Hier also eine kurze Beschreibung meiner Anlage.
Nach meiner Pensionierung sollten die im Laufe der Jahre angesammelten Fahrzeuge endlich eine "Spielwiese" bekommen.
Unser Estrich mit einem rohen Betonboden, und als Rumpelkammer genutzt, war bis dahin nicht grade einladend.
Dann gab's aber bei einem Do It Yourself Laden ein unschlagbares Angebot für Echtholz Buchen Parkett.
Das war dann der Startpunkt für meine Anlage. Estrich ausräumen, entstauben, mit Isoliermatten und Parkett belegen.
Noch etwas mehr Licht und Steckdosen rein und schon sah das Ganze einladend, fast wohnlich aus;
Einziger Nachteil: Estrichmässig tiefe Raumhöhe; Stehhöhe nur in der Mitte und am Rand nur noch 50cm.
Es kam also nur eine Anlage direkt auf dem Parkett und ohne Berg und Tal in Frage. Aber immerhin viel Platz für Schienen und Weichen.
Anfangs gab mir ein einfaches Rund den Wänden entlang Gelegenheit vieles auszuprobieren und mit einer Rocco Maus etwas fahren zu lassen. Nach viel am Boden rumrobben und Assistenz durch meine Frau sieht die Anlage mittlerweile so aus (ca. 11 x 7 m):
Von Anfang an war klar: Wegen der Teppich-/Parkett-Bahn kann nix Unterflur gebaut werden (z.B. Weichentrieb) und kiloweise Kabel verlegen wollte ich auch nicht. Wegen der Weichen mit dem integrierten Antrieb/Decoder habe ich mich dann für das Lenz Schienen-System entschieden, ein Entscheid, der mir später noch viel Ärger eingebracht hat. Mit einigen meiner Loks (Mikado, BR78) konnten die Lenzweichen nix anfangen. Sie wurden von den Loks regelmässig "aufgeschnitten". Mit viel Tüftelei (schleifen und biegen) geht’s aber heute einigermassen, aber toll sind die Weichen wirklich nicht. Die neuen Lenz-Weichen, die von Peco produziert werden, haben dieses Problem zum Glück nicht mehr. Die Lenz-Weichen gaben mir auch den Minimalradius für die Anlage vor.
Dann kam die Frage nach der Steuerung der Anlage. Ich habe 3 oder 4 Systeme ausprobiert und mich schliesslich für Rocrail entschieden, nicht zuletzt wegen dem OpenSource-Konzept und den gut beschriebenen Schnittstellen. Heute steuert Rocrail nach Fahrplan bis zu 5-6 Zügen gleichzeitig auf meiner Anlage. Wie die meisten "Nuller" kämpfe auch ich mit der Länge der Züge. Daher wollte ich bei den Bahnhofgleisen und den kurzen Blöcken die Gleislänge möglichst voll ausnützen. Daher gibt es bei mir in jedem Block für jede Fahrtrichtung einen Geber für «Start Bremsung» und «Halt». Alle Loks sind so eingestellt, dass sie noch vor dem Halt-Geber auf Minimum Geschwindigkeit abgebremst haben und so Zentimetergenau vor den Signalen anhalten können. Bein manchen Zügen (Re 4/4 mit 7 Personenwagen) gibt's dann hinten nur noch 10 bis 15 cm "Luft"
Ja und dann kam die Frage nach Rückmeldern und Signalen OHNE KABEL. Dazu mehr im Teil 2.
Gruss
Thomas
Nach meiner Pensionierung sollten die im Laufe der Jahre angesammelten Fahrzeuge endlich eine "Spielwiese" bekommen.
Unser Estrich mit einem rohen Betonboden, und als Rumpelkammer genutzt, war bis dahin nicht grade einladend.
Dann gab's aber bei einem Do It Yourself Laden ein unschlagbares Angebot für Echtholz Buchen Parkett.
Das war dann der Startpunkt für meine Anlage. Estrich ausräumen, entstauben, mit Isoliermatten und Parkett belegen.
Noch etwas mehr Licht und Steckdosen rein und schon sah das Ganze einladend, fast wohnlich aus;
Einziger Nachteil: Estrichmässig tiefe Raumhöhe; Stehhöhe nur in der Mitte und am Rand nur noch 50cm.
Es kam also nur eine Anlage direkt auf dem Parkett und ohne Berg und Tal in Frage. Aber immerhin viel Platz für Schienen und Weichen.
Anfangs gab mir ein einfaches Rund den Wänden entlang Gelegenheit vieles auszuprobieren und mit einer Rocco Maus etwas fahren zu lassen. Nach viel am Boden rumrobben und Assistenz durch meine Frau sieht die Anlage mittlerweile so aus (ca. 11 x 7 m):
Von Anfang an war klar: Wegen der Teppich-/Parkett-Bahn kann nix Unterflur gebaut werden (z.B. Weichentrieb) und kiloweise Kabel verlegen wollte ich auch nicht. Wegen der Weichen mit dem integrierten Antrieb/Decoder habe ich mich dann für das Lenz Schienen-System entschieden, ein Entscheid, der mir später noch viel Ärger eingebracht hat. Mit einigen meiner Loks (Mikado, BR78) konnten die Lenzweichen nix anfangen. Sie wurden von den Loks regelmässig "aufgeschnitten". Mit viel Tüftelei (schleifen und biegen) geht’s aber heute einigermassen, aber toll sind die Weichen wirklich nicht. Die neuen Lenz-Weichen, die von Peco produziert werden, haben dieses Problem zum Glück nicht mehr. Die Lenz-Weichen gaben mir auch den Minimalradius für die Anlage vor.
Dann kam die Frage nach der Steuerung der Anlage. Ich habe 3 oder 4 Systeme ausprobiert und mich schliesslich für Rocrail entschieden, nicht zuletzt wegen dem OpenSource-Konzept und den gut beschriebenen Schnittstellen. Heute steuert Rocrail nach Fahrplan bis zu 5-6 Zügen gleichzeitig auf meiner Anlage. Wie die meisten "Nuller" kämpfe auch ich mit der Länge der Züge. Daher wollte ich bei den Bahnhofgleisen und den kurzen Blöcken die Gleislänge möglichst voll ausnützen. Daher gibt es bei mir in jedem Block für jede Fahrtrichtung einen Geber für «Start Bremsung» und «Halt». Alle Loks sind so eingestellt, dass sie noch vor dem Halt-Geber auf Minimum Geschwindigkeit abgebremst haben und so Zentimetergenau vor den Signalen anhalten können. Bein manchen Zügen (Re 4/4 mit 7 Personenwagen) gibt's dann hinten nur noch 10 bis 15 cm "Luft"
Ja und dann kam die Frage nach Rückmeldern und Signalen OHNE KABEL. Dazu mehr im Teil 2.
Gruss
Thomas