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Gleichstrom auf Wechselstrom

Kusi

Bahnlehrling
Hallo zusammen
Habe nur eine kurze Frage.Kann man Gleichstromloks auf Wechselstrom umbauen?Und was würde das etwa kosten pro Lok? :rolleyes:
Danke
Gruss Kusi
 

Micky

Teammitglied
Innendienst
Hallo und Willkommen hier im Forum,
man kann Loks von Gleichstrom auf Wechselstrom umbauen.
 

Micky

Teammitglied
Innendienst
So, jetzt bin ich schlauer...
In die Lok baust Du ein elektronisches Umschaltrelais für Gleichstromloks ein (z.B. Uhlenbrock FRU oder von Roco).
Das Umschaltrelais hat vier Kabel, 2 gehen an die Schiene bzw. Mittelleiter, 2 gehen an den Motor bzw. die Stromversorgung der Lok.
Roco Relais kostet ca. 24 €.
Dann muss nur noch der Mittelschleifer montiert werden. :comp13:
 

Volker

Stationsvorsteher
Hallo Micky
Bitte nicht gleich sauer sein ich hab doch nur gesagt ich
würde es nicht machen und schauen ob es das modell auch in wechselstrom gibt das es nur in anführungszeichen weitere 24
euro sind wußte ich nicht und daß es nur mit dem relais getan
ist
ich sehe es halt so nehmen wir von roco die BR 150 elektrolok
die gibt es in gleich und wechselstrom und wenn ich das
modell anschaffen möchte dann würde ich es gleich in wechselstrom
kaufen wenn ich wechselstrom fahre
sollte mann so eine lok in gleichstrom besitzen kann
man die natürlich wenn man das möchte umrüsten
Gruß Volker
 

Micky

Teammitglied
Innendienst
H

Harry

AW: Gleichstrom auf Wechselstrom

Hallo zusammen


Ein uraltes Thema, das schon oft besprochen wurde und doch ist es immer wieder neu aktuell.

In kurzen Sätzen will ich mal versuchen, meine Gedanke dazu zu äussern.


Wenn du K oder C-Gleis hast, dann ist es eigentlich nicht so schwer, wie es ausschaut. Denn die Gleichstromachsen laufen darauf einwandfrei. Man muss nur die Stromabnahmeschleifer von der linken und rechten Lokseite elektrisch zusammenschließen. Somit bekommt die Loks von beiden Schienen Masse.

Nur bei manchen Loks ist es ein Problem, einen Schleifer drunter zu bringen. Meistens betrifft das die älteren Loks. Da muss man sich Zeit nehmen und genau gucken, wie man was macht. Dann geht ein Umbau auch dort.

Bei den neueren Loks der letzten Jahre geht das schon besser, denn diese Loks wurden oft auch für das Mittelleitersystem hergestellt. Somit braucht man nur die richtigen Ersatzteile zu besorgen und schon kann der Umbau beginnen.

Nun nimmt man anstelle eines analogen Fahrtrichtungsumschalter besser gleich einen passenden Decoder, der auch analog-wechselstrom-tauglich ist, denn dieser kostet kaum mehr, wie das analoge Teil und man ist gleich für die digitale Welt gerüstet. Da käme zum Beispiel ein Uhlenbrockdecoder oder ein LoPi von ESU in Betracht. Ein Kühn Decoder kommt bei Märklin analog leider nicht in Frage, da er den Umschaltimpuls von ca 24 Volt sehr übel nimmt. Einmal umgeschaltet und der Deco ist im Decoderhimmel.
 

Freddy

Stellwerker
AW: Gleichstrom auf Wechselstrom

Hallo zusammen
Habe nur eine kurze Frage.Kann man Gleichstromloks auf Wechselstrom umbauen?Und was würde das etwa kosten pro Lok? :rolleyes:
Danke
Gruss Kusi

Hallo zusammen,
Hallo Kusi

Ist schon "ein paar Tage her" Deine Frage.

Trotzdem noch meine Stellungnahme, obwohl Harry schon das Meiste gesagt (äh, geschrieben) hat.

Meine erste Lok hab ich in den 70er Jahren umgebaut.
Lief super auf Wechselstrom :yellowyes: ,
bloss nicht auf meinen Märklinweichen. :thumbsdown:

Die, in meinen Augen, härteste Referenz bietet die Metall-Bogenweiche.
Wenn das Rollmaterial mit halber Leistung da durch den Innenbogen fährt ohne zu entgleisen ist die Wahrscheinlichkeit anderweitig zu entgleisen beinahe gleich Null. (Ausgenommen das Schienenmaterial mit durchgehendem Mittelleiter, das habe ich nicht getestet.)

Bloss die Unterscheidung M, C und K ist nicht genügend.
Falls Du C hast, läuft wohl wirklich das meiste DC/GS-Rollmaterial problemlos.
Falls Du die Steuerung mittels der leitenden AC/WS-Achsen vornimmst, musst Du trotzdem links und rechts miteinander verbinden (auch die Wagen).

Bei K gibt es bereits die Unterscheidung der heutigen K-Gleise (Vollprofilmaterial), welches ebenfalls weitgehend problemlos befahren werden kann, und der alten K-Gleise (Hohlprofilmaterial) welches in etwa gleich problematisch ist wie das M-Gleismaterial.

Ist das Schienenmaterial nicht das Problem:
Schleifer drunter und Digitaldecoder mit Analogerkennung rein.
Umbau heute ab ca. Fr. 30.- möglich.

:006:


Ansonsten muss die Frage lauten:
"Kann man DC/GS-Loks Märklin-M-Gleis-tauglich umbauen?"

Ja, aber...
Die weiteren Erläuterungen beziehen sich primär auf diese Frage.

Alles hängt eigentlich an der Frage:
Warum / wozu willst Du Loks umbauen? :confused:
Was genau ist der Grund?

Hast Du bereits ältere Loks, die nun neu auf Mä laufen sollen?:h020:
Hast Du Sammlerstücke die es nur auf DC/GS gab/gibt?


Hierfür wär die beste Lösung, vom Hersteller gäbe es als Ersatzteil AC-Radsätze aus damaliger Produktion einer AC-Variante.
Hierbei wäre es ratsam statt zwei angetriebener Drehgestelle nur eines anzutreiben, dafür hier alle Räder mit Haftreifen.
Das zweite Drehgestell erhält dann Radsätze ohne Antrieb und den Mittelschleifer.

Die meisten mir bekannten Hersteller haben auf den DC-Loks Radsätze die nicht Mä-M-tauglich sind.
Die schon zu meiner "Anfangszeit" vielgepriesene Methode des "Zusammenpressen der Räder bis das Innenmass stimmt" hatte sich bei mir noch nie als wirklich zuverlässige Methode erwiesen.
Das Mass der Gesamtbreite der Lauffläche wird dabei meist zu gering und die Form und Stärke der Spurkränze bleibt eben auch zu "scharf" und zu fein.

Auch hier bestätigt die Ausnahme die Regel:
Jouef-Loks (und Wagen) älteren Datums können genauso mit ihren Originalradsätzen Mä-M-tauglich gemacht werden !

Kleinbahn-Loks (und Wagen) sind für das hauseigene Hohlprofil-Rundkopfgleis gebaut.
(Nicht verwechseln mit Klein-Modellbahn).

Ältere Fleischmann-Loks sollen, gemäss anderweitiger Forumseinträge, auch sehr gut geeignet sein (?). Das muss ich selber erst mal testen. :kratz:

Dann gibt es da noch eine Methode, die Spurkranzstärke zu erhöhen und gleichzeitig auf das verringerte Innenmass zu gelangen.
Die ist nicht besonders elegant und hat sich bei mir noch nicht länger bewährt.

Die wohl teuerste Methode ist, sich Räder drehen zu lassen.
Ich fürchte, dass Leute die sich gröbere Radsätze für ihre Modelle machen lassen an einer Hand abzuzählen sind :rolleyes: .

Viel Spass bei der Umsetzung.

Gruss
Freddy
 
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