AW: H0 Zwei Stromsystemanlage (AC und DC)
Nun... genau das ist ja die Herausforderung
Ich habe eher daran gedacht, mit einem Umschalter die Spannungsart zu wechseln, entweder liegt AC an oder DC. Da, soweit ich weiss, die Märklinschienen alle drei Leiter getrennt haben, dürfte das mal kein Problem sein. Es würden im gemeinsamen Bereich AC- Schienenmaterial verlegt werden. Was da an Teile einer DC Lok anstehen könnte weiss ich leider noch nicht, da ich es bis jetzt noch nicht ausprobiert habe... Eine AC Lokomotive dürfte funktionieren, wenn nur auf einem Gleis der Rückleiter ist...
Ich meine, ich habe schon mal was von einer solchen Anlage gelesen... könnte mich auch irren...
Hallo Adrian
Soweit ich verstehe, ist es Dein Ziel, eben
"das Unmögliche möglich zu machen", rein so zum Plausch.
Ist das richtig?
(angenommen ja):
Deine Aussage
"Da, soweit ich weiss, die Märklinschienen alle drei Leiter getrennt haben, " ist falsch.
Du kannst die Schienen aber so modifizieren (Mä-M-Schienen nicht!).
Mä-K-Schienen geht, ist aber eben ein rechter Aufwand.
Mä-C-Schienen sind sehr einfach zu modifizieren!
Falls alles Gleismaterial neu gekauft werden würde, so wäre die Kombination Mä-C und Trix ideal da weitgehend identisch.
Natürlich geht auch die Kombination Mä-K mit DC/GS ohne Bettung.
Dann zum Konzept:
Tragbarer Aufwand (finanziell und technisch) mit Spassfaktor konzentriert an einer oder zwei Stellen bietet das Thema "Doppelspurige Hauptbahn" mit alternativ "abzweigender Nebenbahn" oder "grossem Industrieanschluss" (Industriezone).
Hierzu musst Du erst entscheiden "wo" soll das Geschehn denn angesiedelt sein (Thema Linksverkehr oder Rechtsverkehr).
Dieses Thema ermöglicht "links-weg" AC/WS und "rechts-weg" DC/GS. (AC und DC im Gegenverkehr und somit auf weiten Bereichen kostengünstig getrennt).
Der zentrale Betriebspunkt mit hohem Spiel- und Spassfaktor wäre dann der Bahnhof, in dem die Systeme sich queren und / oder mischen.
Das würde einen einfachen, halb- bis sogar vollautomatischen Betrieb mittels Blocksystem "ausserhalb" ermöglichen. Beim Bahnhof anzuwählen: a) einfaches Umfahrgleise / Durchfahrgleis (auch als Teil in der Automatik integriert möglich) oder b) Halteabschnitt vor manueller Einfahrt.
Bei b) Halteabschnitt holt man den Zug dann manuell ab und führt ihn über die manuell geschaltete und nicht überwachte Weichenharfe in den Bahnhof auf ein Haltegleis. (Einfacher Schalter ein-aus-ein, dreipolig, reicht dazu als einfachste Variante!). Ob die Systeme sich mischen oder nur queren ist dann optional und Schritt für Schritt ausprobierbar.
Die abzweigende Nebenbahn oder der Industrieanschluss kann dann einfach (nur AC oder DC) oder eben gewollt kompliziert (AC und DC) als Mehrsystembereich mit Handsteuerung ausgeführt werden.
Die AC-Loks laufen auf nur einseitiger Masse, da jede Achse die andere Seite ebenfalls auf Masse schaltet. Dieser Umstand wird auch zur Schaltungs- und Kontrolltechnik verwendet. Dieser Umstand macht es aber auch unumgänglich die AC- und DC- Versorung als entweder-oder Schaltung auszuführen.
Bei DC-Loks steht normalerweise nichts an auf AC-Gleisen.
Falls der Fleischmann-Pliz stören würde, müsste der demontiert werden, gebraucht wird er auf diesem System sowieso nicht mehr.
@ Volker:
und dann würde ich das roll material von dem
weniger vorhanden ist auf das andere system
umrüsten
Pragmatische Beurteilung für reine Betriebsbahner und als solches klar OK.
Ich würde niemals meine
"wertvolle, geliebte, heilige :a7: Märklin - Sammlung" irgendwelchen Änderungen unterwerfen. :56:
Vorher zahle ich das dreifache für den Mehraufwand zum Betrieb auf ebendieser Mehrsystemlösung.
Ebendies war auch der Grund für meine früheren Gedanken diesbezüglich, die nun einfach wieder abrufbar sind
!
@ Adrian: Verwirkliche Deine Mehrsystemanlage, aber mach es nicht zu kompliziert. Beginne mit einem kleinen Mehrsystembereich damit Du überhaupt Dein Ziel erreichst.
Eine ganze Anlage im Mehrsystemkonzept dauert sooo viel länger, dass Du vielleicht den Spass dran verlierst!
Gruss
Freddy