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Wie das bei Dreileitergleis?
Und wie willst Du das machen wenn das Gleis schon eingegipst auf der Platte liegt?
Und anschliessend den Strom mit der Giesskanne auf den Pukos gleichmässig verteilen, oder wie?
Am Schluss Stift versenken und unterhalb elektrisch verbinden.
Egal ob einzeln anlöten an Draht, oder mittels Kupferstreifen, ....oder was Ihr noch so kennt.
Ich habe nun nicht vor, all die bereits mehrfach von Spezialisten erprobten und in Fachzeitschriften publizierten Methoden nur zu Demonstrationszwecken nochmals nachzubauen und zu fotografieren.
Die normalen Gleisstücke können vor dem Einbau bearbeitet werden, das Flexgleis müsste zuerst auf Form gebracht und mit einem Trägerplättchen darunter bestückt werden.
Die zweite Variante ist für Bestückung nach dem Einbau geeignet, jedoch ein wenig mühsamer.
Beide Varianten sind für Bastler geeignet, nicht aber für Leute die nicht mit einem Lötkolben umgehen können!
Gerne aber hier nochmals die Schritt für Schritt - Anleitung :IThankYou::
Variante 1 / Fertige Gleisstücke, lose bearbeitet (oder Flex-Gleis auf Trägerplättchen vorverlegt):
- man nehme das Zweileiter-Gleisstück
- unter das Schwellenband kommt ein Trägermaterial (dünnes Material, z.B. Furnier, Karton, Plastik, Stoff, ...
- fakultativ (a): darunter ein Kupferstreifen (je nach Trägermaterial nur mittig oder formatfüllend)
- verleimt diese Schichten miteinander (besser zu händeln, aber nicht zwingend)
- dreht das Gleisstück in Normallage
- verfüllt den Gleiszwischenraum beliebig (Plättchen einlegen oder Spachtel)
- bei Spachtel werden nun beidseitig die Vertiefungen für die Spurkränze freigelegt
- (Variante: andere Profils legen hier vorher einen Draht ein und entfernen ihn nach antrocknen der Masse)
- wenn bei Spachtel Kopfsteinpflaster gewünscht ist, wird mit dem käuflichen Spezialroller nun die Struktur aufgerollt (eingedrückt), oder "von Hand mit Augenmass" eingeritzt
- nach guter Durchtrocknung der Masse (ich empfehle hier eine Formmasse aus dem Bastelzubehör, an Stelle von Spachtel, hat keinen Schwund!) wird die Anzahl Stifte/Pukos oben mittig vormarkiert
- Löcher für die Stifte/Pukos vorbohren (ideal: minimst kleiner als der Stift)
- Stifte von oben einsetzen bis nicht ganz bündig zur Oberfläche
- die Stifte unterhalb des Schwellenbandes mittels Draht oder abisolierter Litze alle miteinander verlöten (jeden einzeln). (Ein- oder Zweiseitig Anschlussenden mit Isolation lang stehenlassen).
- Variante a) Beim Kupferband klemmt der Stift schon ein wenig im Kupfer, da geringfügig feiner vorgebohrt worden war. Stift auf dem Kupferband mit einem Lötpunkt verbinden
- (Die Stifte können jetzt unten abglängt werden)
- Nun kann das Gleis verlegt werden (Trägerplatte braucht hier mittig eine Nut)
- danach werden die Anschlüsse (Litze oder Kupferband) mit dem Mittelleiter des Anschlusgleises oder direkt mit der Stromversorgung verbunden
- Jetzt wird die Umgebung bis zum Gleis zugespachtelt und die Oberfläche entsprechend bearbeitet
Variante 2 / bereits verlegtes Flex- und Normalgleis
- man verlege das Zweileitergleis (fix)
- verfüllt den Gleiszwischenraum beliebig (Plättchen einlegen oder Spachtel) (auch die Umgebung bis zum Gleis könnte schon jetzt verlegt oder zugespachtelt, und die Oberfläche entsprechend bearbeitet werden)
- bei Spachtel werden nun beidseitig die Vertiefungen für die Spurkränze freigelegt
- (Variante: andere Profils legen hier vorher einen Draht ein und entfernen ihn nach antrocknen der Masse)
- wenn bei Spachtel Kopfsteinpflaster gewünscht ist, wird mit dem käuflichen Spezialroller nun die Struktur aufgerollt (eingedrückt), oder "von Hand mit Augenmass" eingeritzt
- nach guter Durchtrocknung der Masse (ich empfehle hier eine Formmasse aus dem Bastelzubehör, an Stelle von Spachtel, hat keinen Schwund!) wird die Anzahl Stifte/Pukos oben mittig vormarkiert (die Rücksichtnahme auf das Schwellenband ist hier nicht zwingend, da durch die starke Trägerplatte gebohrt wird)
- Löcher für die Stifte/Pukos vorbohren (ideal: minimst kleiner als der Stift)
- fakultativ a) hier könnte nun auch der Kupferstreifen von unten anhand der Löcher verlegt und danach durchbohrt werden / bevorzuge aber gleich die Litze stattdessen
- Stifte von oben einsetzen bis nicht ganz bündig zur Oberfläche
- die Stifte unterhalb der Trägerplatte mittels Draht oder abisolierter Litze alle miteinander verlöten (jeden einzeln). (Ein- oder Zweiseitig Anschlussenden mit Isolation lang stehenlassen).
- Variante a) Beim Kupferband klemmt der Stift schon ein wenig im Kupfer, da geringfügig feiner vorgebohrt worden war. Stift auf dem Kupferband mit einem Lötpunkt verbinden
- (Die Stifte können jetzt unten abglängt werden)
- danach werden die Anschlüsse (Litze oder Kupferband) mit dem Mittelleiter des Anschlussgleises oder direkt mit der Stromversorgung verbunden
Zur Verringerung der Hitzeübertragung beim Löten der Litze an die Stifte können 1-2 Krokodilklemmen oder eine Zange gleisseitig verwendet werden.
Für Leute die nicht löten können besteht die Variante 2b, dass jeder Stift nach Fixierung in der Trägerplatte unten mittels Lüsterklemme mit einzelnem Litzenstück mit seinen Nachbarn verbunden wird.
Nicht elegant, aber funktioniert auch.
Viel Vergnügen beim Basteln!