• Wenn dies dein erster Besuch hier ist, lies bitte zuerst die Hilfe durch. Du musst dich vermutlich registrieren!, bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke oben auf 'Anmelden oder registrieren', um den Registrierungsprozess zu starten. Du kannst auch jetzt schon Beiträge lesen. Suche dir einfach das Forum aus, das dich am meisten interessiert.

Planung: whitby Town Station

CowExpress

Zugbegleiter
AW: Planung: whitby Town Station

hi Daniel und alle zusammen

jamjam

macht lust auf mehr, bin gespannt wie`s später ausschaut ;)

also was ich bis jetzt gesehen hab .....kann sich sehen lassen :thumbsup:

weiter so :D
 

00bahner

Rangierer
AW: Planung: whitby Town Station

Guten Tag zusammen

Da ich in den letzten Tagen nicht auf der Faulen Haut gelegen bin. Das Zweite Segmant ist fertig und das 3 bereits im Bau. Möchte ich in kürze mit dem Gleis verlegen beginnen.
Nun sind noch ein paar Fragen offen die mir weder Google noch die Suche zufriedenstellend beantworten konnte.
Es geht um die ganze Geschichte mit den Rückmeldern, Signalbschnitt etc.
Zuerst zu den Rückmeldern. Verwenden möchte ich diese von ESU ECoSDetector Rückmeldemodul. Interessant ist bei diesen die RailCom funktion die ich später mal nutzen möchte.

Was ich inzwischen weiss, es gibt verschiedene möglichkeiten wie das mit den Rückmelden geschehen kann. Ich möchte die Stromfühler Variante umsetzten.
Erste Frage: Wie gross muss das hierfür Isolierte Gleisstück sein? ein paar Zentimeter oder eine ganze Zugslänge?
Zweite Frage: Ist das Korrekt, dass der Bremsvorgang beim ersten Rückmelder eingeleitet wird und der Zug beim Zweiten Rückmelder ( Signal ) zum stehen kommt, wenn man es entsprechen Konfieguriert hat? Und der Abstand zwischen den beiden Rückmelder muss immer der selbe sein, nehme ich an. Da dies die Zentrale anhand der Bremsverzögerung berechnet. Stimmt das auch soweit?
Dritte Frage: Wenn ich es richtig verstanden habe braucht es also pro Signalabschnitt ( Blockstelle ) zwei Rückmelder. Der zweite ( beim Signal meldet dem vorheriegen Block ob dieser frei ist oder eben bestetzt und steuert die Züge dementsprechen. Wie verhält es sich nun aber wenn ich noch ein Vorsignal dazwischen schalten möchte? Braucht es dann vier Rückmelder abschnitte pro Signalabschnitt?

Ich weiss viele Fragen, aber ich frage lieber jetzt, als dass ich später alles abändern muss, im schlimmsten Fall.

Schönen ersten August

Gruss Daniel


:ch:
 

teddych

Teammitglied
Innendienst
AW: Planung: whitby Town Station

Hallo Daniel

RailCom ist sicher eine nette Sache. Ist aber auch entsprechend teuer (CHF 250.- für vier RailCom-Rückmelder, gegenüber CHF 50.- für 16 Standard-Rückmelder ist ein Unterschied von Faktor 20). Desweiteren verschwendest du bei den ESU-Modulen ein viertel der verfügbaren Rückmelder, sofern du diese nicht doch als Standard-Rückmelder nutzt. Ich glaub, ich würd auf die ESU-Rückmelder verzichten (ich bin sonst ESU-Fan).

Ich gehe davon aus, dass du 2-Leiter fährst. Die Stromfühler-Variante funktioniert nur, wenn die ganze Lok auf den Stromfühler-Abschnitt passt (Bei Kontaktgleisen können u.U. auch ganz kurze Stücke ausreichen).

Die Rückmelder müssen nicht alle gleich weit entfernt sein. Beim Ersten wird abgebremst und dann mit reduzierter Geschwindigkeit weitergefahren, beim Zweiten wird dann ganz angehalten. Es gibt alternativ die Möglichkeit nur mit einem Rückmelder zu fahren. Dann müssen jedoch alle Loks denselben Bremsweg haben und alle Rückmelder gleich weit weg vom erwarteten Haltepunkt positioniert werden.

Einen wirklich schönen, digitalen, vollautomatischen Betrieb ist meines Wissens zur Zeit nur mit einem PC mit entsprechender Software möglich. Heutige Zentralen sind allenfalls in der Lage mit digital einen Betrieb aufzubauen, der mit analog auch möglich wäre (ich lasse mich gerne eines besseren belehren!).

Beim digitalen Automatikbetrieb sind Signale lediglich noch Dekoration und haben keine eigentliche Funktion mehr. Genau so ist es auch mit Vorsignalen.

Ich hoffe, dir viele Fragen beantwortet zu haben.

Gruss
Teddy
__________________________
Kontaktgleis im Selbstbau
 
S

sbbre460

AW: Planung: whitby Town Station

Hallo Daniel,

.....Interessant ist bei diesen die RailCom funktion die ich später mal nutzen möchte.
Wie schon Theddy gesagt hat, würde ich nicht allzuviel auf RailCom setzen. Meiner Meinung nach überfordern solche Features die heute erhältlichen Digitalsysteme nur. So etwas müsste zusammen mit einem ganz neuen Digitalsystem entwickelt werden und da es heute schon eher zuviele Digitalhersteller hat, wird das auch kaum kommen bzw. bezahlt werden. So konnte sich auch das schon viele Jahre für Selectrixsysteme erhältliche Rückmeldesystem 8i von MÜT nicht durchsetzen.

Für solche Systeme (RailCom wie MÜT) müssen sämtliche Wagen und Loks mit Glühlämpchenbeleuchtungen entsprechend angepasst werden (mit Dioden), was sehr viel Arbeit bedeuten kann. Für PC gesteuerte Anlagen sind diese Systeme auch nicht nötig, da bei einer zuverlässigen Besetztmeldung (z.B. über einen SX- oder Loconet-BUS) dem Programm immer gesagt wird, wo sich welche Lok gerade befindet. So wandern z.B. bei mir die Lokbezeichnungen immer mit der fahrenden Lok von Block zu Block mit - was willl man noch mehr (Geld ausgeben).

Was ich inzwischen weiss, es gibt verschiedene Möglichkeiten wie das mit den Rückmelden geschehen kann. Ich möchte die Stromfühler Variante umsetzten.
Erste Frage: Wie gross muss das hierfür Isolierte Gleisstück sein? ein paar Zentimeter oder eine ganze Zugslänge?
Für 2-Leitergleis ist das die richtige Lösung. Für Märklingleis würde ich die nicht isolierten Achsen der Wagen und Loks nutzen.

Zwischen zwei Bahnhöfen sollte man mindestens einen Block planen, der von zwei bis drei (oder mehr) Besetztmeldern überwacht wird. Gleise, die in beiden Richtungen befahren werden, sollen mindestens 3 Melder haben, gemäss dem Schema Stopp-Bremsen/Fahren-Stopp. Stoppmelder sind in H0 in der Regel je etwa 30-40 cm lang, der Bremsen/Fahren Melder der verbleibende Rest. Fährt der Zug z.B. von A nach B, wirkt der erste Melder als "Eingangsmelder, der Brems/Fahrmelder als "Bremsmelder" und der Stoppmelder vor B als "Stoppmelder". Die Software (in meinem Fall iTrain) wird dann den Zug nach erreichen des Bremsmelders und dem eingestellten Bremsbeginn innerhalb des Bremsmelders langsam abbremsen und langsam bis zum Stoppmelder rollen, um dort dann sanft und sicher anzuhalten. Grundsätzlich werden auf meiner Anlage alle Gleise und Weichen an Gleisbesetztmodule angeschlossen. Mehr dazu auch auf meiner WebSite, allerdings auf Selectrix, iTrain und Stärz-Digital bezogen - aber grundsätzlich ist es auch für andere Systeme gültig.

Freundliche Grüsse

Gian
 

00bahner

Rangierer
AW: Planung: whitby Town Station

Guten Abend

Zuerst zu dir Teddy. Richtig ich fahre mit dem 2-Leiter System. Preise zu diesen Rückmelder hatte ich gar noch nicht gefunden aber 250.-- sind defnitiv zuviel. Das mit der länge ist eigentlich kein Problem, ich habe ja noch keinen Meter Gleis verlegt. Welche Melder benutzt du, oder welche kannst empfehlen?

Nun noch zu dir Gian. Ich danke dir für deine Ausführungen.
Stoppmelder sind in H0 in der Regel je etwa 30-40 cm lang, der Bremsen/Fahren Melder der verbleibende Rest
Was ist der Ganze rest, z. B. im Schattenbahnof, das ganze Gleis? Bei 30-40cm heisst das also, dass ein genaues halten am Bahnsteig nicht möglich sein wird. Und wie sieht es mit geschobenen DMU`s ( Diesel Multiple units ( Triebzüge) ) aus? Funktioniert das genau gleich auch wenn der Motorwagen nicht an der Spietze ist? Zu erwähnen ist hier noch, bei den Britischen Modellen ( keine Ahnung wie es bei den kontinentalen Modellen ist) muss der Steuerwagen auch immer noch mit einem Decoder ausgerüstet werden, für den Lichtwechsel.

Gruss Daniel

:ch:
 
S

sbbre460

AW: Planung: whitby Town Station

Hallo Daniel,

Was ist der Ganze rest, z. B. im Schattenbahnof, das ganze Gleis? Bei 30-40cm heisst das also, dass ein genaues halten am Bahnsteig nicht möglich sein wird. Und wie sieht es mit geschobenen DMU`s ( Diesel Multiple units ( Triebzüge) ) aus? Funktioniert das genau gleich auch wenn der Motorwagen nicht an der Spietze ist? Zu erwähnen ist hier noch, bei den Britischen Modellen ( keine Ahnung wie es bei den kontinentalen Modellen ist) muss der Steuerwagen auch immer noch mit einem Decoder ausgerüstet werden, für den Lichtwechsel.
Die Stoppmelder dürfen natürlich auch länger sein, d.h. die Trennstelle macht man dort, wo der Zug anhalten soll. In einigen Steuerprogrammen kann man den genauen Haltepunkt noch über die Trennstelle verschieben, indem man die Zentimeter eingibt, von der Trennstelle bis zum Punkt, wo der Zug halten soll (das ist z.B. in iTrain und Traincontroller so).

Der obengenannte "ganze Rest" kann natürlich auch noch auf weitere Besetztmelder aufgeteilt werden.

Bei Zügen die geschoben werden (Steuerwagen vorne) muss zumindest der erste Wagen ein Stromverbraucher sein (Beleuchtung, Decoder, Widerstand), weil die Besetztmeldung nur darauf reagiert. Ich verwende in jedem Wagen mindestens 1-2 Widerstandsachsen, z.B. in H0 die von Roco oder in H0m und da, wo die Rocoachsen nicht passen, auch SMD-Widerstände auf den Achsen, die mit leitendem Silberlack mit den Rädern verbunden sind, also die Isolierung in den Achsen überbrücken. Das bewährt sich nun seit vielen Jahren bestens.

Im nachfolgenden Bild ist so eine meldende Achse mit SMD-Widerstand (ca. 12kOhm) abgebildet.
smd-ram2.jpg


Im Steuerwagen hat es meistens eine Beleuchtung, die mit einem Schleppschalter umgeschaltet wird. Diese Schleppschalter leben nicht ewig und wenn sie nicht mehr wollen, baue ich einen Funktionsdecoder in den Steuerwagen ein, damit das Licht wieder schaltet. Auf die Rückmeldung hat das keinen Einfluss, solange ein Verbraucher angeschlossen ist der auch Strom braucht.

Freundliche Grüsse

Gian
 

teddych

Teammitglied
Innendienst
AW: Planung: whitby Town Station

Hallo Daniel

Z.B. hat Suter Meggen den Rückmelder im Angebot.

Ich selbst fahre mit 3-Leiter und Kontaktgleisen und habe die LDT S88-N-O mit Optokoppler im Einsatz. Diese sind für 2-Leiter aber nur mit Zusatzschaltungen zu gebrauchen.

Für 2-Leiter würde ich deshalb die RM-GB-8-N vom selben Hersteller benutzen. Diese verfügen auch über mit Optokoppler getrennte Eingeänge und zusätzlich über die für 2-Leiter nötige Stromfühler-Elektronik.

Die Frage wo welche, wieviele und wie lange Rückmelder eingebaut werden müssen kann nicht pauschal beantwortet werden, sondern es muss immer mit dem Konzept der Anlage übereinstimmen. So habe ich z.B. Bahnhofsgleise mit acht Rückmeldern um alle gewünschten Möglichkeiten zu realisieren, an anderen Orten hätte ich mich auf einen Rückmelder beschränken können.

Damit der Rückmelder erkennt, dass ein Wagen auf dem entsprechenden Stück Gleis steht/fährt, muss dieser eine Belastung auslösen. Du kannst also an der vordersten Achse deines geschobenen Zuges einen SMD-Widerstand an die Achse Löten um die Isolation zu überbrücken und eine Last zu generieren. Dann erkennt das Rückmeldemodul auch geschobene Züge.

Gruss
Teddy
__________________________
Diodentrick, auch für S88 mit Optokoppler
 
Oben Unten