bei früheren Modellen verwendete ich Messingblech 1mm für den Wagenkasten und 0,5 mm für die kurzen Dachstücke.
Fenster und andere Ausschnitte mit Laubsäge 2 und diversen Feilen.

Hier ein Bild vom Anfang



Bald geht's weiter

Grüsse
Vincenz

 

[Bastler]

Hoi Vincenz

schöne Sache! Was hast du für die gesickte Seitenwand geplant? Auflöten oder Prägen?

Gruss Barni

 

[maenni1]

Hallo Barni,
Danke für deinen Feedback. Weder noch, Messingstreifen mit PU aufkleben, wie bei der Deh 4/4 vor Jahren hier vorgestellt. Löten oder Prägen bei 1mm Wandstärke unmöglich.
Gruss Vincenz

 

[plusplus]

Hallo Vincenz

Nach all den theoretischen Beiträgen über 0m ist's direkt erholsam, deinen praxisorientierten Beitrag lesen zu dürfen!

Gut erinnern mag ich mich auch an die "Tunnellok" in H0m; sie gehörte u.a. zu den ersten Lokmodellen von Bemo. Interessant ist auch, dass die Vorbildloks nach deren Ablieferung und vor der Eröffnung des Furka-Basistunnels ab und zu auf dem Stammnetz der RhB zu sehen waren.

Ich freue mich jedenfalls auf deine weiteren Beiträge über dein 0m-Modell der FO 81 bzw. 82

 

[maenni1]

Hallo René,
Danke für den Feedback, wird wohl noch etwas dauern bis sie auf den Schienen steht.
War am letzten Samstag bei einer Zusammenkunft von 10 Null-Emmern inkl. Vorführung einer Grossanlage mit FAMA Gleisen, tolle Sache. Viele 0m Prototypen und Unikate unterwegs.
Klar ist das FAMA - UTZ - Alpine Line System eine Sackgasse, zumal Teile lediglich gebraucht erhältlich und daher umso gefragter sind. Erstaunlich immerhin, dass die im Internet angebotenen Fahrzeuge und Gleise zu vergleichsweise moderaten Preisen gehandelt werden. Kleiner Lichtblick in dieser etwas exotischen Szene....
Grüsse, Vincenz

 

[Bastler]

Hoi zäme

Genau, fachsimpeln ist zwar interessant, aber etwas zusammenstieflen und Bilder zum Ankucken einstellen ist definitiv besser

Gruss Barni

 

[maenni1]

Guten Morgen alle,
Nun erfolgt der Zusammenbau des Wagenkastens. Für 1 mm Messingblech ist der Lötkolben nicht das Mass aller Dinge, also richte ich die Seitenwände vertikal zum Dach und fixiere diese mit besagtem Lötkolben 150 W an einigen Stellen, ebenso an der einen Frontseite. Die zu Beginn mit Lötzinn versehenen Kanten drücke ich gegen die Seitenwände und wärme diese mit der Flamme. Die Verbindung wird perfekt.



Anschliessend Verbinden ich den Lokkasten mit der zweiten Frontseite, nachdem diese auf das richtige Mass zugefeilt ist.



Montage der abgekröpften Blenden an den Frontseiten des Dachs.
Anschliessend Ablängen (anpassen) mit Feile oder Tellerschleifmaschine (feinste Körnung)

Fortsetzung folgt

Grüsse, Vincenz

 

[windsurfi]

Lieber Vincenz

Super schöne Arbeit. Freue mich auf deine Fortsetzungen. Immer wieder lehrreich.

Herzliche Modellbaugrüsse Jürg

 

[maenni1]

Lieber Jürg, danke für dein nettes Kompliment es ist noch ein weiter Weg bis zur Vollendung werde mir Mühe geben
Liebe Grüße Vincenz

 

[Jimmy]

Lieber Vincenz
Das nenne ich saubere Handarbeit.
Gruss Jimmy

 

[Bastler]

Hoi Vincenz, du bist ein Meister der Blechbearbeitung, Respekt.

Gruss Barni

 

[maenni1]

Liebe Follower, Jürg, Jimmy, Berni, u.a.
Vilen Dank, eure sympathische Anerkennung macht mich etwas verlegen, bin ja nur ein alter "Chlütteri" mit viel Zeit und Freude an kleinen "Erfindungen".
Manchmal fällt einem die Idee in den Schoss, oftmals Zufälle etwas zu finden. Andere Bastler inspirieren mit grossartigen Ideen.

Für den weiteren Fortschritt beim Bau der Ge verwende ich etwas unübliche Materialien, u.a. auch Holz.
Die Lüfterkästen seitlich am Dach sind dreieckige Gebilde mit feinrasterigen Öffnungen. Per Zufall hat der COOP in Küsnacht exakt dieses Profil aus Fichte, gefräst. Mit Hartgrund imprägniert ergibt das eine schleif - und - spritzbare Oberfläche. Die Öffnungen bilde ich mit geäztem Warzenblech, aufgeklebt auf die Holzprofile.





Dachaufbaute aus PS, geklebt



So sieht das dann etwa aus.
Nächste Schritte folgen, brauche etwas Zeit.
Grüsse, Vincenz

 

[Okt848]

Grossartig Arbeit,diese Ge 4/4 sind eine von meine Lieblingslokomotiven, Ich freue mich darauf, den Bau zu verfolgen.

 

[maenni1]

Liebe 0m - Gemeinde und andere Spur 0 - er,

Gerne zeige ich euch die, zwar langsamen, Fortschritte beim Bau der Tunnel-Lok.
Weshalb ich euch darüber informiere hat nebst der Präsentation einen anderen Grund. Es braucht nicht unbedingt eine mechanische Werkstatt mit Fräse, Bohrmaschine, Drehbank, etc. für den Bau einer Lok.. Viele von euch meiden ein solches "Projekt" aus eben diesem Grund. Meine "Werkstatt" besteht im wesentlichen aus einem
verleimten Brett, einem Schraustöcklein, einer Laubsäge, und diversen Kleingeräten welche die meisten von euch im Keller aufbewahren. Mit diesen "Gerätschaften" baute ich meine Modelle, die ihr bereits kennt.

Durch gute Planung und die Auswahl einfacher Materialien lässt sich sehr vieles erreichen. Manchmal ist die Mischbauweise wie in vorliegenden Fall die Lösung. Wo Metall nicht hilft, geht es mit Kunststoff oder auch Holz weiter. Blech und Karton wie bei Barni's Arbeiten sehen am Ende prima aus.
Nun also zur Tunnel-Lok:

Ziemliches Kopfzerbrechen bei der Planung der Lüfterkästen am Dachrand.
Der Wulst um die Austrittsgitter ist ein 0.8mm Messingdraht, auf eine Messingfolie aufgelötet. Die Gitter sind aus Warzenblech, geätzt. Die einzelnen Teile mit PU auf die Holz- Dreiecke aufgeleimt. (Lässt sich malen und im Notfall wegrubbeln)

Hier die Paar Bilder dazu:






Weitere Schritte Dachaufbauten, seitliche Sicken am Wagenkasten, Bau des Fahrwerks.
Grüsse, Vincenz

 

[plusplus]

Meine "Werkstatt" besteht im wesentlichen aus einem
verleimten Brett, einem Schraustöcklein, einer Laubsäge, und diversen Kleingeräten welche die meisten von euch im Keller aufbewahren.

... zusätzlich braucht's etwas Geduld und, nicht zu vergessen, sorgfältiges Arbeiten. Wenn ich deine Bilder so betrachte, stelle ich fest, dass dir davon nichts mangelt!

 

[Bastler]

Hoi Vincenz

Danke für deine wirklich anregenden Tipps, ich denke, damit hilfst du sicher vielen unter uns weiter.....bisschen enttäuscht bin ich nur, weil ich bislang gemeint habe, du hast eine Tafelschere in deinem Salon rumstehen...grins

Gruss Barni

Ps: @plusplus....ja ich habe zwar auch Vieles in meiner Werkstatt rumstehen, aber die Geduldskiste ist leider fast immer ziemlich leer..

 

[maenni1]

Hoi Vincenz

....bisschen enttäuscht bin ich nur, weil ich bislang gemeint habe, du hast eine Tafelschere in deinem Salon rumstehen...grins

Hoi Barni, deine Enttäuschung beruht auf einem kleinen Missverständnis, die Tafelschere gibt es wirklich, nur ist der erwähnte Salon etwas ungemütlich, zudem scheint der Operateur um einiges jünger wie ich....
Gruss, Vincenz

 

[Bastler]

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Hoi Vincenz

Haha, das sollte ein Witz sein...

Noch eine Frage, gehe ich richtig, dass du die Seitenteile, Dach und Fronten alle stumpf verlötet hast?

Gruss Barni

 

[maenni1]

Hoi Barni, Dach und Seitenteile sind 1 mm stark, Verbindung Seitenteile an Dach anliegend und ca. 0,1mm überragend. Die Dachaufbauten passen dann dazwischen.
Grüße, Vincenz

 

[maenni1]

Guten Tag liebe Spur 0 - er
Mangels 3d - weder Maschine noch Fachwissen - mache ich mit Messing weiter, wenn's auch manchmal knifflig wird.
Hier der nächste Schritt, Das Teil sieht einfach aus, muss jedoch exakt stimmen, da der Lokkasten anschliessend darüber gestülpt wird. Der Rahmen dient der späteren Unterbringung der Drehgestelle und der Elektrik.






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Grüsse, Vincenz