Thorak
Stellwerker
hier ein paar tipps ( nicht von mir)
Tipps
Modellbau ist so teuer. Das kann sich bald kein Mensch mehr leisten.
Denken Sie auch so?
Wenn ja, dann haben wir nachfolgend einige Tipps, die das Hobby etwas preiswerter machen. Eines sei aber vorweg gesagt, ganz ohne den ein oder anderen Euro geht es nicht. Ein Hobby, egal in welcher Form, kostet Geld. Es ist nun einmal eine Art Luxus, den man sich gönnt.
Die folgendenTipps, sind auch als solche aufzufassen.
Es gibt sicher den ein oder anderen, der manche der nachfolgenden Dinge besser macht als wir.
Inhalt:
Tipp 1: Streu- und Begrünungsmaterial aus der Natur
Tipp 2: Wasserflächen
Tipp 3: Bäume
Tipp 4: Oberleitung / Fahrdraht
Tipp 5: Schienen altern
Tipp 6: Gebäudebau - Teil 1
Tipp 7: Gebäudebau - Teil 2
Tipp 8: Kirmes / Lichteffekte
Tipp 9: Figuren
Tipp 10: Felsgestaltung
Tipp 1: Streu- und Begrünungsmaterial aus der Natur
Gehen Sie mit offenen Augen durch die Natur und bücken Sie sich hin und wieder einmal.
„Dreck“ sieben: Zuerst durch ein grobes und dann durch ein Teesieb. Auf diese Weise erhält man u. a. Ladegut, Schotter und feineren Sand zum Anlegen eines Fußweges.
Moose und Gräser sind teilweise derart filigran, dass man sie sparsam auch beim Gestalten der Modelleisenbahn verwenden kann. Damit sie nicht faulen, sprüht man das Grün direkt nach dem Pflücken mit Haarspray ein.
Mit kleinen Kieselsteinen kann man z. B. Uferböschungen anlegen.
Feiner Pudersand oder auch Sandkastensand eignet sich nach dem Sieben zum Anlegen eines Strandes o. ä.
Mit geraden, nicht all zu großen Ästen kann man Baumstämme imitieren.
Wir zermahlen Echtkohle in einer alten Kaffeemühle und erhalten hervorragendes Ladegut für den Kohlezug und Streumaterial für das BW.
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Tipp 2: Wasserflächen
Das Meer: Raufasertapete auf die Grundplatte kleben, mit Heißkleber die Wellenstruktur aufsetzen, das Ganze mit Dispersionsfarbe farblich gestalten und alles mehrmals mit Klarlack überziehen.
Der Fluss: Mit Gips die Struktur der Wasseroberfläche modellieren. Dabei den Flusslauf beachten. Während der Gips noch feucht ist, bereits das Ufer anlegen. Nach dem Trocknen den Gips mit Dispersionsfarbe farblich gestalten und die Fläche mehrmals mit Klarlack überziehen.
Der Teich: Damit das Becken wasserdicht ist, muss es laminiert werden. Anschließend die Uferschräge mit Gips modellieren. Alles mit wasserfesten Modellbaufarben gestalten und mit Sprühlack überziehen. Nach dem Trocknen, echtes Wasser einfüllen.
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Tipp 3: Bäume
Wir verwenden als Baum-„Gerüst“ das Seegras (unbeflockt) von Heki und Noch.
Einige Teile kann man direkt aus der Packung als Baum verwenden. Andere muss man zuvor noch ein wenig in Form bringen oder mit weiteren Seegrasstücken kombinieren.
Dann wird das Seegras großzügig mit Sprühkleber überzogen.
Es folgt umgehend die Beflockung mit unterschiedlichem Blattwerk der Firmen Noch, Heki etc.
Nach dem Trocknen den Baum noch einmal kurz schütteln, um das lose Blattwerk abzuwerfen.
Für das Gestalten großer Baumgruppen, Wälder usw. verwenden wir zum Füllen der Flächen die so genannten Sparpackungen mit Laubbäumen. Wenn man diese zwischen die „Seegras“-Bäume platziert, bekommt man einen sehr schönen dichten Bewuchs.
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Tipp 4: Oberleitung / Fahrdraht
Den Fahrdraht für die Oberleitung kann man sehr leicht selbst löten.
Sie benötigen dazu als Basis ein Brett mit der Länge eines Fahrdrahtes.
Dort schlagen Sie Nägel nach folgendem Muster ein: 2 Nägel im Abstand des Fahrdrahtes, über diesen beiden Nägeln (Abstand 1,5 cm) zwei weitere Nägel, im Bezug auf die ersten beiden Nägel zwei Nägel mit je 6 cm Abstand zur Mitte und 0,8 cm Abstand in der Höhe.
Dann spannt man 0,8 mm starken Messingdraht zwischen den beiden unteren Nägeln, einen weiteren Draht führt man von einem oberen Nagel unter den beiden mittig liegenden Nägeln zum zweiten oberen Nagel.
Anschließend werden die beiden Drähte mit vier dem Abstand entsprechend langen Messingdrahtstücken nach Vorbild mit sehr feinen Lötpunkten verbunden.
Zum Abschluss den Messingdraht mit grüner Modellbaufarbe überziehen.
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Tipp 5: Schienen altern
Rostfarbe von Revell per Airbrush oder mit dem Pinsel auf die Schienenprofile auftragen.
Für das Schotterbett ganz wenig weiße Farbe auf einen trockenen Pinsel nehmen und nur die Schottersteinspitzen damit einstreichen.
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Tipp 6: Gebäudebau – Teil 1
Eine maßstabsgerechte Skizze des gewünschten Gebäudes nach Vorlage (Plan, Foto etc.) erstellen.
Die Zeichnung auf 2 mm dünnes Modellbausperrholz oder Depronplatten übertragen.
Die Teile ausfräsen, aussägen oder mit einem Cuttermesser ausschneiden.
Die Wände zusammenkleben. Während der Trockenphase mit Klebeband fixieren.
Der Putz: Quarzsand in Dispersionsfarbe einrühren und das Gemisch mit dem Pinsel auf das Holz aufstupfen.
Fenster: Entweder Fenster aus dünnen Holzleisten selbst bauen, aus Metall ätzen oder die Reste von handelsüblichen Kunststoffbausätzen verwenden.
Die Fassade mit Acrylfarben noch einmal überstreichen.
Das Dach aus handelsüblichen Kunststoff-Dachplatten zurechtschneiden oder mit Gips modellieren (Reetdach).
Das Haus je nach Belieben mit Accessoires ausschmücken.
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Tipp 7: Gebäudebau – Teil 2
Wir haben unterschiedliche Formen der Werkstatt Spörle, Düsseldorf, gekauft.
Diese werden eigentlich mit Gips gefüllt.
Wir waren mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Die Struktur war zu grob und die Teile zu schwer.
Wir verwenden seit einiger Zeit Kunststoff zum Ausgießen der Formen.
Die Gebäudeteile können je nach Belieben zusammengefügt werden.
Egal ob Eck- oder Reihenhaus, Flach- oder Spitzdach, schlicht oder mit Erker. Alles ist möglich.
Die farbliche Gestaltung kann ebenfalls nach eigenem Gusto durchgeführt werden.
Das Ganze noch ein wenig Ausschmücken und fertig ist das Gebäude.
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Tipp 8: Kirmes – Lichteffekte
Wir verwenden 1,2 mm starke Leuchtschnüre.
Außerdem SMD LEDs (0,8 x 1,6 mm) in unterschiedlichen Farben.
Eine spezielle Lauflicht- und Blinklichtelektronik steuert die Lichteffekte jedes einzelnen Fahrgerätes. Die Firma Electronicfuchs in Bielefeld erstellt die Platinen nach Wunsch zum fairen Preis. Es ist „fast“ alles möglich.
Es ist zwar mühsam die einzelnen Mini-SMD LEDs anzulöten, aber es lohnt sich.
Die SMD LEDs kann man übrigens auch sehr gut für eine Fahrzeugbeleuchtung verwenden.
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Tipp 9: Figuren
Wenn man viele Figuren benötigt, ist es sinnvoll, diese selbst zu bemalen.
Die Firma Preiser bietet verschiedene Packungen selbst zu bemalender Figuren an. Inhalt 120 Stück – Preis ca. 19,- Euro.
Man benötigt außerdem einen sehr feinen Pinsel und entweder Acrylfarben aus dem Künstlerbereich oder matte Modellbaufarben (Revell, Humbrol etc.).
Wer mit Modellbaufarben arbeitet, benötigt zusätzlich Terpentin zum Auswaschen der Pinsel.
Die Figuren zum Bemalen an den Spritzlingen lassen.
Dann eine Farbe wählen und zunächst alle Teile der Figuren nach Wunsch bemalen. Z. B. schwarze Farbe – mehrere Figuren bekommen schwarze Haare, einige haben schwarze Schuhe, andere schwarze Hosen usw. So verfährt man, bis alle weißen Flächen gefüllt sind.
Nach dem Trocknen der Farbe, die Figuren vom Spritzling trennen und die weiße Stelle am Kopf nachtupfen.
Dies ist die einfache Variante. Wessen Geduld ausreicht, der kann sich beim Bemalen auch im Detail verlieren.
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Tipp 10: Felsgestaltung
Wir legen mit Fliegendraht grob den Felsen an.
Dann folgen mehrere Lagen in Kleister getränktes Zeitungspapier oder eine Lage Gips.
Während des Auftragens wird der Fels modelliert. Weniger ist oftmals mehr, also bitte bei der Gestaltung nicht übertreiben.
Treten Sie öfter mal einen Schritt zurück und lassen Sie das Ganze auf sich wirken. Sie haben ausreichend Zeit, den Fels realistisch anzulegen.
Nach dem Trocknen kann lediglich der Gips noch weiter überarbeitet werden. Klippen z. B. fallen eher flach ab. Runde Felsformationen gibt es in diesem Zusammenhang eher selten. Man nehme also ein Stecheisen, einen Schraubendreher oder ein Cuttermesser und schabt damit die Rundungen gleichmäßig ab.
Anschließend folgt die farbliche Gestaltung mit Dispersionsfarben. Die Natur ist nicht einfarbig. Es hat also keinen Sinn den Felsen im einheitlichen Grau zu streichen. Die Farben müssen variieren. Das heißt, verwenden Sie verschiedene Grau-, Braun- und Ockertöne. Zwischendurch vielleicht auch ein wenig Weiß oder Grün – je nach dem, um welche Art Fels es sich handelt. Am Besten ist es, wenn Sie einen nicht allzu dunklen Farbton anlegen und diesen später mit stark verdünnten dunkleren Farben überarbeiten. Empfehlenswert ist es, diese Lasuren direkt nach dem Auftrag mit einem trocknen Lappen ein wenig abzutupfen oder sogar zu verreiben. Wichtig ist immer, dass Sie das Original vor Augen haben.
Tipps
Modellbau ist so teuer. Das kann sich bald kein Mensch mehr leisten.
Denken Sie auch so?
Wenn ja, dann haben wir nachfolgend einige Tipps, die das Hobby etwas preiswerter machen. Eines sei aber vorweg gesagt, ganz ohne den ein oder anderen Euro geht es nicht. Ein Hobby, egal in welcher Form, kostet Geld. Es ist nun einmal eine Art Luxus, den man sich gönnt.
Die folgendenTipps, sind auch als solche aufzufassen.
Es gibt sicher den ein oder anderen, der manche der nachfolgenden Dinge besser macht als wir.
Inhalt:
Tipp 1: Streu- und Begrünungsmaterial aus der Natur
Tipp 2: Wasserflächen
Tipp 3: Bäume
Tipp 4: Oberleitung / Fahrdraht
Tipp 5: Schienen altern
Tipp 6: Gebäudebau - Teil 1
Tipp 7: Gebäudebau - Teil 2
Tipp 8: Kirmes / Lichteffekte
Tipp 9: Figuren
Tipp 10: Felsgestaltung
Tipp 1: Streu- und Begrünungsmaterial aus der Natur
Gehen Sie mit offenen Augen durch die Natur und bücken Sie sich hin und wieder einmal.
„Dreck“ sieben: Zuerst durch ein grobes und dann durch ein Teesieb. Auf diese Weise erhält man u. a. Ladegut, Schotter und feineren Sand zum Anlegen eines Fußweges.
Moose und Gräser sind teilweise derart filigran, dass man sie sparsam auch beim Gestalten der Modelleisenbahn verwenden kann. Damit sie nicht faulen, sprüht man das Grün direkt nach dem Pflücken mit Haarspray ein.
Mit kleinen Kieselsteinen kann man z. B. Uferböschungen anlegen.
Feiner Pudersand oder auch Sandkastensand eignet sich nach dem Sieben zum Anlegen eines Strandes o. ä.
Mit geraden, nicht all zu großen Ästen kann man Baumstämme imitieren.
Wir zermahlen Echtkohle in einer alten Kaffeemühle und erhalten hervorragendes Ladegut für den Kohlezug und Streumaterial für das BW.
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Tipp 2: Wasserflächen
Das Meer: Raufasertapete auf die Grundplatte kleben, mit Heißkleber die Wellenstruktur aufsetzen, das Ganze mit Dispersionsfarbe farblich gestalten und alles mehrmals mit Klarlack überziehen.
Der Fluss: Mit Gips die Struktur der Wasseroberfläche modellieren. Dabei den Flusslauf beachten. Während der Gips noch feucht ist, bereits das Ufer anlegen. Nach dem Trocknen den Gips mit Dispersionsfarbe farblich gestalten und die Fläche mehrmals mit Klarlack überziehen.
Der Teich: Damit das Becken wasserdicht ist, muss es laminiert werden. Anschließend die Uferschräge mit Gips modellieren. Alles mit wasserfesten Modellbaufarben gestalten und mit Sprühlack überziehen. Nach dem Trocknen, echtes Wasser einfüllen.
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Tipp 3: Bäume
Wir verwenden als Baum-„Gerüst“ das Seegras (unbeflockt) von Heki und Noch.
Einige Teile kann man direkt aus der Packung als Baum verwenden. Andere muss man zuvor noch ein wenig in Form bringen oder mit weiteren Seegrasstücken kombinieren.
Dann wird das Seegras großzügig mit Sprühkleber überzogen.
Es folgt umgehend die Beflockung mit unterschiedlichem Blattwerk der Firmen Noch, Heki etc.
Nach dem Trocknen den Baum noch einmal kurz schütteln, um das lose Blattwerk abzuwerfen.
Für das Gestalten großer Baumgruppen, Wälder usw. verwenden wir zum Füllen der Flächen die so genannten Sparpackungen mit Laubbäumen. Wenn man diese zwischen die „Seegras“-Bäume platziert, bekommt man einen sehr schönen dichten Bewuchs.
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Tipp 4: Oberleitung / Fahrdraht
Den Fahrdraht für die Oberleitung kann man sehr leicht selbst löten.
Sie benötigen dazu als Basis ein Brett mit der Länge eines Fahrdrahtes.
Dort schlagen Sie Nägel nach folgendem Muster ein: 2 Nägel im Abstand des Fahrdrahtes, über diesen beiden Nägeln (Abstand 1,5 cm) zwei weitere Nägel, im Bezug auf die ersten beiden Nägel zwei Nägel mit je 6 cm Abstand zur Mitte und 0,8 cm Abstand in der Höhe.
Dann spannt man 0,8 mm starken Messingdraht zwischen den beiden unteren Nägeln, einen weiteren Draht führt man von einem oberen Nagel unter den beiden mittig liegenden Nägeln zum zweiten oberen Nagel.
Anschließend werden die beiden Drähte mit vier dem Abstand entsprechend langen Messingdrahtstücken nach Vorbild mit sehr feinen Lötpunkten verbunden.
Zum Abschluss den Messingdraht mit grüner Modellbaufarbe überziehen.
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Tipp 5: Schienen altern
Rostfarbe von Revell per Airbrush oder mit dem Pinsel auf die Schienenprofile auftragen.
Für das Schotterbett ganz wenig weiße Farbe auf einen trockenen Pinsel nehmen und nur die Schottersteinspitzen damit einstreichen.
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Tipp 6: Gebäudebau – Teil 1
Eine maßstabsgerechte Skizze des gewünschten Gebäudes nach Vorlage (Plan, Foto etc.) erstellen.
Die Zeichnung auf 2 mm dünnes Modellbausperrholz oder Depronplatten übertragen.
Die Teile ausfräsen, aussägen oder mit einem Cuttermesser ausschneiden.
Die Wände zusammenkleben. Während der Trockenphase mit Klebeband fixieren.
Der Putz: Quarzsand in Dispersionsfarbe einrühren und das Gemisch mit dem Pinsel auf das Holz aufstupfen.
Fenster: Entweder Fenster aus dünnen Holzleisten selbst bauen, aus Metall ätzen oder die Reste von handelsüblichen Kunststoffbausätzen verwenden.
Die Fassade mit Acrylfarben noch einmal überstreichen.
Das Dach aus handelsüblichen Kunststoff-Dachplatten zurechtschneiden oder mit Gips modellieren (Reetdach).
Das Haus je nach Belieben mit Accessoires ausschmücken.
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Tipp 7: Gebäudebau – Teil 2
Wir haben unterschiedliche Formen der Werkstatt Spörle, Düsseldorf, gekauft.
Diese werden eigentlich mit Gips gefüllt.
Wir waren mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Die Struktur war zu grob und die Teile zu schwer.
Wir verwenden seit einiger Zeit Kunststoff zum Ausgießen der Formen.
Die Gebäudeteile können je nach Belieben zusammengefügt werden.
Egal ob Eck- oder Reihenhaus, Flach- oder Spitzdach, schlicht oder mit Erker. Alles ist möglich.
Die farbliche Gestaltung kann ebenfalls nach eigenem Gusto durchgeführt werden.
Das Ganze noch ein wenig Ausschmücken und fertig ist das Gebäude.
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Tipp 8: Kirmes – Lichteffekte
Wir verwenden 1,2 mm starke Leuchtschnüre.
Außerdem SMD LEDs (0,8 x 1,6 mm) in unterschiedlichen Farben.
Eine spezielle Lauflicht- und Blinklichtelektronik steuert die Lichteffekte jedes einzelnen Fahrgerätes. Die Firma Electronicfuchs in Bielefeld erstellt die Platinen nach Wunsch zum fairen Preis. Es ist „fast“ alles möglich.
Es ist zwar mühsam die einzelnen Mini-SMD LEDs anzulöten, aber es lohnt sich.
Die SMD LEDs kann man übrigens auch sehr gut für eine Fahrzeugbeleuchtung verwenden.
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Tipp 9: Figuren
Wenn man viele Figuren benötigt, ist es sinnvoll, diese selbst zu bemalen.
Die Firma Preiser bietet verschiedene Packungen selbst zu bemalender Figuren an. Inhalt 120 Stück – Preis ca. 19,- Euro.
Man benötigt außerdem einen sehr feinen Pinsel und entweder Acrylfarben aus dem Künstlerbereich oder matte Modellbaufarben (Revell, Humbrol etc.).
Wer mit Modellbaufarben arbeitet, benötigt zusätzlich Terpentin zum Auswaschen der Pinsel.
Die Figuren zum Bemalen an den Spritzlingen lassen.
Dann eine Farbe wählen und zunächst alle Teile der Figuren nach Wunsch bemalen. Z. B. schwarze Farbe – mehrere Figuren bekommen schwarze Haare, einige haben schwarze Schuhe, andere schwarze Hosen usw. So verfährt man, bis alle weißen Flächen gefüllt sind.
Nach dem Trocknen der Farbe, die Figuren vom Spritzling trennen und die weiße Stelle am Kopf nachtupfen.
Dies ist die einfache Variante. Wessen Geduld ausreicht, der kann sich beim Bemalen auch im Detail verlieren.
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Tipp 10: Felsgestaltung
Wir legen mit Fliegendraht grob den Felsen an.
Dann folgen mehrere Lagen in Kleister getränktes Zeitungspapier oder eine Lage Gips.
Während des Auftragens wird der Fels modelliert. Weniger ist oftmals mehr, also bitte bei der Gestaltung nicht übertreiben.
Treten Sie öfter mal einen Schritt zurück und lassen Sie das Ganze auf sich wirken. Sie haben ausreichend Zeit, den Fels realistisch anzulegen.
Nach dem Trocknen kann lediglich der Gips noch weiter überarbeitet werden. Klippen z. B. fallen eher flach ab. Runde Felsformationen gibt es in diesem Zusammenhang eher selten. Man nehme also ein Stecheisen, einen Schraubendreher oder ein Cuttermesser und schabt damit die Rundungen gleichmäßig ab.
Anschließend folgt die farbliche Gestaltung mit Dispersionsfarben. Die Natur ist nicht einfarbig. Es hat also keinen Sinn den Felsen im einheitlichen Grau zu streichen. Die Farben müssen variieren. Das heißt, verwenden Sie verschiedene Grau-, Braun- und Ockertöne. Zwischendurch vielleicht auch ein wenig Weiß oder Grün – je nach dem, um welche Art Fels es sich handelt. Am Besten ist es, wenn Sie einen nicht allzu dunklen Farbton anlegen und diesen später mit stark verdünnten dunkleren Farben überarbeiten. Empfehlenswert ist es, diese Lasuren direkt nach dem Auftrag mit einem trocknen Lappen ein wenig abzutupfen oder sogar zu verreiben. Wichtig ist immer, dass Sie das Original vor Augen haben.