Moin Jakob,
aus meinem Bekanntenkreis und in der Stadt, wo ich vor meinem Umzug nach Lübeck wohnte,
gründeten ein paar Freunde und ich, speziell mit meinem besten Kumpel Manni fing das ganze an, eine Interessensgemeinschaft und wir trafen uns zum Kaffee und machten hochtrabende Pläne.
Durch die Bekanntheit von Mannis Vater und Mutter trafen wir dann auch andere Modellbahner aus unserem Ort.
Mannis Vater war früher Posttischler vor seiner Pensionierung, er war als Tischler, Beamter bei der Deutschen Bundespost, er baute uns die Segmente und Module.
Durch einen tragischen Unfall verstarb Mannis Vater und ein paar Jahre später auch ander Miterbauer an unserem gemeinsamen Projekt.
Zwei Kollegen zogen nach Süddeutschland bis nur noch Manni und ich übrig blieben.
Mit den verbliebenen Segmenten hatten wir gerade mal eine L-förmige Fahrstreckte von etwa 6 m Länge.
Unsere damaligen Fahrzeuge gaben uns einen Mindestradius von 750 mm vor, wir nutzten aber den Rocoline R9 und R10 als unsere favourisierte Gleisradien. Geplant war auch ein zweigleisiger Abschnitt, also hatten wir uns Bogenweichen abgegriffen die Roco Mal produzierte von R9 auf R10 von Rocoline ohne Bettung.
Wäre unser Projekt weiter vervollständigt worden, wäre es Hallenfüllend gewesen mit rund 60 qm Austellungsfläche.
Durch meinen Wegzug aus gesundheitlichen Gründen, nach über 33 Jahren am selben vorherigen Wohnort, ging das Projekt endgültig unter.
Die verbliebenen Segmente lagern bei Manni im Keller und werden für seine laufenden Projekte recycelt und ausgeschlachtet.
Das ist der Lauf der Zeit, ich wende mich neuen Projekten zu, aktuell einen Endbahnhof im Königreich Preußen in der Provinz Schleswig-Holstein im Jahr 1888 Nahe der Ostsee.
Bei dem Projekt handelt es sich um einen kleinen Endbahnhof, den ich in eine "Bastelgruppe" eines anderen
Modellbahnforums mit einbringe.
LG Ingo