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Hannah | Anlagenbau | Spur 0 / 0e | #001 - Diorama Güterumschlag Regelspur und Holzumladung von Schmal- auf Regelspur

H

hannah

Off topic:

Laub, Laub und nochmal Laub - wohin man schaut:

Foto2783.jpg

Herbstliche Herausforderung für Gartenbesitzer, der kostenpflichtigen Entsorgung wegen. Im vorliegenden Falle genügt jedoch der kurzfristige Einsatz des Haushalts-Staubsaugers.

Spassiger Gruß aus der Baummanufaktur Tornesch

Hannah


Das Foti ist eigenenes Werk heutigen Datums, (C) bei modellbahnforum.ch
 
H

hannah

Guten Tag in die Runde,

um Gewichtsgründen wegen möglichst wenig MOLTO FILL einsetzen zu müssen, formte ich die größeren topographischen Erhebungen aus Styrodurkonturstücken, zwei bis dreilagig und überspannte mit angefeuchteter Jute:

Foto2784.jpg

Foto2785.jpg

Foto2787.jpg

Verklebt wurde mit PONAL und wenn durchgetrocknet, geht es an's Überspachteln mit MOLTO FILL.

Den Bereich des Sandweges von der Wärterbude bis zum Signal muss ich leider mit purer Spachtelmasse ausarbeiten um zu einem akzeptablen Ergebnis zu kommen.

Landschaftsbaugrüße aus Tornesch

Hannah


Alle Fotis sind eigene Werke heutigen Datums, (C) bei modellbahnforum.ch
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Hannah

Ja auch beim Bäumebau hast du es ez wirklich weit gebracht, der Urwald hinter der Wärterbude sieht täuschend echt nach richtigen Pflanzen aus,

Grins und Gruss Barni
 

plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
der Urwald hinter der Wärterbude
Barni, wie steht's mit deinem botanischen Wissen? Die im Hintergrund sichtbaren Pflanzen gehören m.E. zur Ordnung arecales, es könnte sich demnach um eine stangeria ostpreussensis handeln ... :) In den Chrächen bei uns kommt diese Art allerdings nicht vor, es sei viel zu warm ....

N.B. Wer blufft, hat mehr vom Leben!
 
H

hannah

der Urwald hinter der Wärterbude sieht täuschend echt nach richtigen Pflanzen aus,
was mich ja an meinem Gartenbähnchen so fasziniert.

Wenn auch nicht maßstäblich, ist die Anmutung des natürlichen Ambientes durch keine modellbauerischen Kunstwerke annähernd zu erreichen.

Obwohl noch nicht vollständig, verfüge ich inzwischen über einen reichhaltigen Fundus an Landschaftsbaumaterialien der Premiumklasse und stelle leider fest: Sie sind künstlich und können das nicht verbergen.

Im Grunde geht an Peters Weg mit echten Steinen kein Weg vorbei, soll das Ergebnis realistisch wirken. Meine Bruchsteinmauer und mein Kopfsteinpflaster werden sicher auch nicht schlecht, aber realistisch geht anders: Nämlich nur mit natürlichen Materialien.

Kompromissfrustrierte Grüße in Sachen Dioramabau aus Tornesch

Hannah
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Gute Idee, dann wünsch ich dir mal viel Erfolg beim Bonsaizüchten für deinen Forst. grins

Gruss Barni

Ps: aber genau das ist der Frust wenn du teure Premiumprodukte kaufst, und am Schluss sieht es immer noch künstlich aus. Versteht mich nicht falsch, ich will keineswegs dem Pfuschen das Wort reden - und nehme natürlich Leute wie René, Patrick, Christophe etc ausdrücklich aus - aber auf einem impressionistischen Gemälde sucht auch niemand die einzelnen Blätter und trotzdem verbreiten sie Stimmung. Letztlich erschaffen wir ja nicht die Erde, sind ja nid der Liebe Gott, sondern wir bauen wie im Theater eine Bühne für unserer Fahrzeuge und versuchen, die Stimmung möglichst homogen und va ohne grobe Brüche einzufangen...das geht in der Regel auch ohne teure Materialien, Geduld und Fantasie muss du halt aber schon ein wenig mitbringen..
 
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H

hannah

Hoi Barni,

an Geduld, Phantasie und Kreativität mangelt es mir sicher nicht, wie meine Mauer belegt und am Ende wird auch Alles natürlich aussehen. Umständlich ist es aber schon, die künstlichen Materialien im Nachhinein mühsam und aufwändig patinieren zu müssen.

Wie René bereits erwähnte, halten sich die Kosten für das künstliche Material in für mich akzeptabler Höhe.

Was Kunst angeht halte ich es mit dem Realismus als malerischem Zweig des Naturalismus. Impressionismus ist nicht Meins; wenn schon dann Surrealismus aus Händen Dalis.

Die realistische, maßstäbliche und detaillierte Darstellung einer Eisenbahnszenerie ist überhaupt der Grund, das Diorama in Angriff genommen zu haben und das wird auch umgesetzt, selbst wenn ich die Silhouette-Blätter mit der Pinzette einzeln aufkleben muss, um die Bäume als Beispiel heranzuziehen.

Gestern fotografierte ich alle in meiner Umgebung vorgefundenen Baumstämme um Vorlagen für die Struktur und Färbung der Modellstämme zu haben. Im Gärtchen filterte ich ein gutes halbes Kilo Gartenerde und trocknete es im Backofen bei 200°. Daraus wird die Grundlage für alle nicht gepflasterten oder aus Sand bestehenden Geländeabschnitte.

Aus Freude am Dioramabau und guter Dinge, des Gelingens wegen, grüße ich aus Tornesch

Hannah
 
H

hannah

Guten Tag in die Runde,

nach Renés Empfehlung mit hellbeige eingefärbtem MOLTO FILL wurde vorher die Topographie des oberen Teiles gestaltet:

Foto2788.jpg

Foto2789.jpg

Foto2791.jpg

Auf der Jute mit Pinsel, ansonsten mit Spachtel aufgetragen und per Hand geformt, strich ich die Flächen anschliessend mit feuchtem, sauberem Pinsel glatt. Da jetzt die Masse aushärten muss, lass' ich es für Heute Gut sein.

Aus Spaß am Dioramabau gipsige Grüße aus Tornesch

Hannah

Alle Fotis sind eigene Werke heutigen Datums, (C) bei modellbahnforum.ch
 

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plusplus

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Super-Moderator
ein gutes halbes Kilo Gartenerde und trocknete es im Backofen bei 200°. Daraus wird die Grundlage für alle nicht gepflasterten oder aus Sand bestehenden Geländeabschnitte.
Hannah, ich würde mit der Gartenerde - ausserhalb des Dioramas - vorerst Klebeversuche durchführen. Es besteht das Risiko, dass die Gartenerde beim Verfestigen mit dem üblichen Weissleim/Wasser-Gemisch stark abdunkelt.
Alternativ könntest du auch den ganz feinen (N) Woodlandschotter verwenden (buff + lightgrey) gemischt; dazu - für trockenes Gelände - ein wenig Schotter mittel (H0) und ganz wenig Schotter grob (0) beimengen.

N.B. Der beige Farbauftrag darf noch etwas mehr Farbsättigung aufweisen, etwa gleicher Ton wie die Jute in #202. Allerdings beurteile ich hier jetzt nur anhand einer Farbfoto; möglicherweise siehts in Tornesch in Natura anders aus ... :)
 
H

hannah

Der beige Farbauftrag darf noch etwas mehr Farbsättigung aufweisen
ja René, leider hast Du recht.

Beim Gipsen entsprach der Farbton der Jute, was sich aber bei Trocknung rasch änderte. Ist denke ich aber nicht so schlimm, weil ich dann eben nachtönen muss, entsprechend des aufzubringenden Untergrundes.

Während die gefärbte Spachtelmasse extrem nachhellte, dunktelt Spielsand wie abgebildet nach:

Sand_Fuhrwerk.jpeg

Als Mauermörtel und Pflastereinschlämmung wohl passende Farbe. Beim Sandweg kann ich ja notfalls auf woodland zurückgreifen.

Gartenerde dunkelt hingegen kaum nach, wie sich damals auf der H0-Anlage zeigte.

Auf jeden Fall werde ich vor Anwendung ausserhalb des Dioramas testen.

Danke für deinen Hinweis und Rat

Hannah


Das Foti ist eigenes Werk heutigen Datums, (C) bei modellbahnforum.ch
 
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H

hannah

Guten Abend in die Runde,

die Bäume bekamen dickere Stämme (ca. 6 mm) was einem Stammdurchmesser von ca. 27 cm in Natura entspricht und Kronen und Stämme sind noch steckbar. Dem unteren Baum pflanzte ich noch einen weiter unten liegenden Ast an. Desweiteren pinselte ich die linke Seitenwand ein erstes Mal in den geplanten Hintergrundfarben:

Foto2795.jpg

Foto2797.jpg

Der extreme Schattenwurf entfällt später natürlich, weil die Beleuchtung von Oben erfolgen wird. Nach dieser ersten Stellprobe werde ich die Seitenwand wohl einfarbig in lichtem Grau gestalten. So gefällt es mir jedenfalls nicht.

"Versuch macht kluch"-Grüße aus Tornesch

Hannah


Alle Fotis sind eigene Werke heutigen Datums, (C) modellbahnforum.ch
 
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Bastler

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Super-Moderator
Hoi Hannah

Kommt gut, der unaufgeregte Hintergrund macht das Ganze auch optisch grösser/weiter und der Schattenwurf ist ohnehin nicht so schlimm, zumindest auf den Foto ergibt sich so was wie der Eindruck einer ganzen Baumgruppe.

Gruss Barni
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi Hannah

Ja wuerde ich, dein Mühlenhagen ist ja im Flachen situiert; ev eine wenig sparsam noch kolorieren, damit das Ganze nicht ganz so platt wirkt und die Ecken hinten je abrunden, dann fertig

Gruss Barni
 

plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
Nach dieser ersten Stellprobe werde ich die Seitenwand wohl einfarbig in lichtem Grau gestalten.
Ich würde die Seitenwand von oben blau nach unten hellgrau/weiss mit ganz wenig Farbsättigung (pastellartig) bemalen - Farbverlauf ähnlich dem Foto-Hintergrund! Hinter den geplanten Standorten von Gebüsch und Bäumen kannst noch ganz dezent mit graugrünem Farbton fliessend zum "Himmel" abtönen; möglichst so, dass die Wipfel über dieses Graugrün hinausschauen ...
... und jetzt kommts noch krasser: Der Fotohintergrund mag wohl vorbildgerecht sein, weist aber für meinen Geschmack einen zu starken Kontrast auf. Ergo: Versuche mal, den farbkontrastreichen Fotohintergrund mit stark verdünnter weisser Farbe abzumildern (ich würde mittels eines Fotobearbeitungsprogramms mal virtuelle Abtönversuche machen).
Alternativ kannst du den Fotohintergrund ganz einfach gleich den Seitenwänden bemalen -> dadurch konzentriert sich das Auge auf dein Diorama mit den Modellen und weniger auf den Hintergrund. Ich weiss, alles sehr theoretisch und letztendlich Geschmacksache ...

Ich selber hatte - und habe immer noch - einen Heidenrespekt vor auf dem Hintergrund selbst zu malenden gegenständlichen Objekten; deshalb habe ich immer nur die hellblau/grauweiss Methode angewendet.

_b_181113_Cafe LeFou 02_red.jpg

die Bäume bekamen dickere Stämme
Diese Bäume hast du super hingekriegt (!), mit etwas Belaubung scheinen sie perfekt zu werden ...
 

Bastler

Teammitglied
Super-Moderator
Hoi zaeme

Ja ich meinte auch, den Hintergrund wie auf der Seitenwand machen, bisschen flaches Land und nicht nur Himmel liegt aber schon drinn

Gruss Barni
 
H

hannah

Guten Morgen in die Runde,

ein weniger markanter, kontrastentschärfter Hintergrund könnte so aussehen:

Hintergrund_weniger_Kontrast.jpeg

Was meint Ihr dazu?

Gruß

Hannah
 

plusplus

Teammitglied
Super-Moderator
Jetzt bin ich etwas verunsichert, ob dies der richtige Weg ist. Aber ich erinnere mich, dass mal jemand in der Modellbahnpresse zum Herstellen von Fotohintergründen einen guten und für mich nachvollziehbaren Artikel publiziert hat ... Ich werde mal im Estrich oben auf die Suche gehen - habe zwar keine grossen Hoffnungen :-(

Was hast du in #217 mit dem Originalbild genau gemacht?

Nachstehend ein Bild aus meinem Fundus, allerdings nicht aus Norddeutschland, aber ähnliche Landschaft.

Mein Originalbild, soweit unbearbeitet (nur auf Format zugeschnitten und verkleinert)

FotoHintergrund 01.jpg

Mein Bild bearbeitet: Helligkeit +20, Kontrast -40 (Adobe Fotoshop)

FotoHintergrund 02.jpg
 
H

hannah

Was hast du in #217 mit dem Originalbild genau gemacht?
Helligkeit erhöht und Kontrast minimiert, René.

Neuer Versuch, nur Kontrast reduziert:

Hintergrund_nur_Kontrast.jpg

Zum Vergleich das Original:

Hintergrund.jpeg

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass das Gefummel in der Bildbearbeitung nicht zu meinen Stärken und Interessen gehört. Erschwerend kommt hinzu, dass derartige Ausdrucke echte "Tonerfresser" sind, weshalb höchstens eine, neue Serie in Frage kommt.
(Ein Satz Tonerpatronen ist teurer als der Drucker)

Somit bitte ich Dich um Beurteilung der obigen, neuen Version und entsprechenden Rat.

Mit Dank für deine geduldige Unterstüzung fotografischer Gruß aus Tornesch

Hannah


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H

hannah

... hier noch die neue Serie mit Helligkeit 30 und Kontrast -50:

Hintergrund_01_V02.jpegHintergrund_02_V02.jpegHintergrund_03_V02.jpegHintergrund_04_V02.jpegHintergrund_05_V02.jpegHintergrund_06_V02.jpegHintergrund_07_V02.jpegHintergrund_08_V02.jpegHintergrund_09_V02.jpeg

Gruß

Hannah


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