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Hannah | Anlagenbau | Spur 0 / 0e | #001 - Diorama Güterumschlag Regelspur und Holzumladung von Schmal- auf Regelspur

plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
Ein Satz Tonerpatronen ist teurer als der Drucker
Hallo Hannah

Genau deshalb besitze ich seit einigen Jahren nur noch einen sw-Drucker!
Fotos erstelle ich, wie heute üblich, digital und betrachte diese auch nur noch noch "digital"; ausnahmsweise kann man beim Grossverteiler Bilder, (Foto)bücher und mehr relativ günstig drucken lassen.

das Gefummel in der Bildbearbeitung nicht zu meinen Stärken und Interessen gehört
Nun, mir scheint, dass du's (das Gefummel) trotzdem im Griff hast. Deine erneuten Versuche sehen m.E. gut aus.
Wenn du in #218 und #219 unsere "Basisdateien" anschaust, siehst du gut, dass dein Originalbild im vergleich zu meinem bedeutend mehr Sättigung und Kontrast aufweist. Entsprechend sind natürlich auch die Korrekturwerte unterschiedlich. Ich allein bin zwar nicht massgebend, aber trotzdem - kommt gut!
 
H

hannah

Genau deshalb besitze ich seit einigen Jahren nur noch einen sw-Drucker!
Guten Morgen René,

Farbfunktion benötige ich eigentlich nur für die Anschriften meiner Lokis, Wagons und Bauten. Textfelder mit Hintergrundfarbe in Modelllackierung, auf dünnem Papier oder Folie gedruckt, bieten ein Höchstmaß an Flexibilität und ein Minimum an Kosten; verglichen mit käuflichen Abziehbildern (Decals).
Dann nimmt das kostenträchtige Unheil jetzt seinen unabwendbaren Lauf und die neue Serie wird gedruckt.

Vielen Dank für deine Beratung und Gruß aus Spaß am Dioramabau aus Tornesch

Hannah
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Hannah

wie du weisst, stelle ich die Hintergründe aus schwach getonerten Schwarzweissbildern her, einige Beispiel habe ich ja hier eingestellt, und koloriere Sie nachher von Hand. Ich finde das gibt die beste Wirkung zum ja ebenfalls handkolorierten Diorama, ob es finescale tauglich ist, weiss ich allerdings nicht.

Sobald natürlich viele Gebäude drauf sind, ist die Handkolorierung eine etwas pfriemelige Arbeit, weil dann noch zusätzlich mit viel Schattenperspektive gearbeitet werden muss.

Gruss Barni
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
hoi René

ja da ist mir schon klar, mir passt es ja auch so; aber Hannah möchte eben biz ernsthafter bauen ("Impressionismus ist nicht meins"), so patrick-plus-mässig, drum habe ich das so geschrieben.

Gruss Barni
 
H

hannah

Off topic:

IMPRESSIONALISMUS

Haken an ihm ist, dass der Künstler eine Momentaufnahme seines Sujets ausarbeitet, so wie er es erlebt, empfindet. Vielfältig mögliche Ausformungen von Farbenfehlsichtigkeit und/oder Veränderung der Wahrnehmung durch Genuss von Rauschmitteln (Absinth damals), seitens des Künstlers können Einfluss auf sein Werk nehmen, der Betrachtern ohne diese Einschränkungen/Beeinflussungen die Interpretation des Werkes sehr erschweren kann.

Weiterhin erfordert die Maltechnik dieser Kunstgattung, eng gesetzte Striche in den Grundfarben, im Neoimpressionalismus gar Punkte, großen Abstand zum Bild um es als Ganzheit wahrnehmen zu können.


MODELLBAU

Abgesehen des Formenbaus ist Ziel dieses Handwerkes die möglichst vorbildnahe Wiedergabe eines real vorhandenen, oder exakte Darstellung eines zu bauenden Objektes. Interpretationsspielraum seitens Formen und Farben im ersteren Falle besteht hierbei nicht. Naturalismus, bzw. Realismus pur. (Malerei)


Sich einen "Impressionisten" schön zu trinken hat durchaus Reiz, mir selbst und den Betrachtern meines Dioramas möchte ich dies jedoch ersparen.

Mit großer Freude am Dioramabau Gruß aus Tornesch

Hannah
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Hannah

Sagen wir es mal so, als Kunsthistorikerin gehst du nicht durch (das mit den Punkten nennt sich Pointilismus und war sogar Wegbereiter des Neorealismusses...Macht aber gar nichts, ich weiss schon was du meinst (oder glaube es zu wissen, grins). Was du einfach bedenken musst ist, dass der Hintergrund irgendwie einfach platt ist und die gedachte Ausdehnung der gestalteten Dioramenflaeche übergangslos in den Hintergrund immer irgendwie schwierig hinzukriegen ist. Finde es darum an sich gut, dass du als Fotohintergrund ein wenig strukturiertes Foto genommen hast wo keine erkennbare Punktperspektive drauf ist, das ist schon ein guter Anfang. Aber ein Foto hat nie die gleiche Struktur wie etwas Gepinseltes und auf der gestalteten Dioramenflaeche hast du ja eben gepinselt. Ich will da zwar nicht für alle reden, aber mir erscheint es einfacher, den Übergang harmonisch zu gestalten, wenn auch der Hintergrund gemalt ist

Gruss Barni

Ps: oder anders gesagt, ein Foto als Hintergrund ist 80iger, macht heute an sich niemand mehr..sicher jedenfalls nicht so Finescaler wie Ackle oder Nouaillier

Ps2: finde es aber gut, dass du mit fotobearbeitung neue Wege beschreiten willst
 
Zuletzt bearbeitet:
H

hannah

Guten Abend in die Runde,

allmählich nähere ich mich brauchbaren Ergebnissen. Hier eine Aufnahme eines nachbeflockten Versuchsobjekt vor neuem Hintergrundbild:

Baum_V_02_01.jpeg

Baum_V_02_02.jpeg

Bei Beleuchtung von Oben entstehen auch keine lästigen Schatten auf dem Hintergrund.

In diesem Fall eine Mischung aus Silhouette- und Nochlaub. Letzteres ist für Büsche groß genug, so dass nur die Solitärbäume mit Silhouette-Laub bestückt werden müssen. Leider wird das ein sehr mühsames Unterfangen, weil die Blätter aus der Foliage gerupft und die Stücke einzeln aufgeklebt werden müssen. Streuen ist nicht. :cry:

Aus Spaß am Dioramabau Grüße aus dem Baumschulversuchslabor Tornesch

Hannah
 
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H

hannah

... ein Foto als Hintergrund ist 80iger, macht heute an sich niemand mehr..sicher jedenfalls nicht so Finescaler wie Ackle oder Nouaillier ...
Hoi Barni,

mit den Werken der beiden Kumpels setzte ich mich Heute etwas näher auseinander.

Beider Hang zu morbider Architektur, in Ackles Fall in ländlich felsiger Idylle, ist schon speziell. Zumindest in Schleswig-Holstein, meinem Sujet, sind derartige Szenarien weder auf dem Land, noch in Städten anzutreffen.

Noualliers urbane Ruinen würden in norddeutschen Städten der Abrissbirne zum Opfer fallen, akuter Einsturzgefahr wegen. Ackles Felsenensembles und Steinbrüche sucht man hier auch vergebens. Vergleichbarer worst case wäre bestenfalls ein verfallener, unverkäuflicher Resthof auf plattem Land.

Es fällt mir schwer, den Hype um die Beiden nachzuvollziehen und Ackle punktet bei mir nur seines Einsatzes natürlicher Materialien wegen.

Der Hintergrundfotis wegen 80iger-Niemand-Grüße mit Spaß am Dioramabau aus Tornesch

Hannah
 
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Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Hannah

Versteh mich nicht falsch, jedes Diorama hat seinen eigenen Stil und braucht darum den genau dazu passenden Hintergrund; was ich einfach sagen wollte ist, dass dir dies meiner Meinung nach gerade auf der Seitenwand, wo du kein Foto verwendet hast, fast besser gelungen ist...insbesondere der unaufgeregte Austritt der Gleise aus dem Diorama zwischen den Bäumen wirkt auf mich irgendwie gut...

Gruss Barni

Ps: und ja, glaub hab das auch schon mehrmals getextet, Nouaillier ist faszinierend aber wenn immer alles zu, ausser Betrieb und kurz vor dem Einsturz ist, ist das au nid beso witzig...drum habe ich ja sein Bellevue renoviert und wiedereröffnet, grins

Ps2: und der Schatten bei deinen Bäumen stört überhaupt nicht, er schafft im Gegenteil die Illusion einer grösseren Baumgruppe - also zwei Fliegen mit einer Klappe oder so...
 
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H

hannah

Versteh mich nicht falsch
keine Sorge, Barni.

Dein Bellevue in seiner Umgebung, samt Hintergrund und Me. Lerenard ist herrlich, lässt mich von lange vergangenem Urlaub träumen und wilde Krimiplots ersinnen.

Nicht vorgefunden habe ich Noualliers Paris anlässchlich eines lange zurückliegenden, einwöchigen Aufenthaltes dortselbst.

Ackles Werke fördern die schlechten Erinnerungen an Südfrankreichbesuche zu Tage:

Penetrant laute Menschen, in Olivenöl ersäufte Speisen, "Kotz" du Rhone, stinkender Lavendel, Riesenspinnen- und Grillen in allen Gemäuerritzen und über Allem: Unerträglich sengende Saharahitze.

Impressionalistiche Grüße

Hannah
 

Ventoux

Heizer
Penetrant laute Menschen, in Olivenöl ersäufte Speisen, "Kotz" du Rhone, stinkender Lavendel, Riesenspinnen- und Grillen in allen Gemäuerritzen und über Allem: Unerträglich sengende Saharahitze.
OT: Da musst Du aber eine ganz böse Zeit erwischt haben :-(. Ich liebe Südfrankreich und die Provence.
 
H

hannah

Guten Tag in die Runde

und Zwischenbermerkungen für Euch.

Off Topic - marode Architektur:

Foto2803.jpg

Foto2805.jpg

Das einzige marode, öffentlich sichtbare Gebäude in Tornesch, weit entfernt von Noualliers Impressionen.


Kopfsteinpflaster und Schachtdeckel - Vorbilder in Tornesch:

Foto2806.jpg

Foto2809.jpg


Dioramabau:

Die Hintergrundarie verzögert sich um ein paar Tage, weil sich meine Kopierpapier-Ausdrucke ohne Faltenwurf und Beschädigung nicht kleben liessen. Jetzt heisst es auf den Posterdruck 180 x 27 cm von myposter zu warten. Mit knapp 50,- € gerade noch und zähneknirschend im Budgetrahmen.

Ansonsten sehe ich zur Zeit den Baum vor lauter Silhouette-Laub nicht mehr und grüße mit klebrigen Fingern aus Tornesch

Hannah


Alle Fotis sind eigene Werke heutigen Datums, (C) bei modellbahnforum.ch
 
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Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Hannah

Musste gad biz schmunzeln wegen deines Beispiels! Hier hat es noch marode Architektur in Winterthur

Screenshot_20201206-212956~2.png

Gruss Barni
 
H

hannah

marode Architektur in Winterthur
Guten Morgen Barni,

tja - was in der Schweiz und Deutschland als marode gilt, geht jenseits der Alpen als Neubau durch. Glück dabei haben die Franzosen, weil weitgehend ohne Erdbeben. Ab Italien sieht das anders aus, vielleicht der Grund weshalb in Südeuropa und Vorderasein im Vorhinein einsturzgefährdet gebaut wird.
:lol:

Aus Datenschutzgründen nicht veröffentlichen darf ich die selbst errichteten Nebenbauten auf dem Grundstück unserer anatolischen Nachbarn. Bei deren Anblick würde Nouallier das Herz aufgehen.

So, schluß mit Lustig, jetzt wird wieder belaubt und gepinselt.

Gruß

Hannah
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi zaeme

Lustig, dass es trotz Streetview nur plusplus gemerkt hat, ich wohne nämlich in dieser baufälligen Bude, grins

Modernder Gruss aus Winterthur, Barni
 
H

hannah

Guten Abend in die Runde,

da Heute schon das Hintergrundposter eintraf Unterbrechung der Belaubungsaktion und Hintergrund die Zweite:

Foto2810.jpg

Geändert wurde die gerade Horizontlinie und die Farbtöne Moosgrün, Blau und Weiss vermalte ich Nass in Nass.

Foto2811.jpg

Foto2812.jpg

Die Farben sind noch nicht trocken, aber die neue Vorgehensweise scheint die richtige zu sein. Da ich direkt auf Holz male, kann beliebig oft nachgetönt werden bis das Ergebnis stimmt. Bis dahin ist das Hintergrundbrett auch nur lose angeheftet, damit zur Landschaftsgestaltung mit Baum, Gesträuch, Signal, Telefon- und Oberleitung allseitiger Zugriff möglich ist.

Aus Freude am Dioramabau Gruß aus Tornesch

Hannah


Alle Fotis sind eigene Werke heutigen Datums, (C) bei modellbahnforum.ch
 
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Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Hannah

Kommt glaub scho gut; wuerde aber wirklich die Ecken des Hintergrundes zu den Seitenteilen abrunden, denke wäre besser

Gruss Barni
 
H

hannah

Ecken des Hintergrundes zu den Seitenteilen abrunden
Gemach, gemach Barni, "Heute ist nicht aller Tage Abend ..." (Paulchen Panther) :D

Ich hatte nicht erwartet, dass der Sch...Hintergrund dermaßen aufhalten würde.

Wichtig ist erst einmal, passenden Grund in die beiden Stirnseiten zu bekommen; das Finish kommt zu guter Letzt. So werde ich für die Ausfahrten auch geeignete, steckbare Sichtblenden fertigen müssen. Das kommt nicht gut, wenn hinterm Loch Zimmerpflanzen, Lamellen oder Sperrholzwüste sichtbar sind.

Auch muss von Oben umlaufende Beleuchtung mit LED-Band erfolgen, um Schattenwurf und Spiegelungen zu eliminieren.

"Gut Ding will Weile haben"-Gruß aus Tornesch

Hannah
 
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