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Umbau von Analog auf Digital...

Fahrdienstleiter

Bahnlehrling
Hallo liebe Forumskollegen...

nach dem die Probleme mit dem Twin-Center behoben sind habe ich schon wieder ein paar Fragen...

Ich möchte gerne meine Lokomotiven von Analog auf Digital umrüsten. Sehr gerne auch mit Sound, bzw. mit Rauchgenerator.
Da ich hier schon des öfteren von den verschiedensten Decoderherstellern gelesen hab, und auch die Berichte der anderen Moba's studiert habe bin ich jetzt total verunsichert welchen Hersteller ich wählen soll.
Denn doppelt kaufen möchte ich nicht.

Weiterhin hab ich das Problem das ich elektronisch nicht sehr bewandert bin, so sollte der Einbau kein Elektronikstudium erfordern.
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Also hier sind die Fakten:

Digitales Steuergerät ist von Fleischmann Twin Center
Decoderformat ist DCC

Die Lok's die umgebaut werden sollen sind:

Fleischmann BR 218.4 verkehrsrot mit DSS NEM 651
Fleischmann BR 64 DSS NEM 651

Liliput Dampfspeicherlok Bauart Henschel
B-fl12/2,5 Ep. IV/V DSS NEM 652

Die letztere würde ich gerne mit Rauchgenerator bestücken.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen

Vielen Dank

Fahrdienstleiter Klaus
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Schorschl

† VERSTORBEN †
AW: Umbau von Analog auf Digital...

Hallo Klaus!

Also das mit den Decoder einbauen, bezw. analoge Loks auf Digital umbauen,
ist schon wieder so eine persöliche unterschiedliche Angelegenheit,

1. Kommt es sicher auf so viele unterschiedliche Vorstellungen die man persönlich hat an.

2. Wie viel Platz ist in der Lok vorhanden

3. Die unterschiedlichen vorhandenen Motore der Lok

4. Du wirds immer, so ist das zumindest meine Erfahrung,
unterschiede im Fahrverhalten der Loks, nach den Umbau feststellen.

5. Meisten so habe ich festgestellt, ist es ein Masse Problem, so das ein Kurzschluß auftritt.

6. usw.

Ich bin mittlerweile soweit, natürlich ist das nur meine Meinung daß ich nur Loks verwende mit Original Decodern!

Die Profis Umbauer werden mir zwar jetzt den Kopf abreißen und meinen was ist den das für einer, aber ich bin halt auch keiner mit Elektronikstudium.

alles gute und
 
H

Harry

AW: Umbau von Analog auf Digital...

Servus Klaus

Ich möchte gerne meine Lokomotiven von Analog auf Digital umrüsten

Das ist schon mal sehr vernünftig. Gibt einfach einen besseren Spielwert.

Sehr gerne auch mit Sound, bzw. mit Rauchgenerator.

Wenn es Sound und sonstige Effekte sein sollen, dann gibt es keine allzu große Auswahl. Führend bei Sound ist sicher ESU , wobei auch Uhlenbrock und Zimo solche Soundbausteine haben. Da ist es halt wie immer, es kommt auf die persönlichen Vorlieben an.


Da ich hier schon des öfteren von den verschiedensten Decoderherstellern gelesen hab, und auch die Berichte der anderen Moba's studiert habe bin ich jetzt total verunsichert welchen Hersteller ich wählen soll.

Wenn es nicht unbedingt Sound sein muß, dann hat(te ? ) Kühn mit seinem T145 sehr gute und preiswerte Decoder, die durch ihre geringe Baugröße in fast jede Lok reinpassen. Die sind relativ einfach zu programmieren. Habe davon ca. 40 Stück in meine Loks und Loks von Bekannten eingebaut. Und die Loks laufen immer noch, ohne irgendwelche Zicken.
Nur ist diese HP sein 2004 nicht mehr gepflegt worden. Vielleicht kann man über seine Modell-Seiten http://www.kuehn-modell.de/ etwas erreichen. Augenscheinlich hat der Kühn sich auf das Herstellen und Vertreiben von TT-Loks spezialisiert.

Preiswerte Decoder hat auch Tams .


Etwas teurere Decoder gibt es von: ct-elektronic und Zimo. Wobei man bei Zimo tatsächlich schon fast ein Elektronikstudium braucht.

Auch Lenz hat sehr gute Decoder.

So, nun kannst du das alles mal studieren. Entscheiden, was du willst, das musst du ganz alleine.


Fleischmann BR 218.4 verkehrsrot mit DSS NEM 651
Fleischmann BR 64 DSS NEM 651

So eine Lok umzubauen ist kein Hexenwerk mehr. Wenn du alles Schritt für Schritt, wie es in der Beschreibung steht, machst, dann kann nix schiefgehen. Man muss sich nur trauen.


Liliput Dampfspeicherlok Bauart Henschel
B-fl12/2,5 Ep. IV/V DSS NEM 652

Die letztere würde ich gerne mit Rauchgenerator bestücken.


Hast du schon mal eine Dampfspeicherlok mit Schornstein gesehen ???? Also ich nicht.

Kann auch gar nicht sein, da diese Loks keine Feuerbüchsen hatten, sondern von großen Kesseln eines Heizkraftwerkes oder ähnlichem befüllt wurden. War der Dampf so ziemlich verbraucht, dann musste der Lokführer schnellsten wieder "nachtanken".

Siehe dir dazu auch das an: http://de.wikipedia.org/wiki/Dampfspeicherlokomotive

Wenn du Probleme mit dem Einbau oder Programmieren haben solltest, dann kann ich dir sicher eine oder auch zwei Loks nach deinen Wünschen umbauen, so dass du ein Muster hast.
Dazu kannst du dich gerne bei mir per PN melden.


.
 
H

Harry

AW: Umbau von Analog auf Digital...

Servus Schorschl

Ich bin mit dir von Punkt 1 bis Punkt 4 einverstanden.

Aber deine Aussage
5. Meisten so habe ich festgestellt, ist es ein Masse Problem, so das ein Kurzschluß auftritt.

Wo ist ein Masseproblem bzw durch was tritt ein Kurzschluss auf?

Ich denke, das eine Lok entweder Kontaktprobleme hat oder nicht. Dann fährt sie anständig über die Anlage oder sie bleibt stehen. Mit einem Kurzschluss hat das relativ wenig bis nix zu tun.

Wahrscheinlich hast du in die folgende Richtung gedacht??? :
Die ESU-Decoder angefangen vom Lokpiloten 1 (LoPi 1) bis min zum LoPi 2 wenn nicht sogar zum LoPi 3 (weiß ich aber nicht genaiu) hatten die ärgerliche Eigenart, dass nach einer kurzen Kontaktproblem die Lok einfach abruppt stehen blieb und bei Wiedererhalt von Kontakt das Fahrzeug wieder von FS Null anfing zu beschleunigen.

Ebenso reagiert auch der Märklindecoder aus dem 60760 Set.
Aber das wird Klaus als DCC Fahrer kaum interessieren.


??

Ich bin mittlerweile soweit, natürlich ist das nur meine Meinung daß ich nur Loks verwende mit Original Decodern!

Wenn ich in verschiedenen Foren lese, was z. B. das Märklin mfx so alles kann oder auch nicht und wieviel Ärger damit den MoBahnern angetan wird, gar nicht zu reden, was das Zeug kostet, dann muss ich keine Originaldecoder mehr haben. Seit die wirklich sehr guten Märklin 6090 und 60902 Decoder verschwunden sind, habe ich mir keine Märklinlok mehr gekauft und werde es auch ganz sicher nicht tun.

Die Profis Umbauer werden mir zwar jetzt den Kopf abreißen und meinen was ist den das für einer, aber ich bin halt auch keiner mit Elektronikstudium.

Das mit "dem Kopf abreissen" lassen wir lieber sein.
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Sonst gäbe es dich ja nicht mehr.
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Und das können wir doch nicht verantworten
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Ich habe es schon geschrieben, dass es mit den heutigen Beschreibungen der Decos kaum noch ernsthafte Probleme gibt. Weder beim Einbau, noch beim Programmieren. Man muss diese nur aufmerksam
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!
Wenn man es mal geschnallt hat, dann geht fast schon im Schlaf!!
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Schorschl

† VERSTORBEN †
AW: Umbau von Analog auf Digital...

Hallo zusammen!

@ Harry!
Also grundsätzlich muß ich sagen
daß Du in Deinen Beitrag wie immer ( meistens :D)wieder sehr gut im Detail beschrieben hast!
Zu den Märklin Decodern 6090 und 60902 hast Du 100% recht
auch die sind mir die liebsten, die anderen muß oder soll man ja wieder mit einen programmer die CV Werte einstellen, da hab ich ja schon wieder Probleme mit den Bedienen :confused:, damit sie ectl. besser läuft!aber das ist ja nur meine Meinung.
Zu den Masse Problemen kann ich nur das eine sagen, daß ich ein paar Loks habe die mit den Vordergestell also beim Schleifer, am Rückmeldekontakt keinen Kontakt machen und dadurch die Lok zu spät stehen bleibt oder zu weit fährt.

Danke das Du wenigstens für meinen Kopf bist und in nicht abreißen tust, denn dann würde es mir ja in den Hals regnen! :b8:

alles gute und
 

farmer64

Zugchef
AW: Umbau von Analog auf Digital...

Hallo Klaus,

Die Loks, die Du aufgeführt hast haben Schnittstellen nach NEM 651 bzw. NEM 652.
Dabei handelt es sich um genormte Stecker. Im Normalfall steckt auf diesen Schnittstellen ein sogenannter Brückenstecker der einfach durch einen Dekoder Deiner Wahl ersetzt wird.
Dieser Eingriff ist völlig problemlos und stellt keine Operation am "offenen Herzen" dar. :D
Diese beide Normen beinhalten aber nur den Anschluss von Fahrmotor und Licht.
Ich fahre Dekoder von Lenz oder Kühn.
Wenn Du Deine Loks mit Loksound oder Rauchgenerator ausrüsten möchtest, solltest Du Dir mal bei der Firma ESU umschauen.
Für solche Um- und Einbauten ist leider ein wenig mehr Aufwand notwendig und setzt Grundwissen voraus.

Ich hoffe ich konnte ein bisschen Licht ins Dunkle bringen und habe Dich nicht zu sehr verwirrt.

Es grüßt Dich Jens






 
H

Harry

AW: Umbau von Analog auf Digital...

Hallo Schorschl

Zu den Masse Problemen kann ich nur das eine sagen, daß ich ein paar Loks habe die mit den Vordergestell also beim Schleifer, am Rückmeldekontakt keinen Kontakt machen und dadurch die Lok zu spät stehen bleibt oder zu weit fährt


Wahrscheinlich meinst du Märklin Elektro- und Dieselloks oder nicht?

Es könnte sein, dass die Schleifer etwas stramm sind und die Lok quasi etwas "anheben" und somit entlasten. Dadurch kann das von dir Beschriebene auftreten. Am Besten die Loks mit einigen Gewichten so beschweren, damit das Drehgestell stärker auf die Gleise gedrückt wird.

Dieses Thema hat aber mit den Problemen von Klaus nix zu tun. Wir können ja bei Bedarf einen separaten Thread davon aufmachen. :D


.
 

Volker

Stationsvorsteher
AW: Umbau von Analog auf Digital...

Hallo Zusammen
Eigentlich ist alles gesagt
Aber ich möchte noch was anmerken das kommt jetzt
aber aus dem wechselstrombereich analog die kühn decoder
auch einige uhlenbrockdecoder können nicht beides die einen
muß man auf das system analog oder digital einstellen und laufen
dann nicht im anderen system was für die uhlenbrock gilt
und die kühn decoder dürfen auf keinen fall analog gefahren werden da
sie den 24 volt umschalt impuls bei wechselstrom im analog nicht
überleben
nun klaus ist ja ein gleichstromer mit fleischmann und dem dcc
aber vieleicht gibt es da in diesem bereich ja auch etwas zu beachten

ich würde dir den esu V3.0 multiprotukolldecoder empfehlen der kann
motorola dcc und selectrixformat so wie analog gefahren werden
und ist mit zwei funktionsausgängen so wie lichtwechsel ausgestattet
aber das ist nur meine empfehlung

Gruß Volker:)
 
H

Harry

AW: Umbau von Analog auf Digital...

Hallo Jens


Die Loks, die Du aufgeführt hast haben Schnittstellen nach NEM 651 bzw. NEM 652.
Dabei handelt es sich um genormte Stecker. Im Normalfall steckt auf diesen Schnittstellen ein sogenannter Brückenstecker der einfach durch einen Dekoder Deiner Wahl ersetzt wird.

Tja so isses nun mal als (Ex)-Märklinist. Da denkt man nicht an das Einfachste und Naheliegende wie Schnittstellen. Bei Märklin musste man bis jetzt immer Decoder einlöten.
Vielleicht ist es bei dem MFX-Zeug jetzt anders - weiß ich aber nicht und will es auch nicht wissen. Befasse mich damit nicht.

Noch ne Anmerkung. Bei Einstecken eines Steckers in die Schnittstellen NEM 651 & 652 den Stecker richtig rum einstecken, sonst funktioniert das Licht nicht.
Wenn nicht noch mehr passieren kann.
Die Stecker passen leider auch verkehrt rum in die Schnittstellen weil sie symetrisch sind. :confused:
Warum man diese Steckverbindung nicht so kreiert hat, dass man den Stecker gar nicht falsch einstecken kann, das wird mir für immer ein Rätsel bleiben. :kratz:




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Schorschl

† VERSTORBEN †
AW: Umbau von Analog auf Digital...

Hallo zusammen!

@ Harry!

Zitat von Dir:
Dieses Thema hat aber mit den Problemen von Klaus nix zu tun. Wir können ja bei Bedarf einen separaten Thread davon aufmachen. :D

da hast Du recht, war ja nur eine feststellung von mir,
einen anderen Thread würde ich nicht unbedingt machen,
wenn dann bei Bedarf.

allesgute und
 
H

Harry

AW: Umbau von Analog auf Digital...

Hallo Volker

ich würde dir den esu V3.0 multiprotukolldecoder empfehlen der kann motorola dcc und selectrixformat

Also wenn du jetzt das das Selektrix Format ansprichst, dann stelle ich fest, dass ich bei einem Neuanfang im H0 Bereich erstens mit dem Zweileitersystem und dem Selektrixsystem von Rautenhaus beginnen würde. Sowohl beim Fahren, wie auch beim Schalten und Rückmelden.
Dann alle Decoder (Lok & Schalt & Rückmelde) nur reines Selektrixformat.


.
 

Volker

Stationsvorsteher
AW: Umbau von Analog auf Digital...

Hallo Harry
Nun ich hab eher daran gedacht daß der esu verschiedene formate
kann und man dann bei einem evtl formatwechsel der später vieleicht
mal kommt ihn weiter verwenden kann und nicht wieder
einen neuen decoder einbauen muß wobei klaus mit
dcc in gleichstrom denke ich schon gut beraten ist

aber ich muß anmerken mit den decodern und herstellern das
ist nun auch ein dschungel geworden inzwischenzeit
die firma Rautenhaus ist mir nun nicht geläufig :octo:
ich hoffe das ist jetzt aber nicht schlimm wenn ich die nicht kenne oder
etwa doch

Gruß Volker:)
 

Fahrdienstleiter

Bahnlehrling
AW: Umbau von Analog auf Digital...

Hallo und guten Abend...

als erstes möchte ich euch dafür danken das ihr mir so zahlreich geholfen habt.

Ich habe gestern telefonisch mit dem Moba-Händler meines Vertrauens
(in Do-Ki) mich unterhalten und er hat mir zu "Lenz Gold" geraten.
Preislich liegen die Lenz Edelmetalle zwischen 25 Euronen und 30 Euronen.

Sobald die Lokomotiven umgerüstet sind, werde ich euch darüber berichten.

Nochmals vielen Dank

Klaus
 
H

Harry

AW: Umbau von Analog auf Digital...

Hallo Klaus



Sobald die Lokomotiven umgerüstet sind, werde ich euch darüber berichten.

Frage: Sind deine Loks inzwischen umgebaut ?

Vielleicht kannst du einen kurzen Bericht darüber einstellen, wie es geklappt hat und ob du zufrieden bist.
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