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Info Hannah | Ehemalige Anlage "Nordhausen" (2016 bis 2019)

H

hannah

Guten Morgen in die Runde,

zur Abrundung meines Modellbahnerinnenprofils möchte ich Euch noch einige Eindrücke meines H0-Schaffens zeigen.

Alle Gebäude und Gestaltungsdetails entstanden im Eigenbau, nach eigenen Ideen/Plänen und aus natürlichen Materialien.

Im Rückblick war das Projekt viel zu ehrgeizig und leider auch falsch geplant. Das Gleismaterial von FLEISCHMANN erwies sich als Quelle ständigen Verdrußes, Weichen, Weichenantriebe und Entkuppler betreffend. "Geht - geht nicht" bringt beim Rangieren wirklich keinen Spaß. Das Material der Wahl wäre PECO gewesen und auch noch um die Hälfte preiswerter. Weichen würde ich Heute nur noch mit Servo stellen.

Gut, es ist Geschichte und hat trotzdem viel, viel Spaß gebracht. Nachfolgend Bilder in loser Reihenfolge, ihrer Menge wegen auf mehrere Beiträge verteilt.

Teil 01:

Bahnhofsschild.JPG

Baustoffhandel.JPG

Baustoffhandel_Holzverladung.JPG

Empfangsgebaeude_links.JPG

Gasthaus_Linde.JPG

Gewerbegleis_Übeseekisten.JPG

Gueterhalle_Gabelstapler.JPG

Lindenapotheke.JPG

Post_Arkaden.JPG

Raiba_und_Ärzte.JPG
 
H

hannah

Ist das der Plan fuer eine Eisenbahnanlage?

Hoi Barni,

Bei dem Bildchen handelt es sich um das freihändig erstellte Layout meiner ehemaligen H0-Anlage Nordhausen mit Beschriftung der einzelnen Gleise. Der breitere Teil oben im Bild hatte zwei Ebenen, die untere für Schattenbahnhof und Kehrschleife.

Aus Freude am Modellbau in 1:45 freundliche Grüße aus Tornesch

Hannah
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Hannah

versteh ich das richtig, du hattest vor Sput 0 schon eine H0-Anlage welche auch in den Garten führte (gelber Pfeil)? H0-Gartenbahn, das fände ich jetzt wirklich exotisch und darum interessant.

Gruss Barni
 
H

hannah

Hoi Barni,

nein, natürlich nicht, die Verbindung war ideell. Aber das Konzept damals war, dass das Thema Nordhausen - Mühlenhagen-Werft - Mühlenhagen im Sommer seine spielerische Fortsetzung im Gärtchen findet. Deshalb ja auch die kleinen H0-Geschwister meines Null-Fuhrparks.

Zu deiner Erheiterung ein paar Bilder der Zusammenstellung des PmG in Nordhausen:

PZ_Ankunft.JPG
Ankunft des Wendezuges aus Kiel......

PZ_getrennt.JPG
.... Gepäck- und Durchgangswagen sind abgekuppelt und auf dem Weg zur Übernahme der
Güterwagen für Mühlenhagen.....

GW_bereitgestellt.JPG
.... die Güterwagen wurden vorher von der BR 89 bereitgestellt.....

GmP_gekuppelt.JPG
..... die Güterwagen sind angekuppelt..................

GmP_abfahrbereit.JPG
.... und der PmG abfahrbereit.

Soweit das Indoor-Szenario für herbstliche und winterliche Spielerei im MoBa-Zimmer in H0.

Leider verdriesste mir der FLEISCHMANN-Schrott, siehe Weichantrieb-Baustelle neben der Lok, den Spaß an diesem Konzept. Auch das Flügelsignal von VIESSMANN war zum Zeitpunkt der Aufnahme funktionslos, obwohl nur ein Jahr alt.

Bei allen Magnetartikeln versagten die Endabschaltungen nach kürzester Zeit ihren zuverlässigen Betrieb. Tausch (Garantie) bringt auch Nichts, weil ja wieder der gleiche Mist geliefert wird. Besonders ärgerlich war das bei den Weichenantrieben mit Weichenlaternenerweiterung. Ursprünglich mit viel Mühe Unterflur verbaut und eingeschottert, musste die Abdeckung mit dem Schotter entfernt werden, um bei Störungen mit einer Pinzette Zugriff auf die Mimik zu haben. Nee - so was macht keinen Spaß und sieht auf der Anlage, nebenbei gesagt, beschissen aus! ('Tschuldigung) :mad:

Und so bin ich jetzt eine NULL - zumindest was die Baugröße angeht. :cool:

Gruß Hannah
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
Weichantrieb-Baustelle
Liebe Hannah

Für Betriebsanlagen sind solche Weichenantriebe die Schwachstelle schlechthin. Es lohnt sich auf jeden Fall, Motorantriebe (unterflur) zu verwenden - oder bei nicht allzu grossen/breiten Anlagekonstruktionen diese einfach von der Anlagekante aus mittels Stellstange/draht und Leuchterklemmen von Hand zu stellen. Hat sich bei mir [Betrieb in Epoche III] wie auch bei Patrick [Endbahnhof Linthwil] bestens bewährt... Zudem: Auch beim Vorbild sind, wo betrieblich und sicherungstechnisch sinnvoll, viele Weichen nicht zentralisiert (ugs. Handweichen).

Gruss, René
 
H

hannah

einfach von der Anlagekante aus mittels Stellstange/draht und Leuchterklemmen von Hand zu stellen

Lieber René,

vielen Dank für deine trostreiche Bestätigung meiner Erfahrungen und deinen Rat.

Bei meinen Gartenbahnsegmenten werden alle drei verbauten Weichen von Hand gestellt, eine weiter entfernte mit Hilfe eines Stellstabes aus Holz mit Messingöse. Hierzu folgendes Detail: Stelltechnik

Versuche mit motorischen Antrieben scheiterten an den filigranen Kontaktmimiken für Endabschaltung und Herzstückpolarisierung im Inneren der Antriebe. Die Antriebe müssten von unten vollständig und feuchtigkeitsgeschützt gekapselt werden. Technisch und finanziell viel zu aufwendig!

Sollte ich meinen Plan einer Ausstelllungsanlage in Modulbauweise umsetzen, dann nur mit der von Dir oben beschriebenen Technik. :thumbsup:

Und - wenn's Weichli weit weg ist - schafft ein Bowdenzug betriebssichere Abhilfe. Zur Herzstückpolarisierung sind Pufferelkos in den Fahrzeugen sichere und preiswertere Alternative.

Aus Freude am Modellbau freundliche Grüße aus Tornesch

Hannah


Übrigens:
HO-Weiche mit Laterne, Stellmotor und anteilig Decoderkosten: 100,00 € min.
0-Weiche mit Laterne, Stellhebel, Stellmotor und anteilig Decoderkosten: 180,- € min. - je nach Fabrikat und Bauweise nach oben offen. Nicht mit mir!
 

DKEV

Heizer
Moin Hannah,

Ich bin eh ein Freund mechanischer Weichen- und Signalstelltechnik. Bei mir kommen Hebelbänke tum Einsatz mit Stelldrähten und Bouwdenzügen. An einem brauchbaren Verschlußregister bastele ich noch...bin aber noch nicht nennenswert weiter.

LG Ingo
 

teddych

Teammitglied
Innendienst
Bei allen Magnetartikeln versagten die Endabschaltungen nach kürzester Zeit ihren zuverlässigen Betrieb.
Hallo Hannah

Das kann ich auch von den Märklin-Magnetartikel-Antrieben bestätigen. Ein Antrieb hat gerade mal rund zehn Schaltvorgänge überlebt. Bei mir sind die paar elektrifizierten C-Gleis-Weichen allesamt mit einer Endabschaltüberbrückung versehen worden. Das Problem ist ja bekanntlich die üblicherweise fehlende Freilaufdiode. Da aber manche Decoder mit einer gemeinsamen Kathode arbeiten, andere mit einer gemeinsamen Anode ist die Freilaufdiode garantiert immer falsch herum drin. Damit sie die Hersteller nicht falsch montieren, lassen sie sie einfach ganz weg (ist ja eh billiger).

Ich arbeite stattdessen mit Servos. Die machen im Schnitt um die 8'000 Schaltvorgänge mit.

Gruss
Teddy
_________________
Modellbahnsteuerung RailControl
 

DKEV

Heizer
Moin Teddy,

ich finde es von Fa. Mätrix (Märklin/Trix) eh eine Frechheit, für deren C-Gleise, solch "minderwertige" Antriebe zu verkaufen, wo sie doch wissen, daß diese nicht einmal mehrere Schaltvorgänge überleben. Nach erfolgreicher Reklamation bekommt man den selben "Schrott" wieder angedreht.

Auch wenn viele Modellbahner eine Abneigung zu den PL-10 oder PL-10W mit verminderter Stromaufnahme für den kontinentaleuropäischen Markt, von Peco hegen, robust sind diese allemal. Gut man benötigt ein kleines "Kraftwerk" zum Umschalten für den PL-10 (2 A bis 3 A) oder den PL-10W (1,5 A bis 2,5 A) bei 16 V AC Wechselstrom aber es gibt ja mitrlerweile auch Votschaltplatinen für wenig Geld, um diese Antriebe besser Handhaben zu können.
Sehr robuste und extrem zuverlässige Doppelspulenantriebe, sie ich teilweise auch nutze.

LG Ingo
 
H

hannah

Das kann ich auch von den Märklin-Magnetartikel-Antrieben bestätigen

Hallo Teddy,

jetzt bin ich "platt"!

MÄRKLIN war für mich bis Heute der Inbegriff an Robustheit und kam nur der Punktkontakte in den Gleisen wegen nicht zum Einsatz.

Meine Meinung ist endgültig bestätigt:

Seit Übernahme der ehemals ehrwürdigen Hersteller feinster Feinmechanikkunst durch "Investoren" fragwürdiger Coleur und ohne jegliche Verbundenheit zur Modellbahnerei, steht Gewinnmaximierung im Vordergrund.

Den Herren ist selbst Fernost als Fertigungsstandort zu teuer: Sie lassen in Südosteuropa klempnern.
Jawohl - KLEMPNERN ! - freundlicher kann ich den Murks nicht benennen.

Ebenso neu wie unerfreulich ist jedenfalls, dass Rollmaterial als Schüttgut (Anbauteile) geliefert wird und selbst was ab Werk montiert war, beim Anlageneisatz seinen gedachten Standort verlässt, bzw. sich nach wenigen Betriebsstunden zerlegt, falls es überhaupt jemals funktionsfähig war.

Das nennt sich Ökonomisches Prinzip:
Verdoppelung der Verkaufspreise bei Halbierung der Qualität ergibt 100% Deckungsbeitrag vor Steuern.
Letztere lassen sich durch gewiefte Holding-Konzepte gegen Null reduzieren.

Den Spaß am Modellbau lass' ich mir trotzdem nicht nehmen und grüße freundlich aus Tornesch

Hannah

:cool:
 

DKEV

Heizer
Das nennt sich Ökonomisches Prinzip:
Verdoppelung der Verkaufspreise bei Halbierung der Qualität ergibt 100% Deckungsbeitrag vor Steuern.

Einspruch!

Mir trichterte man zwei Jahre in der Berufsschule G7 Werft und Hafen in Hamburg im Wirtschaftsunterricht ein, das Ökonomische Prinzip sei:

Der geringstmögliche Material- oder Wareneinsatz, um den größtmöglichen Gewinn zu erzielen.

Bei der heutigen "Geiz ist geil" Mentalität verwundert es eben nicht, daß auch namhafte MoBa Hersteller dort fertigen lassen, wo Arbeitskräfte nahezu nichts kosten.

Wenn Namhafte Firmen auf ihren Verpackungen draufdrucken lassen, wo gefertigt wurde und das abschließende Qualitätsmanagement auch stimmt, dann müssen diese Produkte nicht zwangsläufig schlecht sein sondern gegenüber vorheriger Produktlinien auch eine Verbesserung darstellen.
Siehe hierzu als Beispiel die über Horizon Hobbies vertriebenen Produkte von Athearn und Roundhouse.

Brawa hingegen ließ Produkte günstig in China fertigen und die Verpackung und stichprobenartige Entkontrolle erfolgte in Deutschland oder dem EU Ausland mit den niedriegsten Löhnen. Die Produkte wurden weiterhin als "Made in Germany" verkauft und erst bei Reklamationen wegen Zinkpest kam die Wahrheit heraus inklusive des Immageschadens.

Auch ist nicht nachvollziehbar, warum die gleichen Modellbahn Produkte nur in Deutschland zum doppelten oder nahezu dreifachen Wert als UVP angeboten werden, die im EU Ausland aber trotz teilweise höherer MWSt. zu humanen Preisen angeboten werden.

350 € bis 500 € für eine Lok in Deutschland als UVP und in Holland mal gerade mal bei 119 € bis 199 €.

Da ließen sich noch mehr dieser Beispiele anfügen.

Da werden Re-Importe wieder interessant, trotz sehr hoher Versandkosten.

LG Ingo
 
H

hannah


Guten Tag Ingo,

Einspruch abgelehnt :thumbsdown: : "Geringstmöglicher Aufwand - höchstmöglicher Ertrag".

Was als Aufwand zu definieren ist unterscheidet sich je nach Betriebsart erheblich.
(Handel, Produktion, Verleih, Vermittlung etc.)

Was die Preisfindung angeht, spielt der Zielmarkt eine gewichtige Rolle (Marketing):
Auf dem Deutschen Markt sind offensichtlich wesentlich höhere Preise durchsetzbar als auf den ausländischen Märkten. Warum - sei dahingestellt.

Ansonsten sollten wir die Besprechung dieses, doch wichtigen Themas, im Unterforum Off Topic weiterführen.

Aus Freude am Modellbau freundliche Grüße aus Tornesch

Hannah



 
H

hannah

Guten Morgen in die Runde,

zum Abschluß dieses Themas noch die Lindenstraße mit Bahnhof im Überblick:

Nordhausen_total.jpg
(Nordhausen V_01, 2017)


In Richtung Kiel:

Richtung_Kiel.jpg
(Nordhausen V_01, 2017)


Und bis zum Ende des Bahnhofs:

Richtung_Ende_Bahnhof.jpg
(Nordhausen V_01, 2017)

Von der unteren Ebene nach Oben verlief die 4 Meter lange Strecke entlang eines Kalkfelsens:

Kalksteinfelsen_Strecke.jpeg
(Nordhausen V_01, 2017)

Details:

Tunneleinfahrt.jpg

Mauer_vorm_Tunnel.jpeg

Noch ein wenig Abendstimmung:

Abend_links.jpg

Abend_Mitte.jpg

Abend_Güterhalle.jpg

Schlaf gut, Nordhausen, in meiner Erinnerung und tschüüüsss......

Aus Freude am Modellbau freundliche Grüße aus Tornesch

Hannah
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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