erwa20
Zugbegleiter
Ja der Steyr war ebe elegant; das Fahrzeug war allerdings extrem kopflastig (der Entwurf wurde eben vom ursprünglichen 3-Achser abgeleitet) und ohne Beladung zwar rassig, mit Beladung und v.a. noch mit Inf-Anhaenger ne lahme Ente, liegt wohl auch am bloss 6-Ganggetriebe ohne Halbgaenge
Gruss
Ps: ueber den GMC muessen wir ja nicht reden, irgend was zwischen 60 und 100 Liter Normalbenzin auf 100 km
Soweit ich mich erinnern kann hatten wir nur einen Steyr A680 bei der Truppe und das Fahrzeug wurde nur für leichte Aufgaben genutzt, dafür recht häuffig. Der Steyr war bei den Fahrern begehrt weil er leicht zu bedienen war und im Vergleich zu den anderen Böcken einen gewissen Komfort zu bieten hatte. Ausserdem war der Steyr ziemlich handlich und recht wendig. Ich hatte leider nur wenig Gelegenheit damit Aufträge zu erfüllen.
60 Liter Normalbenzin auf 100 Km reichen für den GMC Werkstattwagen nicht. Ich hatte mal das "Vergnügen" diesen Wagen über den Grimselpass zu prügeln. Ziel sollte der Flugplatz Raron sein. Hinter mir die Kollegen auf zwei Saurer 6DM einer davon beladen mit Benzinkanister für den GMC und den Unimog S 404 vor mir. Unterwegs wurde öfters nachgetankt. Diese Tour blieb mir schon deshalb in Erinnerung weil es nicht lange dauerte bis die Polizei auftauchte. Grund dafür waren genervte Automobilisten hinter uns. Wir hatten diese schon wo immer möglich vorbei gelassen. Dennoch, der GMC hatte einfach zu wenig Power und deswegen ging es nur in den ersten 2 gängen Bergauf. Der Lenkeinschlag und der Wendekreis war berüchtigt, manche Kurven schaffte der GMC nur mit 2 oder mehreren Anläufen. Es galt ja das man bergab im selben Gang fährt wie bergauf, so gings ins Wallis runter, kein Vergnügen mit der Bremse, wir hatten wo es möglich war angehalten um den Verkehr vorbei zu lassen und die Bremse etwas abkühlen zu lassen. Kurz vor Raron war dann auch noch ein Radwechsel fällig.....
Guten Tag in die Runde,
der UNIMOG meines Kunden in Mecklenburg-Vorpommern war mit dem legendären 220-er-Benzineinspritzer von Mercedes bestückt. Auf meine Frage nach dem Verbrauch antwortete Cheffe gelassen/belehrend:
"Wir Geländefahrer rechnen den Verbrauch in schwerem Gelände nach Betriebsstunde, in diesem Fall um die 60 Liter."
Mit dem Unimog S 404 hatte ich Geländefahrschule. Das Gerät galt im Vergleich zu den anderen Gelände-LKW als nicht besonders durstig. Dafür aber als extrem Geländegängig. Oft lag es am Mut des Fahrers und nicht an der Technik wenn ein Ziel nicht erreicht wurde....
War das ein blauer SLM-Traktor in der Innerschweiz? Viele davon sind ja nicht mehr auf der Strasse unterwegs. Ich kenne gerade mal 5 welche Fahren.Unsynchronisierte Getriebe kenne ich quasi nur vom Hörensagen. Hab mal auf einem SLM-Dreirad Traktor, Baujahr 1926 ein paar Runden gedreht ohne synchronisiertem Getriebe. Da muss ich sagen, früher musste man die Technik noch kennen. Heute gibt es ja fast nur noch automatische Getriebe (ausser in der Fahrschule, und nicht mal da bin ich mir sicher). Unsynchronisierte Getriebe wissen wohl die meisten Berufsfahrer gar nicht mehr was das ist.
Bei mir steht ein Fahrzeug mit unsynchronisiertem Schieberadgetriebe und Halbgängen, ich fahre es regelmässig. Ich musste anfänglich schon wieder etwas üben bis das Runterschalten möglichst ohne Nebengeräusche klappte. Da auch bei diesem Fahrzeug die Bremse nicht "the Yellow from the Egg" ist und nur auf die Hinterräder wirkt muss ich auch da vorausschauend fahren, vor dem Gefälle runterschalten sonst wirds zu schnell. Immerhin: die Halbgänge lassen sich unter Last schalten, ohne Kuppeln. Der Dieselmotor bremst gut. Mir macht diese alte Technik spass.
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