AW: Spur Null und Digitalbetrieb
Hallo Hermann
Im nachfolgenden Link findest Du einige Hinweise.
http://www.modellbahnforum.ch/modellumbau/3997-alte-hag-buco-loks-lastgeregelt-digitalisieren.html
Beim Lokpilot V3 XL Sind die Ausgänge zu schwach um die Feldspule zu versorgen da nimmst Du besser zusätzlich einen Schaltregler Traco power TSR1-24xx.
Ich werde demnächst noch ein Märklin 66 er Fahrwerk digitalisieren.
Hallo Herman
Hier einige Antworten zu allfälligen Fragen.
Mit dem Schaltregler tsr 1-2465 wird die Statorspule erregt und mit dem Decoderausgang (grau und Orange) wird über das Entstörglied wie es auch Märklin verwendet (in der Blackbox) dem Anker zugeführt.
Die nötige Spannung für die Feldspule musst Du durch Versuche Ermitteln Spule und Rotor getrennt speisen mit Gleichstrom. Bei zweiteiligen Spulen den Windungssinn beachten d. h- den Mittelabgriff auftrennen und dann die richtigen enden miteinander verbinden so dass die 2 Spulen in Serie geschaltet sind.
Die weiße und die gelbe Leitung sind für die Beleuchtung vorgesehen und haben mit dem Analog Betrieb nichts zu tun.
Im Analogbetrieb macht die Lok mit dem lok Pilot XLV3 keine Bocksprünge wenn die Parameter richtig eingestellt sind. Aber der zur Zeit der Erstellung dieses Beitrags in Ermangelung eines Lok Pilot XL V3 verbaute Lok Pilot V3 ist zwar im Digitalbetrieb ausreichend geht aber im Analogbetrieb beim anfahren in die Begrenzung.
Dein Prinzip lässt sich nicht ganz ohne weiteres auf alle anderen alten Tinplate-Loks übertragen. Ich glaube das Diene Befürchtung nicht ganz berechtigt ist. Bevor Du zum Umbau schreitest solltest Du durch Versuche ermitteln mit welcher Spannung resp. mit wieviel Strom die Feldspule erregt werden muss um gute Laufeigenschaften zu erhalten. Also Feldspule mit einer externen Speisung versorgen bei zwei Spulen (Märklin) diese in Serie schalten d. h. Mittelabgriff auftrennen und Anker vom Decoder speisen. Ein alte Märklin Lok bei der die Ae 3/6 Vorbild war wirklich 6 Achsig bei der die Feldspule defekt war und die ich zur Reparatur bei mir hatte habe ich versuch durchgeführt und dabei festgestellt dass die Spule kein Ampere benötigte und die angelegte Spannung sehr klein war unter 2Volt.
Die Parameter für die verschiedenen Motoren werden abweichend sein. Aber vielleicht kommen ja Erfahrungen zusammen.
Die HAG Lok hat keine Permanentmagneten Sie hat einteilige Spulen die im Original umgepolt wurden, es wurden aber auch die Anker umgepolt, es gab beide Ausführungen. Bei meinem Umbau habe ich die Spulen in Serie geschaltet. Die Spannung für die Erregung liefert dabei der Zimo Decoder MX695KN welcher einen Ausgang für eine einstellbare Spannung zur Verfügung stellt und auch die entsprechende Leistung erbringt ein Top-Produkt.
Alle meine Spur 0 Fahrzeuge sind für das Rivarossi Geleise angepasst d.h. abgedreht und fahren auch auf dem Lenzgeleise, ev muss ich wenn ich dann in Zukunft auf Lenz umstellen noch kleinere Korrekturen machen.
Die Räder wurden aufgebohrt dann wurden Pom Büchsen mit einer kleinen Bohrung eingepresst und danach auf der Drehbank auf das richtige Mass aufgebohrt und auf die Achsen aufgepresst, oder die Bohrungen wurden H7 (Schiebesitz) ausgeführt und mit Loctite 648 mit der Welle verklebt, bei den Buco Loks gibt es auch noch Verschraubte Räder dort ist auch H7 angesagt.
Ich hoffe dass ich Deine allfälligen Fragen in Deinem Sinn beantworten konnte. Ich überlege mir ob ich ein PDF Dokument erstellen soll und die Umbauten etwas genauer zu beschreiben.
Was für eine Lok willst Du denn umbauen als Erste ?
Gruß Heinz